mutter erde

Alles zum Thema Pfeilbau.
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Beitrag von Archiv »

Original geschrieben von osage
@ benz
Danke das Du eine Lanze für mich brichst.
Ich wollte eigentlich nur etwas Klarheit und Differenziertheit in die Diskussion bringen.

Ein weißer Schamane, der bei einem indianischen Schamanen in die Lehre gegangen ist und nun sein Wissen zu vertretbaren Bedingungen (keine Abzocke) anwendet ist ist mir näher, als ein Hobbyist für den nur zwei Sachen zählen: Alkohol und gute Geschäfte.

Es gibt in allen Bereichen solche und solche Leute, auch DIE Indianer gibt es natürlich nicht, genauso wenig wie DIE Deutschen, DIE Ärzte, DIE Heilpraktiker, DIE Schamanen. In was für einer Welt der Schubladen und schwarz-weiß-Malereien leben wir denn :bash

benzi
osage
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Beitrag von osage »

@ Benz Zitat:

Ein weißer Schamane, der bei einem indianischen Schamanen in die Lehre gegangen ist und nun sein Wissen zu vertretbaren Bedingungen (keine Abzocke) anwendet ist ist mir näher, als ein Hobbyist für den nur zwei Sachen zählen: Alkohol und gute Geschäfte.


Meine Meinung zu Alkohol kennst Du doch.
Ich torkele jedenfalls nicht besoffen durch ein Lager.

Du hast doch Recht man sollte etwas toleranter sein.:knuddel
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kra
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Beitrag von kra »

Es liegt nun mal in der Natur des (westlichen?)Menschen das er sich seine Umwelt auf seinem Niveau (also auf seiner Ebene von Ursache und Wirkung) erklären will. Und was ist schwerer als etwas als unerklärlich stehen zu lassen?

Hierin sehe ich den Urgrund aller (von mir mal so genannten und in einen Topf geworfenen) mystischen Strömungen, ob es sich um Hildegard von Bingen, Augustinus, eingeborene Völker oder heutige "Wundegläubige", modere westliche (und eingeborene) "Schamanen", Poona-Pilger und "Heilungsgläubige" handelt. Und das manche die "Wahrheit" und den "Sinn" anbieten (ob nun gegen Geld, Zugehörigkeitsgefühl, Selbstbestätigung, Unterwerfung oder wie die Währung auch immer aussieht) hat damit zu tun, das Menschen das Unerklärbare nicht aushalten können und nach einem Strohhalm greifen. Das ist, man verzeihe mir den Vergleich, bei Neonazis ein ähnlicher _Mechanismus_ (nicht Ergebnis!!) wie in Klöstern, Parteien und sonstigen, sich angrenzenden Gruppen.
Das wir dem am meisten "Glauben schenken", das am exotischsten daher kommt, ist eine direkte Folge der Reizüberflutung in der Event-Gesellschaft -- es muß einfach etwas "Anderes" und "Neues" sein um "anziehend" wirken zu können.

So negativ das jetzt auch geklungen haben mag, das Urbedürfnis des Menschen nach Erklärung der Welt oder zumindest nach einer Methode, mit der Welt klar zu kommen, bleibt. Und wenn ich e.g. in schamanischen Riten, Taoistischen Versenkungen oder christlicher Mystik einen Weg für mich finde, mit der Welt zu leben, und nicht nur mir durch Aufbau eines Feindbildes die Möglichkeit verschaffe, mich dieser Auseinandersetzung mit der Welt zu entziehen, so nehme ich niemandem dadurch etwas weg sondern _nutze_ etwas, das jemand in die Welt gebracht hat. Und sogar wenn jemand durch meine Gadanken Kohle macht ändert das nichts _für mich_. Ob das allerdings im Falle der westlichen "Bedarfsmystiker" und "Freizeitschamanen" noch mit Würde, auch mit Würde gegenüber den Hilfesuchenden, geschieht steht auf einem anderen Blatt.

Von diesen sprirtuellen Bereich zu unterscheiden sind aber Heilungsmethoden, deren Wirksamkeit in unserer Vorstellungswelt "nicht erklärlich" sind. Wenn wir, nur weil wir es nicht erklären können, diese verurteilen machen wir nichts anderes, als was wir den Anderen vorwerfen -- wie suchen zwanghaft nach einer Erklärung, und wenn sie nur heißt, das kann ja nicht war sein, weil... .

