die Formulierung mit der Faust stammt von einem jungen Mann aus Korea, der in meinem Verein schießt. Und ich finde, sie ist sehr anschaulich. Nachgemessen habe ich es noch nie. Aber wenn man wie in dem von mir verlinkten Video greift, also zuerst den Zeigefinger links an die Seite des Wurfarms legt, landet man automatisch bei einer solchen Haltung. Auf die Millimeter zwischen Sehne und Arm würde ich mich nicht festlegen.
@Koalabär:
Sieht schon ganz gut aus. Der Pfeil soll von der Höhe her auf der nichtexistenten Kante zwischen Griff und schwarzem Kunstleder aufliegen. Möglicherweise darfst du mit dem Handballen noch etwas nach unten. Ist auf dem seitlichen Bild schwer zu erkennen, aber wenn ich richtig greife sehe ich immer zwischen Daumen und Zeigefinger ein unbedecktes Dreieck des Griffleders. Den Nockpunkt habe ich mittlerweise fast wie beim Recurve - unwesentlich höher als eine Schaftstärke über der Waagerechten. In Korea ist er wohl teilweise deutlich höher und wird anhand des Schwerpunkts des Bogens bestimmt - was vermutlich nur mit manchen Modellen einen sinnvollen Wert liefert.
Der linke Zeigefinger hat bei mir keine Haltefunktion. Ich setze ihn mit seiner Spitze locker an die Rückseite des Bogengriffs, damit er den Daumen, der auf dem Mittelfinger aufliegt, nicht stört.
Habe heute mal wieder meine Patenkinder besucht. Der Papa hat in seinem ganzen Leben bisher maximal 20 Pfeile geschossen. Zu einem einheitlichen Ankerpunkt war er noch nicht zu bewegen und 25# bereiten ihm Mühe. Aber Bogendrehung und horizontale Streuung ließen nichts zu wünschen übrig. Soeinfachistdas

Gruß
Anna