Ich greife den Bogen etwas gedreht von rechts, so dass mein hinterer Daumenknöchel sich in der Mitte des Bogengriffs befindet und halte ihn mit kleinem, Mittel- und Ringfinger sehr fest in der rechten Hand. Daumen liegt locker etwas aufgestellt auf dem ersten Knöchel des Mittelfingers, der Zeigefinger liegt locker auf der Spitze des Daumennagels. Der Pfeil liegt später mittig auf dem zweiten Glied des Daumens. Mit dem Griff etwas gedreht und sehr fest kann ich den Bogen gut ausdrehen. Es ist für mich so insgesamt die Stellung, dass der Pfeil gut aufliegt und ich nicht im Auszug irgendwie den Daumen komisch anspanne und den Pfeil verschiebe.
Haltung meiner Bogenhand:
Die Zughand halte ich so, dass kleiner, Mittel- und Ringfinger fest in der Handfläche sind. Der Daumen ist nur ganz leicht abgeknickt und der Zeigefinger drückt mit der Fingerkuppe nur gegen das erste Drittel des Daumennagels und nur ganz leicht gegen den Pfeil.
Zughand:
Ich gehe dann in den Anker, ziele und kurz vor dem Abschuss drehe ich die Zughand leicht - mache einen Twist und löse indem ich die Bogenhand im Handgelenk nach unten und außen drehe. Der Bogen landet dann hier:
Das hat den Effekt, dass ich tatsächlich endlich wirklich ankere.
Das einzige Manko ist, dass die Grüppchen oft etwas zu hoch und noch öfter etwas zu links sind. Obwohl ich den Eindruck habe je mehr ich trainiere, desto besser wird es und wandert immer weiter in die Mitte. Ich glaube die Pfeile sind doch ein bisschen zu steif (früher 1300 und jetzt 800 Spine). Und ich bekomme Blasen in der Bogenhand.
Grüße
Martina