@MacBumm: Warum so kritisch gegenüber den Heilpraktikern? Sie bedienen (so sie ihren Beruf ehrlich ausüben) beim Patienten dochin erster Linie etwas, was bei vielen Allgemeinärzten nicht edient wird, nämlich das Gefühl, mit den _ganzen_ Sorgen ernst genommen zu weden. Sie deshalb in Bausch und Bogen abzulehnen empfinde ich als Hybris. Und ein guter Mediziner, der die Diagnosestellung auf den ganzen Patienten bezieht wird sich dem Patienten ähnlich widmen müssen, wie es ein guter Heilpraktiker auch muß...

So, jetzt habe ich mich in viele Nesseln gesetzt, spannt also die Bögen und laßt eure Pfeile in meine Richtung fliegen... ;-)

P.S. endlich mal wieder ein Thema um das zu streiten es sich lohnt...
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw
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Beitrag von Archiv »

Au ja streiten:
@kra
ich halte Deine Grundanalyse für falsch. Es ist meiner Meinung nach genau NICHT das Bedürfnis alles zu erklären, das haben wir ja genau in unserer Gesellschaft überall. Das Bedürfnis alles zu erklären wird ja genau in diesen "mystischen Strömungen" nicht bedient, sondern es werden Erfahrungen mit Dingen gemacht, die wir nicht erklären können. Ich z.B. will sie auch garnicht erklärt haben, die sichtbare Wirkung reicht mir vollkommen aus, wozu muß ich wissen oder wissen wollen, wie irgendein Mittel funzt, sei es nun eine Medizin oder ein Ritual, wenn die Wirkung auf Körper und/oder Geist spürbar erfahren wird, ist das doch mehr als genug. Auch die Trennung zwischen "sprirtuellen Bereich" und "Heilungsmethoden" kann ich nicht nachvollziehen, diese gab und gibt es z.B. in den Kulturen der meisten "Naturvölker" aus guten Grund nicht. Da fängt die Spalterei der westlichen Kultur schon wieder an, die bei der Spaltung von Atomen endet. Nicht Spaltung und Trennung, sondern Harmonie und Ganzheit, die Suche nach Zusammenhängen braucht unsere Gesellschaft.
So nu gibt zwei Ziele für Eure Pfeile :D
liebe Grüße benzi
Trebron
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Vorurteile - Verurteilte

Beitrag von Trebron »

Bravo Kra, Doralf und Schattenwolf,

ganz meine Meinung:anbet

und die, die auf andere mit den Fingern zeigen, sollten sich bewußt sein, dass sie dann mit drei Fingern auf sich zeigen !

Wenn sich jemand für SICH mit anderen Kulturen beschäftigt und dazu gehört auch deren Religon,
was ist daran falsch oder gar schädlich ?

Das ist jedenfalls besser, als von der Kanzel gegen die Sünder wettern und sich dann an Kindern vergreifen !
Ich weiß, dass das auch ausnahmen sind ! ;D
es gibt überall solche und solche !

Und jetzt :knuddel (**)

Trebron
Wer nur zur?ck schaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt

angeblich ungarisches Sprichwort
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Kyujin
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RE: Mac Bumm

Beitrag von Kyujin »

Original geschrieben von doralf.vom.wald
Sowas hört man nicht im Medizinstudium. Bevor man sich also von Professoren indoktriniert zu irgendwelchen Äusserungen hinreissen läßt, sollte man zumindest vor der eigenen Haustüre sauber machen.
Das ist, mit Verlaub, Unfug, und zwar grober.

Die wissenschaftlich verstandene Medizin ist sich ist sehr wohl bewusst, dass sie

1. überhaupt nur einen Teil aller Krankheiten wirklich heilen kann (frag McBumm, der weiss nun wirklich etwas davon!) und am relativ besten im Bereich akuter Erkrankungen und Unfälle wegkommt.

2. nicht alle Krankheiten rechtzeitig richtig und vollständig diagnostizieren kann

3. auch Schäden und unerwünschte Wirkungen selbst produziert, der Maxime nil nocere zum Trotz.

4. deswegen systematische Qualitätskontrolle, also Selbstkritik, betreiben muss. Mein gegenwärtiges Fach, die Pathologie, ist ein Paradebeispiel eben dafür, der von dir zitierte JAMA-Artikel ein Beispiel aus der Ecke der Epidemiologie / public health.

Und nebenbei bemerkt: Die Aussage diese Artikels ist nicht etwa, dass die Medizin generell untauglich sei, sondern dass das US-amerikanische Gesundheitswesen erhebliche Mängel aufweist - und die sozialen und ökonomischen Faktoren dafür werden im Text auch benannt. Man muss ihn nur eben auch lesen! Ihn für einen Rundumschlag gegen die Medizin generell in Anspruch zu nehmen, ist schlicht nicht redlich, denn er ist ein Beispiel dafür, dass die Medizin vor der eigenen Tür fegt.
Johannes Kolltveit Ibel
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Hunbow
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mod lobt!

