Hat er ja sogar geschrieben... 50rpi... Also 20 pro cm... wenn ich das richtig verstehe.schnabelkanne hat geschrieben: Eibe trockne ich mit Rinde, die Eibe sieht gut aus, wobei aber die beste Qualität viel mehr Ringe hat - schau dir den Bogen von Blacky mal genau an, wieviel Ringe der auf 1cm hat.
Gruss Thomas
Es ist Holzzeit! Teil 6
Re: Es ist Holzzeit! Teil 6
irgendwas is ja immer
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Re: Es ist Holzzeit! Teil 6
Hier mal die Bilder mit Masstab... Sorry hatte ich leider vergessen.
Ich strebe sicher nicht mehr als 70-80# , sondern eher 50-75# ( mal sehen was ich in 2 Jahren ziehen kann.)schnabelkanne hat geschrieben:Eibe trockne ich mit Rinde, die Eibe sieht gut aus, wobei aber die beste Qualität viel mehr Ringe hat
«Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, daß das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes.»
Salvador Dalí
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Re: Es ist Holzzeit! Teil 6
Erst ging es um ein paar Pfeilschösslinge
...da haben wir unter anderem diesen Zunderschwamm gefunden.
...da haben wir unter anderem diesen Zunderschwamm gefunden.
Eppur si muove
Re: Es ist Holzzeit! Teil 6
Hey Leute,
Ich habe gestern einen schönen Holunder geerntet
Rücken Astfrei kein knoten nichts, Durchmesser mehr als ausreichend, leicht Rexlex und 1,55m lang.
Als ich mir das Ding zuhause genauer ansah habe ich bemerkt das der Markkanal genau zu der Seite gewachsen ist die mein Rücken hätte geben sollen
Auf der Wurzelseite ist genügend Material übrig aber auf der Kronenseite würde nur 11mm Material bis zum Markkanal übrig bleiben und ich wollte eigentlich einen eher schmalen Stabbogen ohne Markkanal aus dem Stave bauen.
Wenn ich den Stave umdrehe ist er halt leicht Deflex und hat einen ordentlichen Ast in einem Wurfarm und noch ein Knoten welcher aber kein Problem sein sollte. Da ich keine Bandsäge zur verfügung habe muss ich mich nun für eine Seite entscheiden
welche würdet ihr da nehmen?
Das wäre der Optimale Rücken
Allerdings sieht man hier wie wenig Material übrig bleiben würde (etwa 11mm bis zum Mark)
Das ist der Ast auf der anderen Seite den hätte ich dann mitten im Rücken wenn ich ihn anders herum nehmen würde.
Mit einer Bandsäge könnte ich einfach beide Seiten nutzen der Durchmesser würde das hergeben. Allerdings habe ich keine und spalten ist mir zu riskant bei der Dicke.
Grüße Mario
Ich habe gestern einen schönen Holunder geerntet
Als ich mir das Ding zuhause genauer ansah habe ich bemerkt das der Markkanal genau zu der Seite gewachsen ist die mein Rücken hätte geben sollen
Wenn ich den Stave umdrehe ist er halt leicht Deflex und hat einen ordentlichen Ast in einem Wurfarm und noch ein Knoten welcher aber kein Problem sein sollte. Da ich keine Bandsäge zur verfügung habe muss ich mich nun für eine Seite entscheiden
Das wäre der Optimale Rücken
Allerdings sieht man hier wie wenig Material übrig bleiben würde (etwa 11mm bis zum Mark)
Das ist der Ast auf der anderen Seite den hätte ich dann mitten im Rücken wenn ich ihn anders herum nehmen würde.
Mit einer Bandsäge könnte ich einfach beide Seiten nutzen der Durchmesser würde das hergeben. Allerdings habe ich keine und spalten ist mir zu riskant bei der Dicke.
Grüße Mario
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Re: Es ist Holzzeit! Teil 6
Ist schwer Dir Rat zu geben, ich versuche es mal.
