Frage zu Kirschholz
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Re: Frage zu Kirschholz
Kurze Nebenfrage dazu: Wie gehst du das an wenn du so einen Stamm drittelst? Kettensäge, Kreissäge?
Merci
Roby
Merci
Roby
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Re: Frage zu Kirschholz
Ei gude,Roby-Nie hat geschrieben:Kurze Nebenfrage dazu: Wie gehst du das an wenn du so einen Stamm drittelst? Kettensäge, Kreissäge?
Merci
Roby
auf die Antwort wie dass gehen soll bin ich auch gespannt.
Gruß,
Frank
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- Snake-Jo
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Re: Frage zu Kirschholz
Ein paar Fakten zu Kirschholz: Das Holz variiert sehr stark in seiner bogenbaulichen Qualität, je nach Art, Sorte und Standort.
Daher ist Neumis Vorschlag nach einem Bruchtest sicher eine gute Idee. Wenn man so ein größeres Stück hat, dann bleibt immer etwas Holz für einen Standard-Bruchtest übrig: auf Maß sägen und schleifen und dann einfach auf der Heizung schnell trocknen (dauert nur 2-3 Tage) und dann Bruchtest.
Zur Qualität als Bogenholz: Breit bauen (40-80 mm), ausgesuchte Stücke gehen auch als ELB. Lieber etwas länger. Splintholz der Süßkirsche ergibt sehr gute Backings, sehr zugstabil. Oftmals ist das Kernholz einiger Sorten auch ziemlich druckstabil. Wurfkraft: mittel
Dritteln: am besten mit Kreissäge oder Bandsäge.
Daher ist Neumis Vorschlag nach einem Bruchtest sicher eine gute Idee. Wenn man so ein größeres Stück hat, dann bleibt immer etwas Holz für einen Standard-Bruchtest übrig: auf Maß sägen und schleifen und dann einfach auf der Heizung schnell trocknen (dauert nur 2-3 Tage) und dann Bruchtest.
Zur Qualität als Bogenholz: Breit bauen (40-80 mm), ausgesuchte Stücke gehen auch als ELB. Lieber etwas länger. Splintholz der Süßkirsche ergibt sehr gute Backings, sehr zugstabil. Oftmals ist das Kernholz einiger Sorten auch ziemlich druckstabil. Wurfkraft: mittel
Dritteln: am besten mit Kreissäge oder Bandsäge.
Re: Frage zu Kirschholz
Es gibt sicher schon eine ausreichende Erklärung zum Thema Bruchtest, habe auch schon die Suche benutzt aber 481 Ergebnisse sind mir echt zu viel zum durchforsten.Snake-Jo hat geschrieben:Daher ist Neumis Vorschlag nach einem Bruchtest sicher eine gute Idee. Wenn man so ein größeres Stück hat, dann bleibt immer etwas Holz für einen Standard-Bruchtest übrig: auf Maß sägen und schleifen und dann einfach auf der Heizung schnell trocknen (dauert nur 2-3 Tage) und dann Bruchtest.
Vielleicht hat ja jemand noch einen Link oder kann es mit hier kurz erläutern, würde mich sehr freuen!
Ich habe echt keine Ahnung wie so was von statten geht.

sind die bis 80 mm ernst gemeint, kann ich mir gerade gar nicht vorstellen einen Bogen so breit zu bauen.Snake-Jo hat geschrieben:Zur Qualität als Bogenholz: Breit bauen (40-80 mm)
L.G. Thomas
Wer die Wahl zwischen zwei Dingen hat,
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sollte gehen ohne zu wählen.
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Re: Frage zu Kirschholz
Die sind ernst gemeint, sieht zwar seltsam aus, schont aber das Holz 
Ich denke, mit 40-50mm fährst du gut.
Zum Bruchtest, schau mal im How to.

Ich denke, mit 40-50mm fährst du gut.
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Re: Frage zu Kirschholz
Wenn ich hier nochmal einhaken dürfte:Snake-Jo hat geschrieben:Dritteln: am besten mit Kreissäge oder Bandsäge.
das musst du bitte erklären. Kreissäge bei einem sehr geraden Stamm kann ich mir ja vorstellen, aber Bandsäge? Wie genau geht das? Ich steh bestimmt nur auf der Leitung ... wo ist der Erklärbär?
Roby
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Re: Frage zu Kirschholz
Das ist ganz einfach, der erste Schnitt geht nicht durch den Markkanal sondern so, dass man ein ca. 4-5cm dickes Schwartenbrett erhält, 4 cm mindestens, damit genügend Griffdicke da ist. Der zweite Schnitt geht dann beim dickeren Stammteil durch den Markkanal, so erhält man drei Staves.
Dritteln ist aber so ungefähr die sicherste Methode, um aus einen Stamm drei schlechte oder gar unbrauchbare Staves zu bekommen, das sollte man wirklich nur machen wenn man den Stamm sehr genau in der Qualität einschätzen kann.
Gruß Dirk