Beitrag von Hunbow »

im vergleich zu dem was ich hier schon ab und zu erlebt habe, gehts ja bislang einigermaßen gesittet zu.

damit's auch so bleibt, hier noch schnell die erinnerung an den
§3 unseres foren-regelwerkes
"Der starke Mann trotzt dem Regen. Der kluge Mann stellt sich unter."

Filmtipp:
http://www.struckthefilm.com/
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Beitrag von Archiv »

@Hunbob
danke für das Lob. Ich hatte schon vermutet es hagelt einen Anschi..., weil wir uns hier schließlich in einem Pfeilbauforum befinden. :anbet

Es ist sicher schwierig diese Thematik von dem Streit zwischen Schulmedizin und Alternativmedizin zu trennen. Aber ich will hier doralf verteidigen: bei MacBumm klang es so, als würden die Menschen seit tausenden von Jahren an "Alternativmedizin" sterben und doralf hat dem eine Statistik gegeübergestellt, was die Schulmedizin in den USA leistet bzw. nicht leisten kann. Ich finde dieses Geraderücken sehr hilfreich.

Mich wundert dieser Streit, eigentlich sollte jeder Heilpraktiker o.ä. seine Grenzen kennen und jeder Schulmediziner sollte die Erfolge aller anderen Heilmethoden anerkennen. Auch hier wird gespalten, statt ergänzend zusammengefügt.

liebe grüße benzi
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shewolf
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Akupunktur

Beitrag von shewolf »

Original geschrieben von Schattenwolf
zum thema medizin und heilpraktiken will ich nur mal auf akupunktur verweisen.........jahrelang geschmäht und geächtet..sprich nicht anerkannt.......doch mittlerweile kommt kein ernst zunehmender mediziner umhin die wirksamkeit (sicherlich nicht bei jedem gleich) zu würdigen....
hehe da liefer ich doch mal gleich DAS Beispiel! Seid Ihr schon mal schwanger gewesen? Wahrscheinlich die meisten von Euch nicht. Meine ersten vier Monate: nur gekotzt, morgens, mittags abends. Mit und ohne vorher was zu Essen. Ich hatte 7 kg abgenommen und meine Ärztin wollte mich ins Krankenhaus einweisen lassen. Das kostet pro Tag - na bestimmt € 150,-.

Ich wollte nicht, Medikamente gab es nicht, also letzte Rettung Akupunktur. Und schon nach der ersten Sitzung bin ich ohne Übelkeit nach Hause gegangen! Auch danach ging es mir stetig besser, ich konnte wieder Gewicht zulegen und nach Abschluß der Sitzungen fühlte ich mich schon fast wieder ein Mensch.

Natürlich hat die Kasse sich geweigert, die Kosten zu übernhemen, aber die insgesamt € 100,- habe ich gerne gezahlt!
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tipiHippie
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Hurra....

Beitrag von tipiHippie »

...ich bin begeistert.

Hatte schon Angst, daß Osage oder Spotted Eagle irgendwas in den falschen Hals kriegen könnten, aber: RESPEKT - mein Posting mit dem Indianerlink ist genau so verstanden worden wie es gemeint war, nämlich als Denkanstoß und Grundlage für eine VERNÜNFTIGE Diskussion.

Zu den Themen Esotherik, Schamanismus, Indianer und Heilpraktiker könnte ich hier Romane schreiben... das würde aber irgendwie den Rahmen sprengen. Falls jemand wirklich an meiner Meinung dazu interessiert sein sollte unterhalt ich mich gern mal am Lagerfeuer drüber (vielleicht bei einer Pfeifenzeremonie???)

Danke nochmal an alle für die geposteten Beiträge... interessant interessant... WEITER SO!
>>>=====> HUGH ich habe gepostet
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kra
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RE:

Beitrag von kra »