Zu über 90% ist die Holzqualität auf der deflexen Seite bei Holler besser als auf der reflexen Seite, hier könnte es wegen dem Totast aber anders sein, das sieht man aber erst nach dem Auftrennen. Totäste bringen meist auch Fäulnis in den Hauptstamm.
Das der Kern nicht in der Mitte liegt, liegt daran, dass der Holler schräg gewachsen ist und er darum auf der Oberseite Zugholz ausgebildet hat (der Grund für die bessere Holzqualität auf der deflexen Seite).
Wenn Du dich noch erinnerst wie der Stamm gestanden hat, dann kannst Du den Verlauf des Markkanals abschätzen weil er mit zunehmender Schräge immer weiter nach "Unten" gewandert ist. Tatsächlich wird der Holler mit zunehmender statischer Belastung nur mehr Holz auf der Oberseite ausgebildet haben.
Wenn Du das kannst, dann kannst Du auch abschätzen wieviel Holz im Griffbereich bzw. im Fadeout da sein sollte, ich schätze mal das es mindestens noch 20mm sind und das sollte für die Fadeouts noch reichen, 11mm an dem Tip sind für einen ~50# Bogen noch ausreichend, viel "vertillern" sollte man da dann aber nicht, ein Griffstück müßte man da dann noch aufkleben.
Wie auch immer, dieser Holler schreit nach einer Bandsäge, gibt es denn in Deiner Nähe nicht einen kleinen (1-3 Mann) Betrieb mit einer Bandsäge der Dir den für 5€ mal eben aufsägt?
Bei größeren Tischlereien oder Schreinereien geht das meist nicht mehr, weil alle auf Produktivität und Gewinnmaximierung eingeschworen werden und der Chef so etwas nicht gern sieht, es sei denn, er macht es selbst.
Gruß Dirk
Zu über 90% ist die Holzqualität auf der deflexen Seite bei Holler besser als auf der reflexen Seite, hier könnte es wegen dem Totast aber anders sein, das sieht man aber erst nach dem Auftrennen. Totäste bringen meist auch Fäulnis in den Hauptstamm.
Das der Kern nicht in der Mitte liegt, liegt daran, dass der Holler schräg gewachsen ist und er darum auf der Oberseite Zugholz ausgebildet hat (der Grund für die bessere Holzqualität auf der deflexen Seite).
Wenn Du dich noch erinnerst wie der Stamm gestanden hat, dann kannst Du den Verlauf des Markkanals abschätzen weil er mit zunehmender Schräge immer weiter nach "Unten" gewandert ist. Tatsächlich wird der Holler mit zunehmender statischer Belastung nur mehr Holz auf der Oberseite ausgebildet haben.
Wenn Du das kannst, dann kannst Du auch abschätzen wieviel Holz im Griffbereich bzw. im Fadeout da sein sollte, ich schätze mal das es mindestens noch 20mm sind und das sollte für die Fadeouts noch reichen, 11mm an dem Tip sind für einen ~50# Bogen noch ausreichend, viel "vertillern" sollte man da dann aber nicht, ein Griffstück müßte man da dann noch aufkleben.
Wie auch immer, dieser Holler schreit nach einer Bandsäge, gibt es denn in Deiner Nähe nicht einen kleinen (1-3 Mann) Betrieb mit einer Bandsäge der Dir den für 5€ mal eben aufsägt?
Bei größeren Tischlereien oder Schreinereien geht das meist nicht mehr, weil alle auf Produktivität und Gewinnmaximierung eingeschworen werden und der Chef so etwas nicht gern sieht, es sei denn, er macht es selbst.
Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
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Re: Es ist Holzzeit! Teil 6
Servus,
Nimm die deflexe Seite, runter auf Markkanal und Reflex auf ein Brett gespannt.
Gruß Thomas
Nimm die deflexe Seite, runter auf Markkanal und Reflex auf ein Brett gespannt.
Gruß Thomas
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Re: Es ist Holzzeit! Teil 6
Hey
Ich schaue mal ob ich irgendwo ne bandsäge verwenden darf.
