Pfeilschaft- Rohling Material

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shadowman
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Pfeilschaft- Rohling Material

Beitrag von shadowman »

Hallo liebe Gemeinde,
erst mal kurz zu meiner Person, ich bin Ü 40 mein richtiger Name ist Thomas und bin seit nunmehr ca. 1 Jahr Bogenbau-interessiert.
Das sollte kurz genug sein ;)
Nun mal zu meinen Anliegen, ich versuche schon geraume Zeit mir Holzschäfte herzustellen mit einem einigermaßen passenden Spine, für meinen ersten Schuss fähigen Bogen.
Die Daten des guten Stücks 40# 59´´@26´´ die Pfeile sollen 70 cm lang werden.
Ich habe mir auch schon den einen oder andern Pfeil gebaut, die einen aus Hartrigel die anderen aus Fichte mit verschiedenen Spitzengewichten und Federgrößen und auch Spine Werten, einfach um allgemein mal schießen zu können und auch das Flugverhalten zu testen.
Ich bin auch ganz zufrieden mit dem einen oder anderen Ergebnis aber natürlich ist man ja immer geneigt alles noch zu verfeinern, und da wollte ich nun mal am Spine was ändern.
Und da liegt bei mir gerade der Hund begraben, ich versuche holzschäfte herzustellen mit einem Spine für 40-45 lbs und komme einfach nicht unter 50 lbs Spine Wert und die sind am Ende bei 5/16 Zoll, was ich bei dem Zuggewicht doch schon recht dünn finde.
Ich hab jetzt Fichte mit den unterschiedlichsten dichten versucht, dicke und dünne Jahresringe.
Kann mir vielleicht jemand von euch eine Holzsorte empfehlen mit der ich in höhere durchbiege Bereiche der Schäfte komme?
Lg Thomas
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Belgabad
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Re: Pfeilschaft- Rohling Material

Beitrag von Belgabad »

Hallo Thomas
wilkommen hir

Ich bin bei weitem kein Fachmann auf dem gebiet aber die Pfeile die ich bis jetzt gebaut habe sind noch nicht durch gebrochen ;D
Ich benutze auch Fichte als Pfeilholz, wenn ich die Schäfte mache haben die auch meistens einen 50 Spine.
Ich spanne die dann in eine Bohrmaschiene und Schmirgel so lange bis sie den richtigen Wert haben.
Dazu nehme ich in eine Hand die bohrmaschiene und in die andere das Schmirgelpapier (dicken Handschu anziehen wird warm).
Ich halte dann den drehenden Schaft mit dem Schmirgelpapier "fest". (ACHTUNG wenn ein schaft eine Unwucht hat fliegt der einem um die Ohren!!! aber danach sichn die schlächten garantirt aussortirt ;) )
Gleichmässig den Schaft abschleifen bis der Wert passt.
Hoffe es ist verständlich was ich meine.
Meine erfahrung ist das man von einem 50 auf 40-45 Spine nicht so viel Material abnehmen muss das mann das unbedingt messen kann.
Was deine Befürchtung angeht das die schäfte zu dünn werden, ich schieße meine 5/16 Zoll Pfeile auch mit 35# und ist noch nichts passiert.

Wie gesagt sind meine Erfahrungen und bin auch gespannt was die Fachleute dazu sagen dazu sagen.
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shadowman
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Re: Pfeilschaft- Rohling Material

Beitrag von shadowman »

@ Belgabad,
es ist verständlich, im endeffekt mache ich den Feinschliff für meine Schäfte genau so.
Nur bei ´´Gleichmässig den Schaft abschleifen bis der Wert passt.´´ habe ich so die Befürchtung das am ende die Spitzen nicht mehr passen.
Fachleute hin oder her, in Endeffekt ist jeder Fachmann, mit seinen Erfahrungen, und ich finde es gut das einige sie Teilen.
Ich werde demnächst mal versuchen noch ein wenig Material abzutragen, vielleicht erstmal nur im Mittelbereich das die spitze und die Nock noch passen und daraus einen Pfeil bauen.
Versuch macht ja bekanntlich Klug ;)
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Squid (✝)
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Re: Pfeilschaft- Rohling Material

Beitrag von Squid (✝) »

Problem dabei: Der Pfeil wird beim Schmirgeln leichter.
Und wenn ein Satz Pfeile eine Gewichtsspanne von mehr als 1 Gramm hat, dann ist das Gewurkse größer als bei unterschiedlichen Spinewerten im 5 lbs Bereich.
Ich wollts ja auch nicht glauben, aber einer der lokalen Pfeilgurus (Heidjer) hats mir gesagt, ich habs ausprobiert und siehe da...
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
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Re: Pfeilschaft- Rohling Material

Beitrag von Wilfrid (✝) »

Wenn der Spinewert passt, ist der Durchmesser egal, der Pfeil bricht nicht. Das mal vorweg ..