Original geschrieben von benz
Au ja streiten:
@kra
Aber ja doch!!
ich halte Deine Grundanalyse für falsch. Es ist meiner Meinung nach genau NICHT das Bedürfnis alles zu erklären, das haben wir ja genau in unserer Gesellschaft überall. Das Bedürfnis alles zu erklären wird ja genau in diesen "mystischen Strömungen" nicht bedient, sondern es werden Erfahrungen mit Dingen gemacht, die wir nicht erklären können. Ich z.B. will sie auch garnicht erklärt haben, die sichtbare Wirkung reicht mir vollkommen aus, wozu muß ich wissen oder wissen wollen, wie irgendein Mittel funzt, sei es nun eine Medizin oder ein Ritual, wenn die Wirkung auf Körper und/oder Geist spürbar erfahren wird, ist das doch mehr als genug.
Ein Versuch mich genauer auszudrücken: Wenn ich e.g. in einem (Heil)Ritual mit einem Pfeilschuß etwas vom zu Heilenden zu entfernen suche habe ich mir schon ein Modell der Zusammenhänge/der Wirklichkeit gebaut -- ich will etwas bezwecken und deshalb führe ich diese oder jene Prozedur aus. Ich habe mir also schon eine Erklärung für die Ursache einer (gewünschten) Wirkung gemacht. Es gibt meines (bescheidenen) Wissens (nur?) im Buddhismus und im Taoismus diesen Weg/Ansatz, ganz leer, absichtslos und trotzdem aktiv zu werden.

In (den?) anderen rituellen Formen und dazu zähle ich, was ich von anderen Kulturen weiß, finde ich eher diesen erklärend/konstruierenden Ansatz. Allerdings, und da hast du recht, ist hier eher das Ziel eine (gleichberechtigte) Einheit zwischen Mensch und Welt zu finden. Aber durchgehend immer wieder der Ansatz, durch Riten, Prozeduren und Techniken auf die (Um)Welt Einfluß zu nehmen und das ist nur möglich, wenn derjenige annehmen kann, die Zusammenhänge erkannt zu haben.
Was du mit _erklären_ meinst ist das rationale durchdringen der Wirklichkeit - da stimme ich dir zu das das (häufig) zu kurz greift
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spotted eagle
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Immer langsam reiten!

Beitrag von spotted eagle »

jetzt wird es wohl mal wieder zeit, dass ich mich wieder melde. immerhin habe ich das ganze ins rollen gebracht.

ich kann und will gar nicht auf alles antworten und stellung nehmen, nur ein paar gedanken.

- ich habe sicher nichts in den falschen hals gekriegt, denn ich habe meinen mund nicht weit genug aufgerissen.

- ich gehe bei allen begegnungen immer von mir selbst aus. das heißt, ich schaue, was die bemerkung, das verhalten, etc. eines anderen in mir auslöst.
beispiel: wenn einer ganz vehement gegen ein konkurrierende berufsgruppe wettern muss, dann kann das daran liegen, dass er sich durch diese bedroht fühlt. verdienen sie besser, haben sie einen besseren ruf, nehmen sie mir kunden weg, .....
heilpraktiker in einem satz zu erwähnen, in dem auch nazi und "blut und boden" ist allerdings zu dick aufgetragen als dass es bei mir wirken würde.
wer sich mal mit hypnotischen sprachmustern im alltag befasst hat, löst das eleganter und wirkungsvoller.

- wir leben in einer zeit, in der geld (oder kein geld) wieder ein großes thema wird. da sind solche gefühle wie angst vor geldverlust, neid, mißgunst, ... einfach in jedem mehr oder minder präsent. dass man da natürlich nicht abgezockt werden will ist klar. nur frage ich mich, warum es menschen gibt, die "immer und überall" gleich abzocke wittern?

- pauschalierungen sind das mittel der politiker aller couleur. ebenso das prinzip der trennung. ich kann nicht das eine sache gegen eine andere ausspielen. wenn ich etwas "bekämpfe" gebe ich ihm automatisch energie. meine energie. es gibt alles und es gibt alles gleichzeitig. ich kann mich entscheiden. und ich kann mich entscheiden, zu akzeptieren, dass andere sich auch entscheiden können.

- ich freue mich sehr über die vielen stellungnahmen von euch, auch wenn manche mir näher liegen und ich manche eher befremdend finde. ich bedanke mich bei euch allen und hoffe, dass sich hier noch einiges tut.

ich grüsse euch herzlich

spotted eagle
MacBumm (✝)
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Beitrag von MacBumm (✝) »

@doralf.vom.wald

Zum Thema Medizin:
Die Aussage, Ärzte stellten eine Gefahr für die Gesundheit/das Gesundheitswesen dar, ist keineswegs neu: Ivan Illich hat in seinem Buch "Die Nemesis der Medizin" (Nemesis = Untergang) vor gut 20 Jahren diese These sehr beredt vertreten. Soweit ich mich erinnere war ein Argument, dass steigende Ärztezahlen zu einer Steigerung der Untersuchungen führten, was nicht nur zu Kostensteigerung, sondern durch Zunahme medizinischer Interventionen auch zu einer Zunahme entsprechender Komplikationen führe. Illich wurde damals zumindest unter den linken Medizinern lebhaft diskutiert, seine Thesen sind heute Realität.