Ich kenne jemanden der eine große Bandsäge nutzt um Brennholz zuzusägen ich denke um den Rohling zu teilen sollte die reichen auch wenn sie nicht ganz so präzise ist. Ich werde den mal fragen ob ich die nutzen darf um den Stäbe zu teilen dann gibt das sogar 2 Bögen wenn nichts schief geht
@schnabekanne
Ich dachte durch Trocknung erlangter Reflex geht immer beim tillern verloren ? Ist das bei Holler anders ?
Macht es Sinn wenn ich bei einem Holunder geflippte enden möchte diese gleich ins nasse Holz zu biegen evtl noch dämpfen und dann in der Form trocknen zu lassen oder ist es besser ihn erst zu biegen wenn er trocken ist das soll bei Holunder ja auch gu gehen.
Zu dem Ast, das war kein Todast sondern ein noch wachsender Ast den ich beim ernten abgebrochen habe, den habe ich auch später mit versiegelt.
Den Stave kann ich komplett versiegelt eine Weile stehen lassen bis ich an die Bandsäge komme oder?
Ich muss mir jetzt echt langsam mal eine Bandsäge zulegen bin ja schon eine Weile am sparen aber da muss ich wohl noch einige Monate warten
Danke schon mal für die Ratschläge
Grüße Mario
Ich schaue mal ob ich irgendwo ne bandsäge verwenden darf.
Ich kenne jemanden der eine große Bandsäge nutzt um Brennholz zuzusägen ich denke um den Rohling zu teilen sollte die reichen auch wenn sie nicht ganz so präzise ist. Ich werde den mal fragen ob ich die nutzen darf um den Stäbe zu teilen dann gibt das sogar 2 Bögen wenn nichts schief geht
@schnabekanne
Ich dachte durch Trocknung erlangter Reflex geht immer beim tillern verloren ? Ist das bei Holler anders ?
Macht es Sinn wenn ich bei einem Holunder geflippte enden möchte diese gleich ins nasse Holz zu biegen evtl noch dämpfen und dann in der Form trocknen zu lassen oder ist es besser ihn erst zu biegen wenn er trocken ist das soll bei Holunder ja auch gu gehen.
Zu dem Ast, das war kein Todast sondern ein noch wachsender Ast den ich beim ernten abgebrochen habe, den habe ich auch später mit versiegelt.
Den Stave kann ich komplett versiegelt eine Weile stehen lassen bis ich an die Bandsäge komme oder?
Ich muss mir jetzt echt langsam mal eine Bandsäge zulegen bin ja schon eine Weile am sparen aber da muss ich wohl noch einige Monate warten
Danke schon mal für die Ratschläge
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Re: Es ist Holzzeit! Teil 6
Servus, grünes Holz lässt sich ohne Dampf oder Hitze biegen, außerdem ist die Gefahr des Verziehens geringer, wenn du den Stave Reflex an einem Brett festklemmst.
Gruß Thomas
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Re: Es ist Holzzeit! Teil 6
Es geschehen noch Zeichen und Wunder...habe gestern einen ziemlich fetten Hasel gefunden, umgesägt und nach nochmaliger längerer Begutachtung das getan, was man mit Hasel im Normalfall tunlichst vermeiden sollte - ich habe das Ding gespalten.
Und siehe da -voila, kein Drehwuchs
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Re: Es ist Holzzeit! Teil 6
Eigentlich muesstest du den in Formalin legen und fuer die Nachwelt konservieren.
Haben ist besser als brauchen.
Re: Es ist Holzzeit! Teil 6
Oregenol is dat nich. Aber Gratulation.
Dies ist die Welt.
Wundervolle und schreckliche Dinge werden geschehen.
Sei ohne Furcht.
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- Rotzeklotz
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Re: Es ist Holzzeit! Teil 6
Ich mach ne Hasel-Wallfahrtsstätte auf
Was ist oregenol?
Bitte hä?jetsam hat geschrieben:Oregenol is dat nich
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Re: Es ist Holzzeit! Teil 6
wahrscheinlich meint er oregonol(wie in Oregon), origanol(nach Origano riechend), originell(so wie Jetsam & ich), original... 
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Re: Es ist Holzzeit! Teil 6
Vielleicht ist es kein Hasel:)
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