Soll der Pfeil weicher werden aber vorn und hinten nicht dünner, wo steht geshrieben, das er in der Mitte den selben Durchmesser haben muß? Man kann ganz einfach die Mitte dünner machen, um den statischen Spine auf Maß zu bringen. Der dynamische Spine wird dann allerdings etwas weicher, weswegen Du eben dann statt auf 43# auf z.B 45# gehst, und schon passsts wieder.

Da hilft dann aber nur zwischendurch immer mal wieder der Rohschaft test. Einfacher ist es da allerdings, fertige Schäfte zu kaufen. Die liegen feingespined bei meinem HDV bei 1,80€, das 5er Feld bei ~1€.
Da kann man sich denn mal ausrechnen , was am Ende günstiger ist. 5 Pfeile mit 43er Spine für 9€ oder 5 Pfeile aus 10 Schäften, selber auf Maß gebracht (5 gehen bei so einer Aktion garantiert in die Hose) für 10€ ...

Ob man den Preis mit Mühe aus Fichtendübelstangen hinbekommt? Die kosten im Meter ja nur 0,4€, aber wieviel muß man verwerfen?
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Felsenbirne
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Re: Pfeilschaft- Rohling Material

Beitrag von Felsenbirne »

In der Mitte dünner machen, würde ich keinesfalls empfehlen. Beim Auftreffen schiebt "Masse" von hinten auf diese Sollbruchstelle und vergrößert die Gefahr des Pfeilbruchs. Mir ist auch keine aktuelle oder historische Dokumentation eines solchen Pfeildesigns bekannt.
Der Spine ist wie Squid schon bemerkt hat, weniger wichtig als das gleichmäßtige Gewicht. Beides (Spine und Gewicht), lassen sich durch Länge (dyn. Spine) und schmirgel, lackieren etc. beeinflussen.
Gruss Matthias

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Re: Pfeilschaft- Rohling Material

Beitrag von Wilfrid (✝) »

Felsenbirne, diese schiebende Masse ist aber akademisch im Vergleich zu einem schräg aufkommenden Pfeil.

Das sind da Milligramm, höchstens , die am Ende mehr sind ...
Belgabad
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Re: Pfeilschaft- Rohling Material

Beitrag von Belgabad »

@Wilfrid bei mir ist das keine sache des preises da ich die schäfte aus vierkant leisten mache.

Bei Fichtendübelstangen hat man aber glaube ich nicht das Glück das dort passende Stangen dabei sind.
Ein schöngewachsenes stück Fichte zu finden ist schon schwer genug und Dübel werden in massenproduktion hergestellt da achtet keiner auf den verlauf der Jahresringe und ob sie grade sind.

Die Schäfte komplet selber zu machen ist viel Arbeit aber es macht meines erachtens um einiges mehr spaß als an die gekauften noch Feder, Nocke und Spitze drann zukleben :D (ist nicht böse gemeint)
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Wilfrid (✝)
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Re: Pfeilschaft- Rohling Material

Beitrag von Wilfrid (✝) »

Belgabad, das ist ein Argument, eigentlich das einzige für den kompletten Selbstbau ...
Ansonsten, s.o.
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Felsenbirne
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Re: Pfeilschaft- Rohling Material

Beitrag von Felsenbirne »

Wilfrid hat geschrieben:Felsenbirne, diese schiebende Masse ist aber akademisch im Vergleich zu einem schräg aufkommenden Pfeil.