Ein ähnlicher Zusammenhang besteht übrigens auch für eine Zunahme der Zahl von Rechtsanwälten. Ein nicht unwesentlicher Prozentsatz von Untersuchungen wird heute aus "forensischen", nicht aber aus medizinischen Gründen gemacht: Hier dominiert der Zwang, im Falle eines möglichen Kunstfehlerprozesses eine lückenlose Dokumentation vorlegen zu müssen. Auch hier gilt analog Illichs These...

Zum Thema Heilpraktiker/Heilpraktikergesetz:
Ich habe den halben Tag genutzt, mich hier erneut schlau zu machen - mit verblüffendem Resultat! Zumindest muß ich in einem Punkt einen Rückzieher machen: Die Formulierung "Blut & Boden-Gesetzgebung" kann so wohl nicht gehalten werden. Es gab tatsächlich die Idee, eine "völkische" Medizin unter Einbindung von Heilpraktikern zu etablieren. Gegner dieser Idee, wie z.B. der damalige Dekan meiner Fakultät, wurden mundtot gemacht ("Als sich der damalige Dekan Krause kritisch zum Heilpraktikergesetz äußerte, quittierte dies die nationalsozialistische Studentenschaft mit Vorlesungsboykott und steten Angriffen, was ihn zunächst zum Rücktritt zwang und 1934 schließlich Selbstmord begehen ließ." Münsters Universitäts Zeitung, Ausgabe 03-2000 ). Aber: Die Bestrebungen in Richtung völkische Medizin gingen nicht unbedingt von den Führern des Nationalsozialismus aus: *** z.B. war Anhänger der Schulmedizin!

1933 begannen die Nationalsozialisten mit der Umgestaltung des Gesundheitswesens. Ziel war ein "Gesetz zum Schutz der deutschen Volksgesundheit": In ihm sollten die Berufsverhältnisse u.a. der Heilpraktiker geregelt sowie die Behandlung einzelner Krankheiten ausgeschlossen und bestimmte Heilmethoden verboten werden. Zentraler Bestandteil war aber die totale Heilpraktiker-Nachwuchssperre! Goebbels schrieb im "Völkischen Beobachter": "Das HP-Gesetz (Heilpraktiker-Gesetz) ist für den Heilpraktikerstand Wiege und Grab zugleich."

Das von den Nazis 1939 erlassene Heilpraktikergesetz, dass ich heute erstmals im Wortlaut gelesen habe, ist derartig sachlich und neutral formuliert, dass es von den Alliierten nach 1945 nicht als Nazi-Gesetz kassiert wurde. Unter Adenauer wurde dann das Ausbildungsverbot für Heilpraktiker aufgehoben.

So weit, so schlecht... 8-)

Ich wäre aber kein Narr, wenn ich nicht die Probe aufs Exempel gemacht hätte! In der Sauna kam ich mit einem Heilpraktiker ins Gespräch. Mich stach der Hafer, und ich vereinbarte einen Termin. Wahrheitsgemäß schilderte ich meine Symptome (Leistungsknick, Schwäche, Müdigkeit). Eine Anamnese (Krankheitsgeschichte) wurde nicht erhoben, auch erfolgte keine körperliche Untersuchung. Mittels "Irisdiagnostik" würde ein "kleines Nierenproblem" diagnostiziert, Brennessel-Tee zum Zwecke der Nierenspülung verordnet. Das war's! Eigentlich hätte ich mit dieser Diagnose heiter tanzend den Heilpraktiker verlassen können - hätte ich nicht die wirkliche Diagnose gekannt: Eine Leukämie behandelt man nicht mit Brennnesseln! Oh doch: Der Test war fair! Ich hätte ihm jede Auskunft gegeben, die er wollte - aber er wollte nicht: Die Irisdiagnostik reichte ihm aus... Vermutlich brüstet er sich heute noch damit, dass selbst ein Arzt für Allgemeinmedizin von ihm geheilt worden sei, und zwar in der ersten Sitzung... Ich wurde für 20 Mark baT (bar auf Tatze) tatsächlich kurriert: Von dem Zweifel, mit Heilpraktikern vielleicht zu streng ins Gericht zu gehen.
8-)

Zum Thema Justiz:
Dass wir derseit verfassungslos sind ist mir durchgegangen, aber es verwundert mich nicht: Es passt zu dem Bild, dass ich von unseren Politikern habe - mit beiden Beinen fest in der Luft.

