Na da geht ja was weiter, Acker, macht einen suveränen Eindruck deine Vorgehensweise, die in der Mitte rauslaufenden Fasern waren nicht wirklich nett von mir, das geb ich zu. Allerdings sind die entstanden um den wunderbaren im nächsten Stammviertel liegenden reflexen Stave schonend gewinnen zu können. Freut mich das du das kritische Teil so gut in den Griff bekommen hast, hehe keines Wortspiel.
Vielleicht noch ein kleiner Kommentar für alle die hier mitlesen und noch nicht mit Osage gearbeitet haben.
Das was Acker hier so eindrucksvoll aus dem Handgelenk geschüttelt hat, ist ein kleines Bravurstück.
Wie auf den Bildern zu erkennen liegt die Hauptschwierigkeit bei dem Stave in den beidseitig in der mittleren starken Biegung auslaufenden Fasern.
An dieser Stelle ergibt sich nämlich ein krasser Widerspruch zu den allgemein für Osage gültigen Aussagen "man kann keinen Osage Bogen bauen bei dem die Fasern beidseits rauslaufen" oder " bei Osage muss man stets der Faser folgen"
Beide Aussagen sind grundsätzlich richtig, die einzige Stelle an einem Bogen an der man dies weitgehend ignorieren kann ist ein starrer Griff.