Das sind da Milligramm, höchstens , die am Ende mehr sind ...
wie kannst Du das wissen ohne den Schaft in der Hand gehabt zu haben??? ???
Es kommt doch auf die Ausgangssteiffigkeit an. Weiterhin würde auch der der mittig ausgedünnte Schaft bei schräg aufkommenden Pfeil deutlich schlechter Abschneiden als z.B ein Barrel Taper.
Gruss Matthias

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max2
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Re: Pfeilschaft- Rohling Material

Beitrag von max2 »

Hallo,

wieviel mm waren doch gleich noch 5/16 Zoll?
Ich habe einen recht repräsentativen Querschnitt durch (ostsächsische) Fichte weil ich vom Holzplatz immer die astfreien, geraden Stapelleisten mitgenommen habe um meine Schäfte zu machen. Es war irgendwas zwischen 100 und 200 Stück. Dabei lag die Spannweite bei 8mm Durchmesser zwischen 20 und 75 Pfund Statischer Spine.
Der Hauptteil war jedoch irgendwas um die 50 Pfund. Da muss deine Fichte viel besser sein oder irgendwas stimmt mit einer unserer Messmethoden nicht. Grobe Ringe waren bei mir meist weicher und leichter aber es gab auch immer Ausreisser.

Gruss Max
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killerkarpfen
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Re: Pfeilschaft- Rohling Material

Beitrag von killerkarpfen »

Die wesentlichen Faktoren zum Spine sind;
die Schaftlänge, das Spitzengewicht und der statische Spine.
Diese drei Faktoren ergeben den dynamischen Spine des Schaftes.

Einen weiteren Einfluss hat der Bogen, das heisst die Performance des Bogens.

Zurück zur Ausgangssituation dem Spinewert. Dieser bezieht sich eigentlich auf den Englischen Langbogen ohne Bogenfenster, bei einem Auszug von 28" (ca 71.5 cm). Einem Zedernpfeil von 5/16" oder 11/32" Durchmesser und einem Spitzengewicht von 125 Grain (ca 8 Gramm)

Die Abhängigkeiten dazu sind dann recht simpel. Bei einem 1" längeren Pfeil macht das etwa 5# weniger dynamischen Spine aus. +/- 25gr sind ebenfalls etwa 5# Unterschied.

Die Performance des Bogens verlangt dann auch noch Anpassungen. Der Spine für einen Holzlangbogen mit 125 gr Spitzengewicht und 28 " Schaftlänge entspricht dem Zuggewicht des Bogens. Mit Bogenfenster dürfen es wieder 5# mehr sein. bei einem Glasbelegten Bogen 10# mehr und ein BHR verlangt da schon bis 15# mehr.

Wer mit Vorliebe nur mit 100 gr oder sogar nur mit 75 gr Spitzen schiesset darf dann auch wieder weichere Schäfte wählen.

Damit möchte ich sagen, dass der richtige Spine wohl etwas sehr wichtiges ist. Mit dem jedoch unter berücksichtigung seiner Abhängigkeiten auch gespielt werden kann, ja ausprobiert werden muss.

Alle Angaben ohne gewähr ;D
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shadowman
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Re: Pfeilschaft- Rohling Material

Beitrag von shadowman »

ich versuch das Feld mal von hinten aufzurollen :o

@ killerkarpfen
Was du so von dir gibst ist mir viel zu wissenschaftlich ;)
killerkarpfen hat geschrieben:Damit möchte ich sagen, dass der richtige Spine wohl etwas sehr wichtiges ist. Mit dem jedoch unter berücksichtigung seiner Abhängigkeiten auch gespielt werden kann, ja ausprobiert werden muss.
genau das ist mein Plan ich will alles mal ausprobieren, die Frage war nur, mit was für Material ihr so eure erfahrungen gemacht habt.
ich hab vom Schalbrett bis zum Kantholtz alles in kleine Stäbchen verarbeitet und bin leider nie unter die 50# spine gekommen.
Irgend etwas muss es doch geben schlßlich bekommt man die Schäfte doch auch fix und fertig zu kaufen =(
max2 hat geschrieben:wieviel mm waren doch gleich noch 5/16 Zoll?
das sind so 7,9mm. Die Stabelleisten sind ne gute idee werd ich mir besorgen und Testen.
Belgabad hat geschrieben:Bei Fichtendübelstangen hat man aber glaube ich nicht das Glück das dort passende Stangen dabei sind.
Ein schöngewachsenes stück Fichte zu finden ist schon schwer genug und Dübel werden in massenproduktion hergestellt da achtet keiner auf den verlauf der Jahresringe und ob sie grade sind.
Also das mit den dübelstangen find ich aus dem Finanziellen gründen auch eher sinnfrei.
Mir geht es aber auch nicht ums Finanzielle sondern eher um´s selbstgemachte.
ich muss aber zugeben, das ich Fichte Rechteckleisten aus dem Baumarkt, die gut von den Jahresringen lagen auch schon gekauft hab um es damit zu versuchen
Squid hat geschrieben:Problem dabei: Der Pfeil wird beim Schmirgeln leichter.
Ach herje, ich habs ha schon befürchtet, da muss ich mir erstmal eine Wage im gramm Bereich besorgen. :o
Und wenn ein Satz Pfeile eine Gewichtsspanne von mehr als 1 Gramm hat, dann ist das Gewurkse größer als bei unterschiedlichen Spinewerten im 5 lbs Bereich.
Ich wollts ja auch nicht glauben, aber einer der lokalen Pfeilgurus (Heidjer) hats mir gesagt, ich habs ausprobiert und siehe da...
Ach herje, da muss ich mir erst eine Wage besorgen die das messen kann. :o