Ich habe nichts gegen alte Gesetze, im Gegenteil! Altes römisches Recht hat auch im internationalen Rahmen immer noch Gültigkeit: Pacta sunt servanda (Verträge sind einzuhalten), nulla poena sine lege (Keine Strafe ohne Gesetz) etc. Mir persöhnlich geht es ziemlich auf den Keks, dass neue Gesetze heute eine Halbwertszeit von Monaten haben... Ich bewundere die Verfassung der Irokesen, die noch heute in Form der amerikanischen Verfassung weiterlebt! Ich sehne mich nach der Zeit zurück, als Gesetze noch für sieben Generationen Gültigkeit hatten. Das einzig Beständige ist der Wechsel, das ist mir schon klar, aber ich muss eingestehen, dass mich das Tempo des Wechsels schwindelig macht: Vielleicht, dass die Ablehnung dieses irrsinnigen Karusells mich zum Anarchisten machte... Wem nutzt die Entwurzelung, die zwangsweise Folge ständig wechselnder Regeln ist? Nur den Mächtigen! Aber wem sage ich das? Man ist Hamster im Rad oder versucht, frei zu sein...

@ kra:

"Wer heilt, hat recht!" Ich habe kein Problem mit diesem alten medizinischen Grundsatz. Wir beißen uns hier wegen meiner etwas heißblütigen Formulierung an den Heilpraktikern fest: Darum geht es mir nicht! Bei aller Fragwürdigkeit zeichnet sich der Heilpraktiker doch durch einen positiven Umstand aus: Er muss bei der Prüfung vor dem Amtsarzt medizinisches Grundwissen belegen! Völlig abwegige Sicht der Dinge wird zum Ausschluss führen, und das ist beruhigend!

Ich stehe den Heilpraktikern kritisch gegenüber: Das ist legitim. Es gibt ja auch Leute, die der Schulmedizin kritisch gegenüberstehen. Das sind nicht meine Sorgen: Das alles funktioniert seit vielen, vielen Jahren schlecht und recht...

Sorge macht mir der Import fremder Kulturen: Es ist für mich völlig OK, wie australische Aborigines ihre Welt sehen, oder wie die Welt aus der Sicht nord- oder südamerikanischer Indianer, mongolischer Steppenreiter oder afrikanischer Hirtenvölker aussieht. Ich interessiere mich für die Musik der Welt und auf dieser Schiene auch für die Kulturen der Völker. Wenn westliche Bogenreiter sich am Können östlicher Reitervölker orientieren, ist das nur recht und billig. Aber niemals werden wie die spirituelle Welt dieser Völker wirklich verstehen! Wir kennen die Geister nicht, die ein Mentawi-Schamane sieht. Die Rituale eines sibirischen Schamanen werden von seinem Volk intuitiv verstanden, in Deutschland sind sie fehl am Platze.

Sicherlich gibt es Menschen, die über Spirtualität verfügen und ohne Arg diese Spiritualität gerne teilen. Aber es gibt Dinge, die wollen mir einfach nicht in den Schädel: Welcher Fortschritt soll darin liegen, wenn ein tibetischer Lama nach Deutschland kommt und eine "Initiation" auf tibetisch gibt, die von den Teilnehmern beim besten Willen nicht verstanden werden kann? Aber am Ende der Initiation sind alle "high" von den Ritualen, und das als Buddhisten! (BTW: Bin selbst einer, und verstehe es nicht!)

@ Schattenwolf:

Das Ganze besteht aus seinen Teilen. Will man das Ganze verstehen, muss man die Teile betrachten.

@ benz:

Man kann mir vieles vorwerfen, nicht aber, dass ich meine Hausaufgaben nicht gemacht habe. Die Medizingeschichte ist eines meine Hobbies, und ich denke, dass ich hier einen recht guten Überblick habe. Die Menschheit stirbt erst seit kurzer Zeit an der Alternativmedizin, weil es die "Alternativmedizin" erst seit kurzer Zeit gibt. Die "Schulmedizin" (reden wir nun von der vestischen Medizin Indiens, der altägyptischen, der hippokratischen Schule Griechenlands, der alexandrinischen, der römischen, der arabischen, der europäisch-mittelalterlichen, der modernen des 19. & 20. Jahrhunderts?) ist nicht die Schulmedizin: Die Medizin unterliegt einem ständigen Wandel. Es gab sehr dunkle Zeiten (europäisches Mittelalter) und es gab Lichtblicke (Koch, Flemming). Gestorben wurde zu allen Zeiten, aber heute werden Erkrankungen überlebt, die früher tödlich waren (z.B. der banale Blindwurm!). Hierzulande steigt die Lebenserwartung, in anderen Ländern sinkt sie (Afrika, HIV). Das ist weniger eine Frage der Wissenschaft als vielmehr eine Frage des Geldes. Es ist leicht, über den Stand der Wissenschaft zu spotten, gerade, wenn man nicht versteht, worüber man spottet. Aber ich garantiere dir, dass du einen Schulmediziner, eine Uni-Klinik gar, aufsuchen wirst, wenn es an die Substanz geht.

