Esche ist KEIN typisches Holz für Facings. Sehr gute Qualität KANN man dafür nutzen, aber:
1.) deine IST KEINE gute Qualität
2.) gibt es viel bessere Hölzer für Facings.
Esche ist NICHT gut auf Druck, sondern normal/mittelmäßig. Am Bogen bekommt Esche im Fehlerfall IMMER Knitterfalten, reißt nie am Rücken.
Einzige Ausnahme: Rückenverletzungen und falsch behandelte Äste.
Holzbestimmung Esche ?
- Galighenna
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Re: Holzbestimmung Esche ?
Übel übel sprach der Dübel,
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Re: Holzbestimmung Esche ?
ich hatte eigentlich noch keine Probleme mit Knitterfalten bei Esche
also kämen nur die guten Stücke als Backing in frage
da ich ja davon ausgehe dass im inneren das Holz deutlich zäher sein wird
Ein Bruchtest wirds mir zeigen ob es Unterschiede gibt

also kämen nur die guten Stücke als Backing in frage
da ich ja davon ausgehe dass im inneren das Holz deutlich zäher sein wird
Ein Bruchtest wirds mir zeigen ob es Unterschiede gibt
- Galighenna
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Re: Holzbestimmung Esche ?
Die Qualität des Holzes kannst du relativ zuverlässig am Verhältnis von Frühholz zu Spätholz erkennen. Das Spätholz ist der Leistungsträger. Es ist Zäh und sehr Zugbelastbar, so wie mittelmäßig Druckbelastbar. Im Spätholz selbst lässt sich manchmal noch ein Bereich von sehr sehr dichtem hochfesten Spätholz erkennen. Dieser entscheidet darüber ob das Holz mittelmäßig Druckbelastbar oder gut Druckbelastbar ist. Aber nur dann wenn auch der Frühholzanteil sehr gering ist. Der Frühholzanteil bestimmt hauptsächlich wie Belastbar das Holz insgesamt ist. Das Gilt für Druckbelastung noch mehr als für Zugbelastung.
Esche mit schlechten Ringen z.B. 30-50% Frühholzanteil wird NIE gut Druckbelastbar sein und eher mäßig Zugbelastbar.
Esche mit wenig Frühholz (<10%) wird, abhängig davon wie viel hochfestes Spätholz auf der Bauchseite ist, mittelmäßig bis gut Druckbelastbar, und exzellent auf Zug belastbar sein.
Esche mit viel Frühholz könnte man da eher in die Mittellage legen. Es ist vergleichsweise leicht, in der Mittellage sind die Belastungen gering und die Bruchgefahr fällt weg, da Backing und Facing vorhanden.
Esche mit schlechten Ringen z.B. 30-50% Frühholzanteil wird NIE gut Druckbelastbar sein und eher mäßig Zugbelastbar.
Esche mit wenig Frühholz (<10%) wird, abhängig davon wie viel hochfestes Spätholz auf der Bauchseite ist, mittelmäßig bis gut Druckbelastbar, und exzellent auf Zug belastbar sein.
Esche mit viel Frühholz könnte man da eher in die Mittellage legen. Es ist vergleichsweise leicht, in der Mittellage sind die Belastungen gering und die Bruchgefahr fällt weg, da Backing und Facing vorhanden.
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Re: Holzbestimmung Esche ?
Danke für die sehr guten und ausführlichen Infos
Ich Glaube irgendwo mal gelesen zu haben dass bei stärkeren Bäumen
auch das Frühholz eine höhere Verdichtung erfährt je näher es am Kern liegt
und damit der eher porösere Frühholzanteil hierdurch auch dichter bzw. zäher ist
Da ja durch die Stärke und das Gewicht das Holz höher verdichtet wird
da mehr Druck auf das innere Ausgeübt wird
Wenn man einen Baum fällt ist ja das Herzstück also das Unterste Teil eines
Baumes in der Regel zäher als der Rest
Ich Glaube irgendwo mal gelesen zu haben dass bei stärkeren Bäumen
auch das Frühholz eine höhere Verdichtung erfährt je näher es am Kern liegt
und damit der eher porösere Frühholzanteil hierdurch auch dichter bzw. zäher ist
Da ja durch die Stärke und das Gewicht das Holz höher verdichtet wird
da mehr Druck auf das innere Ausgeübt wird
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- inge
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Re: Holzbestimmung Esche ?
Glaube ist gut, Wissen ist besser.
lg
inge
lg
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Am Ende stellt sich die Frage:
Was hast du aus deinem Leben gemacht?
Was du dann wünschst getan zu haben, das tue jetzt.
( Erasmus von Rotterdam )
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Re: Holzbestimmung Esche ?
Der Glaube gehört in die Kirche und diese Esche in den Ofen!
Gruß Dirk
Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
Re: Holzbestimmung Esche ?
Da kann ich dir leider nur zustimmeninge hat geschrieben:Glaube ist gut, Wissen ist besser.
lg
inge