Gruß Thomas
L.G. Thomas

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Heidjer
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Re: Pfeilschaft- Rohling Material

Beitrag von Heidjer »

@ killerkarpfen, ich persöhnlich halte nicht viel von der Rechnung mit pauschal immer +-5#, das kommt bei 50# zwar recht gut hin, bei 30# oder 80# liegt man aber schon arg daneben. Darum rechne ich immer mit Prozenten, da ist dann die tatsächliche Abweichung viel niedriger.
Mein PDF dazu ist hier im Forum bestimmt ein Dutzend mal eingestellt. ;)

@ alle, ja der Spine verträgt eine höhere Toleranz wie das Pfeilgewicht!
Ein Spinebereich im Pfeilsatz von 10%, also zum Beispiel von 50# bis 55#, macht auf 30m eine waagerechte Streuung von höchstens 15cm aus.
Eine Gewichtsstreuung von 10% (Pfeilgewicht 450gn bis 500gn) bringt auf 30m eine Höhenstreuung von mindestens 50cm. ::)

Ich sehe zu, das in meinen Pfeilsätzen die Pfeile im Spine nicht mehr wie +- 2% streuen, also der 53# - Satz hat nur Pfeilschäfte von 52# - 54#. Im Gewicht sehe ich zu das die Pfeile alle bei +- 5gn liegen, das heißt so ein Satz hat einen Gewichtsunterschied vom leichtesten bis zum schwersten Pfeil von unter 0,7g oder ebend 10gn. ;)

Eine Feinwaage ist beim Pfeilbau für mich ein Muß, hat man die dabei, dann kann man aus einen Satz Rohschäfte mit Abweichungen von 30gn (~ 2g) einen Satz Pfeile bauen der weniger als 10gn Abweichungen enthält. ;)
Dabei bekommen die schwersten Schäfte bei mir die dünnsten Inlays, den wenigsten Lack und Öl, die leichtesten Federn und Spitzen, die leichten Schäfte demgemäß umgekehrt. ;)
Nummeriert man seine Pfeilschäfte und schreibt man sich das Gewicht, bei jeden Arbeitsschritt auf, dann sieht man direkt wie sich das Gewicht der Pfeile immer mehr annähert. ;)

Die Feinwaage muß dabei überhaupt nichts besonderes sein, ein digitale 200g Waage aus China für unter 8€ mit Versand tut es sehr gut, nur darauf achten das man auch Grain (gn) damit wiegen kann.
Zum Beispiel diese.

Übrigens, wer Alu- oder Carbonpfeile schießt, der sollte seine Pfeile auch mal durchwiegen, es ist schon wunderlich wie die auch schwanken können. ;D


Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
max2
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Re: Pfeilschaft- Rohling Material

Beitrag von max2 »

Guten Abend,

ich frag noch mal nach. Wie misst du den Spine? Ich nehme 2 Auflager im Abstand von 28 Zoll, hänge in die Mitte ein Gewicht von 2 lbs (ungefähr reichlich 900 Gramm) und messe die Durchbiegung in mm. Dann schau ich bei Hillary Greenland ins Diagramm und lese den Spinewert in Pfund ab. Wie gesagt bewegt sich der Hauptteil bei mir um 50 Pfund. Handelsüblich für Spinewerte zwischen 30 und 50 Pfund ist doch durchaus 5/16 Fichte.

???
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