Dritteln ist aber so ungefähr die sicherste Methode, um aus einen Stamm drei schlechte oder gar unbrauchbare Staves zu bekommen, das sollte man wirklich nur machen wenn man den Stamm sehr genau in der Qualität einschätzen kann.

Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
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Re: Frage zu Kirschholz
Ei gude,Snake-Jo hat geschrieben:Dritteln: am besten mit Kreissäge oder Bandsäge.
Kreissäge lass ich mir ja, vielleicht, noch gefallen, auch wenn ich der Meinung bin dass so etwas nur mit einen sehr geraden Rundholz funktioniert.
Wenn du mir jetzt noch zeigst wie ich an der Bandsäge einen ein Rundholz drittele, dann werde ich dir die nächsten 121 Jahre jeden morgen eine E-Mail schreiben dass ich dich liebe.


Gruß,
Frank
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Re: Frage zu Kirschholz
Ei gude Dirk,Heidjer hat geschrieben:Das ist ganz einfach, der erste Schnitt geht nicht durch den Markkanal sondern so, dass man ein ca. 4-5cm dickes Schwartenbrett erhält, 4 cm mindestens, damit genügend Griffdicke da ist. Der zweite Schnitt geht dann beim dickeren Stammteil durch den Markkanal, so erhält man drei Staves.![]()
sorry dass das jetzt vielleicht "Definitions Wichserei" ist aber dass ist nicht dritteln sondern basteln.

Da stimme ich dir absolut zu und dass ist auch der Grund warum ich sowas nie tun würde und auch niemals jemandem empfehlen würde.Heidjer hat geschrieben:Dritteln ist aber so ungefähr die sicherste Methode, um aus einen Stamm drei schlechte oder gar unbrauchbare Staves zu bekommen, das sollte man wirklich nur machen wenn man den Stamm sehr genau in der Qualität einschätzen kann.![]()
Gruß,
Frank
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Re: Frage zu Kirschholz
Dritteln ist nur ein Aufteilen in 3 Teilen, von Tortenstücke mit 120° Winkel ist nie geschrieben worden!
Gruß Dirk

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Re: Frage zu Kirschholz
Ei gude,Heidjer hat geschrieben:Dritteln ist nur ein Aufteilen in 3 Teilen, von Tortenstücke mit 120° Winkel ist nie geschrieben worden!![]()
Gruß Dirk
meist du es bringt noch was meinen ehemaligen Mathematik Lehrer zu verklagen?

Soweit ich weiß lebt der noch.

Oder wars der Geometrie Lehrer.



Gruß,
Frank
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Re: Frage zu Kirschholz
Aahhh ich hab die Beschreibung von Snake-Jo gefunden, für den Bruchtest, das werde ich wohl dann mal tun
Im übrigen, Torte schneiden hatte ich eh nicht vor, das hab ich schon aus einigen Beiträgen von Dirk gelernt, in denen er es sehr ausführlich und sogar für mich einleuchtend beschrieben hat.
Dafür auch einmal einen Dank an alle fleißigen Ratgeber
und der schmatzi wird nicht abgeputzt !!!!! 

Im übrigen, Torte schneiden hatte ich eh nicht vor, das hab ich schon aus einigen Beiträgen von Dirk gelernt, in denen er es sehr ausführlich und sogar für mich einleuchtend beschrieben hat.
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L.G. Thomas
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Re: Frage zu Kirschholz
@shadowman: Gut! Dirk arbeitet ja viel an der Bandsäge, während ich seit 30 Jahren an der Kreissäge zaubere, auch etwas krumme Hölzer.
Noch zur Bandsäge: man kann dort Rundhölzer sehr sicher mit einem Schlitten sägen. Da wird das Holz in einem unten offenen Holzrahmen fixiert und dann mitsamt diesem planen "Schlitten" am Blatt entlang geführt.
Noch zur Bandsäge: man kann dort Rundhölzer sehr sicher mit einem Schlitten sägen. Da wird das Holz in einem unten offenen Holzrahmen fixiert und dann mitsamt diesem planen "Schlitten" am Blatt entlang geführt.
