Ich habe von einer Kollegin diesen halben Ulmenstamm geschenkt bekommen. 2,40m lang, ca 10 cm als schmalster Durchmesser (Bauchseitig) und satte 16 Jahre gereift. Gemessen sind 8% Restfeuchte.
Da ich absoluter Anfänger bin und das gute Stück nicht verschandeln möchte, hoffe ich dass mir ein paar erfahrene Bogenbauer Tipps geben können, was ich am Besten damit mache. Ich habe mir folgende Gedanken und Fragen gestellt:
Kann ich es wagen, den Stamm noch einmal zu spalten / mittig zu sägen oder bleibt dann nicht genug Material für einen bzw 2 ordentliche Bögen?
Wie integriere ich die beiden Äste im Rücken bzw sind sie eine Gefahr (bei min. 1,60m muss mindestens einer drinnen bleiben)?
Und dann bleibt die Frage nach dem Bogendesign. Ich habe darüber nachgedacht, ob ein Mollegabet Stil sinnvoll wäre, um die Evtl. Schwachstellen durch die Äste zu minimieren. Wenn ich den Schwung des Stamms betrachte, müsste da glaube ich ein massiver Reflex entstehen mit fast recurveartigen Tips, wo das Holz wieder gerade wächst...?
Ich freue mich über Tipps und Meinungen