Für mich wurde durch doralfs Statistik nichts gerade gerückt: Ich bin Arzt und Patient, ich betrachte die Dinge kritisch und skeptisch. Aber ich gebe dir recht: Eigentlich sollte jeder seine Grenzen kennen...


@ spotted eagle:

Ich habe mich bisher nicht mit "hypnotischen sprachmustern im alltag" befasst, daher werde ich wohl kaum "eleganter und wirkungsvoller" das nun anstehende Problem lösen:

Bringen wir Eines ganz schnell hinter uns:
Kann jemand, der seit 12 Jahren Rentner ist, sich in irgendeiner Konkurrenz zu irgendeiner Berufsgruppe befinden? Mir nimmt niemand die Butter vom Brot... Wenn ich mich kritisch äußere, kann dies nur einen Grund haben: Die Sorge, dass etwas aus dem Ruder läuft.

Die Kombination der Begriffe "Heilpraktiker", "Nazi" und "Blut und Boden" ist mitnichten "dick aufgetragen", aber man kann sich natürlich um historische Fakten herummogeln...

Zum restlichen Text: Ich habe lange nicht mehr solchen Schwachsinn gelesen: "und ich kann mich entscheiden, zu akzeptieren, dass andere sich auch entscheiden können." Ist das die berühmt berüchtigte Maya-Weisheit, mit der du deine Knete machst? Lächerlich!

Du sagst: "wenn ich etwas "bekämpfe" gebe ich ihm automatisch energie. meine energie." Super! Wenn ich die Sache richtig einschätze, ist Benz ein Aktivist: Möchtest du ihm bitte erklären, dass, wenn er sich gegen z.B. Atomkraftwerke engagiert, er in Wirklichkeit die Betreiber von Atomkraftwerken unterstützt - energiemäßig?

Im direkten Anschluss an obiges Zitat folgt dann: "es gibt alles und es gibt alles gleichzeitig. ich kann mich entscheiden." Herzlichen Glückwunsch! Ich verleihe den Plattitüden-Oskar an den gefleckten Adler!

Im Ernst: Wenn das die Weisheit ist, die du deinen Kunden verkaufst - denk besser noch mal drüber nach! Mich überzeugst du mit weichgewaschenem Geblubber nicht! Du bist Bogenschütze? Du meinst, körperliche Belastung täte deinen Bekannten gut? Dann vergiß diese ganze Maya-Scheiße und begleite deine Freunde durch den Parcours: Der Effekt wird der gleiche sein, auch ohne Schamanenpampe.

Tüskes! Hubert

PS:
Es ist interessant: Gestern noch Star wegen einer Promotion von allgemeinem Interesse, heute Arschloch wegen des Versuchs, vor Kurpfuscherei zu warnen. Du kannst dir jahrelang den Hintern platt sitzen für ein paar dürre Fakten, aber wehe, du haust auf den Esotherik-Tisch! Ganz ehrlich: Ich weiß, wozu Esotherik in der Lage ist: Ein Blick auf das Mittelalter genügt, um alle Energie zu aktivieren! Ich kann leben mit diesen Anwürfen, gut leben!
Auf dass uns der Tod lebendig finde - und das Leben nicht tot!
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Beitrag von Archiv »

Original geschrieben von MacBumm
@ benz:
Die Menschheit stirbt erst seit kurzer Zeit an der Alternativmedizin, weil es die "Alternativmedizin" erst seit kurzer Zeit gibt.
Deshalb hatte ich ja die Anführungszeichen gesetzt, beruhen die Techniken der Alternativmedizin nicht fast alle auf alten Praktiken?
Hierzulande steigt die Lebenserwartung, in anderen Ländern sinkt sie (Afrika, HIV). Das ist weniger eine Frage der Wissenschaft als vielmehr eine Frage des Geldes.
Schon klar, aber niemand weiß doch wie groß der Anteil der "Alternativmedizin" an dieser Entwicklung ist, oder doch?

