Hilfe, ich bin verzweifelt: Bogenbruch durch Daumentechnik und Khatra?
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Re: Hilfe, ich bin verzweifelt: Bogenbruch durch Daumentechnik und Khatra?
Neumi!
Stimmt. Die 1,5cm sind Torque, Kathra, Rückenspannungserhöhung und dynamischer Ablass
Stimmt. Die 1,5cm sind Torque, Kathra, Rückenspannungserhöhung und dynamischer Ablass
- benzi
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Re: Hilfe, ich bin verzweifelt: Bogenbruch durch Daumentechnik und Khatra?
"Du hast den Verstand verloren, weißt Du das?" "Dafür hab ich ein Leben lang üben müssen"
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Re: Hilfe, ich bin verzweifelt: Bogenbruch durch Daumentechnik und Khatra?
60% zusätzliche kinetische Energie im Pfeil? Bei welchem Zuggewicht?
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw
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Re: Hilfe, ich bin verzweifelt: Bogenbruch durch Daumentechnik und Khatra?
Ich würde eher auf 5- maximal 10% tippen
Re: Hilfe, ich bin verzweifelt: Bogenbruch durch Daumentechnik und Khatra?
moin,
OK, .....jetzt sind wir wohl endgültig im Bereich der Mythologie.

Re: Hilfe, ich bin verzweifelt: Bogenbruch durch Daumentechnik und Khatra?
Das Thema ist hier
viewtopic.php?t=29910
bereits behandelt worden.
Was die fehlende Zugkraft betrifft (vermutlich 18kg), da kommen bei unterschiedlichen Zugkräften unterschiedliche Geschwindigkeiten heraus, die Steigerung der kin. Energie bleibt in etwa gleich. Es sei denn, da schießt einer, der normal ein 20Kg-Bogen schießen kann, mit einem 15kg Bogen, dann ist die Steigerung noch höher, macht aber keinen Sinn.
Rat an die Skeptiker: Fragt den Moderator @Markus.
Grüße,
Yabusame
viewtopic.php?t=29910
bereits behandelt worden.
Was die fehlende Zugkraft betrifft (vermutlich 18kg), da kommen bei unterschiedlichen Zugkräften unterschiedliche Geschwindigkeiten heraus, die Steigerung der kin. Energie bleibt in etwa gleich. Es sei denn, da schießt einer, der normal ein 20Kg-Bogen schießen kann, mit einem 15kg Bogen, dann ist die Steigerung noch höher, macht aber keinen Sinn.
Rat an die Skeptiker: Fragt den Moderator @Markus.
Grüße,
Yabusame
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Re: Hilfe, ich bin verzweifelt: Bogenbruch durch Daumentechnik und Khatra?
Siehe vorletzten Beitrag..., wobei diese Einschätzung durch verwirrende Aussagen im jenem folgenden noch verschärft wird....
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Re: Hilfe, ich bin verzweifelt: Bogenbruch durch Daumentechnik und Khatra?
10% mehr Weite bzw mehr Geschwindigkeit, kann ich aus Erfahrung mit zahlreichen unterschiedlichen Bogen bestätigen
Liebe Grüße
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Re: Hilfe, ich bin verzweifelt: Bogenbruch durch Daumentechnik und Khatra?
In diesem Video
https://www.bogenschiessen-kyudo-archer ... feils.html
sieht man, den Unterschied zwischen der trad. Kyudo-(Dreh-)Technik zu Khatra in der Auslösung des Schusses.
Man sieht, dass die Drehmomentübertragung auf den Bogen nach dem Lösen des Pfeiles diesen auslenkt und dadurch „Archer`s Paradox“ entsteht. Die Erzeugung des Drehmomentes erfolgt über Druck/Stoß auf die rechte innere Bogenkante durch die Daumenwurzel der Bogenhand. Drehachse ist nicht das Handgelenk, die Lage der Achse entspricht der linken inneren Bogenkante im Griffbereich, jedenfalls solange, wie eine Drehung um diese Achse möglich ist (ca. 10°).
Während es bei Khatra hauptsächlich darauf ankommt, den Bogen aus dem Weg zu nehmen um einen unabgelenkten Pfeilflug zu erzeugen, bewirkt die entstehende Bogenrotation im Kyudo, außer einem geraden Pfeilflug, eine Kraftübertragung auf den Pfeil, der aus der Kombination von Biegespannung + Torsionsspannung vor dem Abschuss + beschleunigender Rotation des Bogens direkt nach dem Abschuss + weiterer zusätzlicher Kraftübertragung infolge von Rotationskräften.
