Hi Schatti,
sorry da muss ich jetzt ein wenig weiter ausholen!
Original geschrieben von Schattenwolf
... mir liegt an einer kontroversen disskusion an der sich möglichst viele meinugen dran
mir ist klar das 99% der schnappschüsse müll sind.
aber es gibt auch ausnahmen :-)..finde ich
Da stimme ich vollkommen mit dir überein, nur wie du selber schon sagst liegen diese bei ca. 1% und ich kenne viele Hobbyfotografen die bessere Bilder als ich schiessen.
... das sind zwar alles nur schnappschüsse und mal so eben das was ich auf der festplatte bei spontanen durchsehen gefunden hab...aber ich denke schon das das eine oder andere für nen kalender taugen könnte wenn man die messlatte nicht zu hoch hält....und das war nur meine ausbeute...andere haben sicher auch schöne fotos (p.s. ein, zwei bilder hab ich nicht selbst geknippst...hoffe der knipser trägt es mir nicht nach wenn ich es hier reinstelle...das gleiche gilt selbstverfreilich für die motive ;-))
... ich finde du hast sehr schöne Stimmungsvolle Bilder zusammen getragen, über die Qualität für einen Kalender (nur aus meiner Sicht) sprechen wir dann beim Bier ja?

;-)
... natürlich könnten auch mehrer fotographem mit ihrer "guten" ausrüstung auf nem FC-treffen z.b. neubrunn mitlaufen....aber ob die nun bessere fotos machen...bzw. ob da dann das wetter mitspielt???
Die Wetter Frage ist natürlich ein Argument, das kann nicht geplant werden, ausser man legt den Aufnahmeort in die Wüste (aber selbst da soll es ja auch Regnen).

Der Sinn eines Shooting ist ja nicht das der Fotograf mitläuft, sonder das die Aufnahmen "gestellt werden" so das der Schütze im "rechten Licht" zu sehen ist. :-)
... noch mal zum stichwort "ech/ehrlicht"...ich finde solche knipsbilder eigentlich meist authentischer als wenn ein "profi" das motiv ins rechte licht rückt...aber das ist natürlich nur meine meinung...und da der kalender wohl auch gewinn bringen soll wahrscheinlich auch nicht repräsentativ

Hihi diesen Spruch bekommt man als Portrait Fotograf sehr häufig zu hören, meine Meinung dazu ist folgende:
Auch wenn in unserem Kulturkreis das persönliche Abbild selbstverständlich ist, möchten wir doch "recht gut" darauf aussehen.
Wenn nun eine Kamera anders als bei der Malerei das Gesicht (als Hauptidenfikations Merkmal) innerhalb von Sekundenbruchteilen einfängt wird der zu Porträtierende versuchen recht "gut, intelligent, symphatisch" auszusehen also seine positiven Merkmale ins "rechte Licht" zu rücken, die folge er Verkrampft bei der Aufnahme automatisch. Wenn nun Schnappschüsse von der Person gemacht werden, geschehen diese meist vollkommen unbemerkt, das heißt die Person wirkt bei der Aufnahme vollkommen locker und somit viel natürlicher. Die Aufgabe eines Portraitfotografen oder überhaupt eine Fotografen liegt nun darin, die Situation des Fotografierens zu "entkrampfen um zu vollkommen natürllich wirkenden Portraits zu kommen. Dies fürt zu Situationen die wir aus dem Fernsehen kennen, ("... komm Baby jetzt zeigs mir!") :-)
Man soll es nicht glauben aber ein Fotograf der Menschen Fotografiert hat etwas von einen Alleinunterhalter, Pausenclown und Psychologen sonst könnte er keine guten Fotos von Menschen schießen, oder er Fotografiert Gegenstände und Landschaften ;-) Liebe Kollegen den letzten Satz nicht persönlich nehmen :-) ;-)
Herzlichste Grüße vom Niederrhein nach Hamburg
Volker ;-)
P.S. Sorry für das lange Posting