Es ist leicht, über den Stand der Wissenschaft zu spotten, gerade, wenn man nicht versteht, worüber man spottet.
Ich hab nicht gespottet, dafür ist mir das Thema zu ernst. Aber muß ich erst Medizin studiert haben um kritische Fragen zu stellen?
Aber ich garantiere dir, dass du einen Schulmediziner, eine Uni-Klinik gar, aufsuchen wirst, wenn es an die Substanz geht.
Glaub mir ich hab viel über diese Frage nachgedacht. Zwei Freunde von mir sind tot, sie haben beide den Weg in eine anthroposophische Klinik gewählt, ich weiß nicht, ob sie noch leben würden, wenn sie sich anders entschieden hätten und ich weiß nicht, wie ich mich an ihren Stelle entscheiden würde.
Du sagst: "wenn ich etwas "bekämpfe" gebe ich ihm automatisch energie. meine energie." Super! Wenn ich die Sache richtig einschätze, ist Benz ein Aktivist: Möchtest du ihm bitte erklären, dass, wenn er sich gegen z.B. Atomkraftwerke engagiert, er in Wirklichkeit die Betreiber von Atomkraftwerken unterstützt -energiemäßig?
Das schätzt Du richtig ein. Ich war vor zwei Wochen auf einer Demo gegen Neonazis. Daß mich jede solcher Aktionen Energie kostet ist klar. Nun hab ich mich wirklich gefragt, ob diese Energie nicht meinem politischen Gegner stärkt. Alles was wir gemacht haben hat letztlich dazu geführt, daß sich die Faschisten stärker, solidarischer, von der Polizei geschützt fühlen konnten. Gegipfelt hat das darin, das ich in die grinsenden Gesichter blicken mußte, als ich von der Polzei festgenommen, die Nazidemo an mit vorbei ziehen lassen mußte, da hab ich mich schon gefragt, ob das der richtige Weg des Widerstandes gegen Neonazis ist.
Es ist interessant: Gestern noch Star wegen einer Promotion von allgemeinem Interesse, heute Arschloch wegen des Versuchs, vor Kurpfuscherei zu warnen.
Ich glaube nicht, daß Dich hier jemand für ein Arschloch hält, ich jedenfalls mit Sicherheit nicht. Glaubst Du denn so garnicht an Erfolge dieser sogenannten Alternativmedizin? Was ist mit dem Beispiel von shewolf? Warum hat es Akupunktur so schwer bei uns? Und gilt die Entwicklung selbiger nicht vielleicht in Zukunft auch für andere Heilverfahren?

liebe Grüße benzi
Mongol
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RE: Au ja streiten:

Beitrag von Mongol »

Original geschrieben von Schattenwolf
Original geschrieben von benz


Da fängt die Spalterei der westlichen Kultur schon wieder an, die bei der Spaltung von Atomen endet. Nicht Spaltung und Trennung, sondern Harmonie und Ganzheit, die Suche nach Zusammenhängen braucht unsere Gesellschaft.
Nichts dagegen, daß man bei aller "Detailverliebtheit" nicht das Gesamte aus den Augen verlieren sollte...
genau :D.....viele "wissenschaftler" oder welche die sich dafür halten ;-)
untersuchen ein puzzelteil solange bis sie meinen ganz genau zu wissen wie dieses (puzzelteil) "aussieht".....und haben leider meist nicht mal den hauch einer ahnung wie das BILD aussieht das sich aus all diesen "puzzelteilen" (welche sie so eifrig zu analisieren versuchen) zusammsetzt :)
Ähm, Schatti die Diskussion bezüglich der Funktionsweise von Wissenschaft und deines Wissens davon hatten wir schon mal.
Würde man auf das genauere Erforschen von "Teilen" verzichten, hätten wir z.B. nicht solche hervorragende Diagnosegerätschaften wie Kernspintomographen (Computertomographen) - sondern würden uns wohl immer noch auf Pulsfühlen, Aderlass und Schröpfen beschränken... :-|

Genauso: was muß ein Bogenbauer wissen, wie der Baum als Gesamtes aussah, wenn er ein Stück Holz zu einem Bogen verarbeitet? 8-|
...manchmal ist es sinnvoller das "grobe" das "ganze" im auge zu behalten als allzuviel zeit auf seine bestandteile" zu verwenden...
Das GROBE ist wohl selten ausreichend! Wohl, daß man nicht die GESAMTHEIT aus den Augen verlieren sollte.
Für mich hört sich das immer für eine Ausrede, derjenigen an, die sich mit einer Materie nicht mehr als nur oberflächlich beschäftigen und dennoch ihren Senf dazugeben wollen. Sorry, aber ist halt so... 8-|

aber irren ist bekanntlich menschlich :D


Gelle ;-)
Ein kluger Mann bemerkt alles.
Ein dummer Mann macht über alles eine Bemerkung
(H. Heine)
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