Hey Leute,
ich hab mich dann entschieden den Stave mit einer Bandsäge durchzusägen - ein Kumpel hat mir dabei geholfen. Und es hat geklappt
Mir war wichtig, dass aus dem äußeren Stück ein Bogen rauskommt - das innere Stück seh ich als Bonus an. Hier will ich für meine Frau einen ca. 25-30 lbs Bogen machen.
Anbei ein paar Bilder, wo sicher so manche von euch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen werden. Hehe! Aber bei meinem ersten Osage wollt ich halt nix falsch machen. In regelmäßigen Abständen hab ich Schablonen aus Karton gemacht und die Jahresringe seitlich vom Stave auf der Schablone aufgezeichnet. Dann hab ich den Verlauf der Jahresringe im Inneren geschätzt, die beiden Bögen entsprechend reingelegt und damit dann die Schnitte ermittelt. Diese hab ich auf den Stave übertragen und dann mit dem Kumpel mit der Bandsäge versucht denen zu folgen. Das hat eigentlich sehr gut geklappt.
Aus der kleineren, inneren Hälfte hab ich mich an den geplanten äußeren JR rangetastet (bzw. einen halben JR zur Schonung beim Biegen draufgelassen.
Eine Frage hätte ich:
Der geplante Äußere JR ist an einer Stelle (im Griffbereich) beim Teilen angesägt worden (siehe rot markierte Bereich). Konkret fehlen im Randbereich vom Griff ein halber mm bei einem JR-Dicke von vielleicht 6-7mm. Ich glaube, das macht hier nichts, da der Griff a) starr werden soll und b) der Bogen als 25-30 lbs Bogen mit einer geplanten Länge von ~160cm sicher nicht an die Grenze gebaut wird.
Seht ihr das ähnlich, oder sollt ich auf Nummer-sicher gehen und den JR entfernen?
Der Ast geht übrigens durch und ist trocken, d.h. entweder leg ich den Bogen rechts rein und nehm den Ast mit, oder links und spare ihn aus. Da bin ich noch unschlüssig. Eingezeichnet ist auf jeden Fall eine mögliche Mittellinie.
Vielen Dank für die ganzen Tipps von euch! :-)