Osage Recurve 50# 28"

Hier kann man seine selbstgebauten Sachen zeigen. Nicht für Händler zum Vorstellen neuer Artikel gedacht.
tschreiper
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Osage Recurve 50# 28"

Beitrag von tschreiper »

Hallo Euch, ich möchte Euch meinen neuesten Bogen zeigen.
Osage gespleisst mit zwei Lagen Sehne und Birkenrinde belegt.
Finish aus Schellack und Hartwachs.
Die Tips sind aus Goldregen und Flieder.
Die Bogenlänge beträgt NTN 145 cm, die Wurfarme sind ca. 3,8 cm breit.
Wie es bei der Kürze nicht anders zu erwarten ist, ziehen sich die 52# recht
hart. Dafür geht er ganz gut ab.

Gruß
Peter
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Re: Osage Recurve 52# 28"

Beitrag von Fichtenelch78 »

Sehr schöner Bogen!!! Schicke Form und schöner Tiller! Das der gut abgeht glaub ich dir gerne! :)
Das Leben ist nur so schlecht wie man es sich macht!
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Haitha
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Re: Osage Recurve 52# 28"

Beitrag von Haitha »

Was soll man sagen - außer spitze?
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Frankster
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Re: Osage Recurve 52# 28"

Beitrag von Frankster »

Hast Du noch ein Detailfoto von den Tips?
Beim Tiller hätte ich Bedenken das er nicht mit der Zeit griffnahes Set entwickelt.

Trotzdem, beachtliches Teil!
Nimm nicht den ganzen Baum wenn Dir ein Ast genügt
tschreiper
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Re: Osage Recurve 52# 28"

Beitrag von tschreiper »

Dank für das Lob.
@ Frankster: der Bogen macht bislang keine Anstalten, Set zu entwickeln. Kann ich mir besonders
in Griffnähe nicht vorstellen. In natura sieht´s so gar nicht danach aus.

Die Bilder der Tips sind nicht von besonderer Qualität. Aber ich hab´s versucht.

grüße
Peter
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Re: Osage Recurve 52# 28"

Beitrag von Botjer »

Sehr schön, gewissermaßen ein Klassiker - nur eben mit Birkenfinde statt der ewigen Schlangenhaut. Gefällt mir sehr gut.
LG Niels

War der Tag nicht dein Freund, war er dein Lehrer … (unbekannt)
Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben. (Alexander von Humboldt)
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Palmstroem
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Re: Osage Recurve 52# 28"

Beitrag von Palmstroem »

Der Bogen ist Spitzenklasse, keine Frage!! Der große Aufwand hat sich ja wohl gelohnt.. :)

Ich finde allerdings, dass die Birkenrinde durch die Versiegelung optisch leidet, die kommt irgendwie etwas schwach raus (oder war die ursprünglich schon nicht weiß?)?
Aber das ist pure Geschmackssache.

Palmström
Das Pfeilparadoxon
Ein Pfeil, gesandt von einem Bogen, ist auch zunächst pfeilgrad geflogen.
Nachdem der Schütze sich verzogen, ist Pfeil rechtwinklig abgebogen.
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Re: Osage Recurve 52# 28"

Beitrag von tschreiper »

Das Birkenrindeninnere hatte schon vor der Versiegelung einen hellbraunen Farbton.
Zudem ließen sich die papierdünnen Schichten abrubbeln. So hielt ich es für besser,
eine glatte Oberfläche mit feinstem Schleifpapier zu schaffen und diese zu schützen.

Gruß
Peter
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bowa
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Re: Osage Recurve 52# 28"

Beitrag von bowa »

Daumen hoch. Sehr geil!
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.
Die zehnte summt die Melodie von Tetris.
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Ravenheart
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Re: Osage Recurve 52# 28"

Beitrag von Ravenheart »

Hmmm...ja, schön ausgeführt, aber ich bin nicht ganz so begeistert.
MIR biegt er trotz allem zu sehr griffnah, es hätte mir ETWAS runder und mehr verteilt besser gefallen:
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(Ich gehe davon aus, dass der rechte WA der Obere ist?)
Ich finde, er könnte an den grün markierten Bereichen noch etwas nachgeben.
Die roten Kreise markieren Knickstellen, die rechts am Griff (roter Kreis) ist die auffälligste. Die würde man damit entlasten.
Die beiden kleinen roten Kreise in WA-Mitte sind LEICHTE Knicke, die mann WENN man noch nacharbeitet, erst mal auslassen sollte.
Ziel wäre, ihn von der Roten zur dunkelgrünen Biegelinie zu bewegen. Das könnte die Lebensdauer erhöhen...
Er scheint im entspannten Zustand SOO perfekt, im Vollauszug aber "holpern" die Linien ein wenig...

Rabe
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Re: Osage Recurve 52# 28"

Beitrag von tschreiper »

Tja, da wäre ich doch wohl ..., wenn ich mich nicht von Rabes Auge und Rat überzeugen ließe.
Bin peinlich berührt, einen Bogen präsentiert zu haben, der´s noch nicht ist.
Ich tillere, indem ich die Biegung an einem Deckenhaken überprüfe. Schon nach Franksters Einwand,
mir selbst kam es da auf den Bildern auch schon spanisch vor, testete ich den Bogen am Haken und
fand die Biegung gleichmäßig verteilt, den Griffbereich nicht überlastend. Vermutlich wollte ich
es für eine Täuschung mäßiger Aufnahmen halten. Ärgert mich.
Wieviel Gewicht wird der Bogen denn durch die nötigen Ausgleichsmaßnahmen verlieren?

Gruß
Peter
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Re: Osage Recurve 52# 28"

Beitrag von Ravenheart »

schwer zu sagen, aber ich tippe mal 4 - 6 #...

Gehe vorsichtig zu Werke! Da muss NICHT VIEL weg, um das zu erreichen. Das fällt schon unter "Feintiller" Und es wäre echt schade um ihn!

Rabe
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Re: Osage Recurve 52# 28"

Beitrag von tschreiper »

So, nachdem ich ganz vorsichtig die vom Raben gekennzeichneten Bereiche nachgearbeitet
habe nun die Endversion. Das Zuggewicht liegt jetzt bei 50#.

Gruß
Peter
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Ravenheart
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Re: Osage Recurve 52# 28"

Beitrag von Ravenheart »

Ja prima, ich finde, er hat sich deutlich verbessert! :)
Selber auch zufrieden?

Rabe
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Re: Osage Recurve 52# 28"

Beitrag von tschreiper »

Ja sicher. Er zieht sich auch besser. Und der Zuggewichtsverlust hält sich in Grenzen.
Dankeschön für Deine Hilfe.
Jetzt müsste ich nur noch die (verfrühte) Präsentation korrigieren.

Gruß
Peter
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