Wie die Wirkung der Rotationskräfte aussieht, kann man in diesem Video
https://www.youtube.com/watch?v=nzBcl9wglfA
ab 8.40min sehen, der Bogen dreht sich so stark, dass die Sehne fast an den Unterarm rückseitig anschlägt.
Mit einer solchen Technik kann erreicht werden, dass der Pfeil extrem lange von der Sehne beschleunigt wird, im Extremfall spricht man von „Yonsun no wakare“ , was bedeutet, dass die Trennung von Sehne und Pfeil erst 12cm nach dem Bogen erfolgt!
Das kann man alles noch genauer erklären, da ich aber aus den Rückmeldungen entnehmen muss, dass schon meinen Zahlen keinen Glauben geschenkt wird, erspar ich mir das an dieser Stelle.
Ich werde aber im Kyudoforum demnächst einen Beitrag reinstellen, der das scheinbar nicht erreichbare „Yonsun no wakare“ hilft zu verstehen.
Noch einen Satz zu Khatra, ich habe den Eindruck, dass die beiden Hauptgründe für diese Technik diese Aussage
Und auch diese Aussage ist:
Grüße
Yabusame
https://www.bogenschiessen-kyudo-archer ... feils.html
sieht man, den Unterschied zwischen der trad. Kyudo-(Dreh-)Technik zu Khatra in der Auslösung des Schusses.
Man sieht, dass die Drehmomentübertragung auf den Bogen nach dem Lösen des Pfeiles diesen auslenkt und dadurch „Archer`s Paradox“ entsteht. Die Erzeugung des Drehmomentes erfolgt über Druck/Stoß auf die rechte innere Bogenkante durch die Daumenwurzel der Bogenhand. Drehachse ist nicht das Handgelenk, die Lage der Achse entspricht der linken inneren Bogenkante im Griffbereich, jedenfalls solange, wie eine Drehung um diese Achse möglich ist (ca. 10°).
Während es bei Khatra hauptsächlich darauf ankommt, den Bogen aus dem Weg zu nehmen um einen unabgelenkten Pfeilflug zu erzeugen, bewirkt die entstehende Bogenrotation im Kyudo, außer einem geraden Pfeilflug, eine Kraftübertragung auf den Pfeil, der aus der Kombination von Biegespannung + Torsionsspannung vor dem Abschuss + beschleunigender Rotation des Bogens direkt nach dem Abschuss + weiterer zusätzlicher Kraftübertragung infolge von Rotationskräften.
Wie die Wirkung der Rotationskräfte aussieht, kann man in diesem Video
https://www.youtube.com/watch?v=nzBcl9wglfA
ab 8.40min sehen, der Bogen dreht sich so stark, dass die Sehne fast an den Unterarm rückseitig anschlägt.
Mit einer solchen Technik kann erreicht werden, dass der Pfeil extrem lange von der Sehne beschleunigt wird, im Extremfall spricht man von „Yonsun no wakare“ , was bedeutet, dass die Trennung von Sehne und Pfeil erst 12cm nach dem Bogen erfolgt!
Das kann man alles noch genauer erklären, da ich aber aus den Rückmeldungen entnehmen muss, dass schon meinen Zahlen keinen Glauben geschenkt wird, erspar ich mir das an dieser Stelle.
Ich werde aber im Kyudoforum demnächst einen Beitrag reinstellen, der das scheinbar nicht erreichbare „Yonsun no wakare“ hilft zu verstehen.
Noch einen Satz zu Khatra, ich habe den Eindruck, dass die beiden Hauptgründe für diese Technik diese Aussage
(Wobei man aus Kyudo-Sicht statt Drehung Bogen-Schwenkung sagen würde)Eine Drehung der Bogenhand verhindert, daß der Pfeil in Kontakt mit dem Griffstück kommt. Die Bogensehne überträgt diese Extraportion Beschleunigung auf den Pfeil, der Bogen schwingt nach links weg und ermöglicht einen ungestörten Pfeilflug.
Und auch diese Aussage ist:
Also nicht so sehr die Erhöhung der Pfeilbeschleunigung, die kann man mit einem etwas stärkeren Bogen leichter erreichen.Es ist auch unbestreitbar, daß sich mein Trefferbild dadurch nochmals verbessert hat.
Grüße
Yabusame
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Re: Hilfe, ich bin verzweifelt: Bogenbruch durch Daumentechnik und Khatra?
Kennt jemand die Animeserie Inuyasha? Die Hauptprotagonistin ist Kyudoka (ist bestimmt falsch gegendert
) und ich hab mich meine ganze Jugend lang gefragt, wieso die sehne nach dem Schuss an der Rückseite des Bogenarms zu sehen ist
OT aus


OT aus