Hallo,
Ich frage mich, wieso die assyrische Art der Nocke sich nicht weiter verbreitet hat.
Wenn ma sich die Reliefs ansieht, wird die Sehne in einem Dorn eingehängt und die Sehne läuft über den Wurfarm.
Ist scheint als wäre dadurch eine bessere Hebelwirkung möglich, andererseits wird das Gewicht des Wurfarmendes erhöht, was den Arm träger machen dürfte.
Gibt ea dazu Erfahrungen und Meinungen?
Assyrischer Bogen "Nocke"
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Assyrischer Bogen "Nocke"
Zuletzt geändert von Strawanski am 04.06.2022, 11:04, insgesamt 1-mal geändert.
- benzi
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Re: Assyrischer Bogen "Nocke"
Hast Du mal ein Bild dazu, bitte!
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Re: Assyrischer Bogen "Nocke"
Sieht aus wie ein Entenschnabel...
Das ist wohl sowas wie ein ganz stark eingerollter Recurve.
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Re: Assyrischer Bogen "Nocke"
Ich frage mich nur, ob es wert ist diese Bauweise nachzubauen, oder ob herkömmliche Nocken besser sind.
Re: Assyrischer Bogen "Nocke"
Ist ziemlich umstaendlich Boegen mit so Nocken zu spannen. Normal schiebst halt die Sehne rauf, bis sie in der Kerbe liegt. Hier musst du runterziehen, was dem Bogenspannen genau entgegenlaeuft. Einen Bogen mit richtig Bumms kriegst mit so Nocken vermutlich gar nicht gespannt.
Haben ist besser als brauchen.
Re: Assyrischer Bogen "Nocke"
Richtige Recurves sind besser.Strawanski hat geschrieben: ↑04.06.2022, 18:26 Ich frage mich nur, ob es wert ist diese Bauweise nachzubauen, oder ob herkömmliche Nocken besser sind.
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
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Re: Assyrischer Bogen "Nocke"
Also erstens IST das definitiv als Entenkopf gedacht und gewollt.
Zweitens hab ich als Kind meine Sehnen am Bogen auch quasi genau so gemacht:
Drittens muss sich im Rücken der Sehnenführung eine Rinne befinden, (dass man die Sehne durchgängig in voller Stärke sieht, ist sicher "künstlerische Freiheit" des Steinmetzen, der kennt eben Stein besser als Bogen), und
viertens ist das Spannen / Entspannen gar nicht so schwierig, denn die Sehnenschlaufe bleibt immer in Position, der Bogen wird LEICHT übers Knie gekrümmt, und die Sehne von der Seite in die bzw. aus der Rinne gehoben. Das geht einhändig...
Rabe
PS: Mit "Recurve" hat das nix zu tun...
Zweitens hab ich als Kind meine Sehnen am Bogen auch quasi genau so gemacht:
Drittens muss sich im Rücken der Sehnenführung eine Rinne befinden, (dass man die Sehne durchgängig in voller Stärke sieht, ist sicher "künstlerische Freiheit" des Steinmetzen, der kennt eben Stein besser als Bogen), und
viertens ist das Spannen / Entspannen gar nicht so schwierig, denn die Sehnenschlaufe bleibt immer in Position, der Bogen wird LEICHT übers Knie gekrümmt, und die Sehne von der Seite in die bzw. aus der Rinne gehoben. Das geht einhändig...
Rabe
PS: Mit "Recurve" hat das nix zu tun...