Also ich würde auch den nicht ganz so gelungen WA noch etwas anpassen. Wenn das geschafft ist, kannst du ihn ruhig mal leicht mit der HLP rösten. Versuche es mit niedriger Stufe und schön gleichmäßig über den Biegenden Bereich. Damit kannst du aus nem 25Pfünder locker noch nen 30Pfünder machen.
Du musst beim Toasten nur darauf achten, das du es wirklich schön gleichmäßig hinbekommst. Die Verfärbung des Rattan gibt einen super Anhaltspunkt dafür.
Leinölfirnis bändigt die Fasern des Rattan eigentlich ganz gut. Es verklebt das Material einfach. Die Zwischenräume im Rattan sind ja auch nicht all zu groß, so das es insgesamt gut klebt.
Ich nehm es auch ganz gerne. Beizen geht mit Rattan auch prima. Aber das muss dann vor dem Ölen passieren
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand
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Der Bogen wirft Pfeile! Über speed/Wurfverhalten kann ich nicht sonderlich viel sagen, dafür fehlt mir schlichtweg die Erfahrung. Aber ist einfach ein geiles gefühl mit dem Eigenen Bogen zu schießen
Handshock ist eigentlich nicht spürbar, aber mit ca. 33# ist mein erstling ja auch keine Rakete.
Die Handgerfertigten Pfeile sind schon fertig (wenn auch nicht von mir gebaut nun fehlt mir noch eine Sehne für den guten. Bei gelegenheit will ich mich auch am Sehneneigenbau versuchen. Derzeit fehlt mir dazu jedoch die Motivation und Zeit. Kurz: Ich suche jemanden der mir eine Sehne fl.spleiss zusammen dreht und verkauft.
Hab gerad meinen Bogen gebeitzt und das ich ihn durchgehend trocknen lassen wollte ohne irgendwelche druck stellen fand ichs ne tolle idee ihn an ner dünnen schnur auf zu hängen an einem ende. War ne blöde idee... da der Bogen die Farbe nicht so ganz annehmen wollte ich ICH das wollte habe ich die beitze schön dick aufgetragen, war dann wohl a bischeln feucht der Bogen und ein recurve hat sich durch das aufhängen an selbigem zurück gebogen. Dadurch habe ich einen knappe cm Standhöhe verloren. Ideen? Muss ich da was tun? Oder lieber so lassen bevor man dran rum verschlimmbessert und sich drüber freuen, dass der erste Bogen überlebt hat?
Rattan ist ein Material das sich ständig etwas bewegt. Es hat allerdings den Vorteil das man es jederzeit wieder aufwärmen und zurechtbiegen kann.
Ich würde den Bogen jetzt einmal schiessen und beobachten wie er sich verändert und nach ein paar hundert Schuss erst wieder daran herumbiegen.
Kann man daran denn noch rum biegen wenn das Leinölfirnis finish aufgetragen worden ist? Oder zerstöre ich damit die Oberfläche?
Womit ich dann bei der nächsten Frage wäre. Wie lagert ihr denn Euren Bogen zum trocknen bzw. aushärten? Das Aufhängen an den recurves war ja wohl nicht so die beste idee. Wenn man den jedoch irgendwo aufhängt/gegenlehnt gibt es hässliche druchstellen.
Ich hab mir eine Vorrichtung gebaut die den Bogen am Griff festhält (ein Dreibein mit einem Kugelgelenk von einem Fotostativ kombiniert). Der Halteteil ist dann natürlich nicht optimal angemalt aber der verschwindet ohnedies unter dem Griffleder.
Vorher hab ich einfach 2 Winkelleisten genommen und den Bogen draufgelegt - dadurch ist der Auflagepunkt sehr klein und fast nicht zu sehen da ich mindestens 2x lackiere.
Durch die Hitze leidet die Oberfläche auf alle Fälle. Den Bereich musst du sicher nachher nochmal Oberfächenbehandeln.
Hab nun die dritte Lage aufgetragen. Im Wasserbad erhizt und schön dick mit einem Pinsel aufgetragen. Bei Lage 1-2 war nach 24h nur vereinzelnd noch feuchte Stellen auf der Oberfläche zu erkennen. Bei der dritten Lage war der ganze Bogen mit einer glänzenden Schicht überzogen.
Ich dachte immer das sei genau was man wollte, eine geschlossene Schicht auf dem Bogen die dann aushärtet. Nun hab ich erfahren, dass man das überschüssige Öl nach einer Stunde abwischen sollte um eben diese Schicht zu vermeiden. Das aushärten würde im inneren des Bogens geschehen und daher die aufnahme was Wasser verhindern, nicht durch eine feste Lackartige Schicht aussen auf dem Bogen.
Ich habe nun so gut es geht die klebrige Oberfäche mit einer Zeitung abgerieben und bin dann nochmal einige Minuten mit den Händen drüber um den überschuss zu verteilen der nicht abgenommen worden ist.
Meine Hände stinken nun nach Frittenfett, die Oberfläche glänzt viel weniger und fühlt sich nu Ölig und nur noch ein wenig klebrig an. Ich hoffe das hab ich nun wenigstens richtig gemacht. Wie lange sollte das nun noch aushärten bis ich da mit Schellack dran kann? Bzw. hat noch jemand eine idee wie ich das überschüssige Öl noch besser runter bekommen kann?
Hmm das ist natürlich ärgerlich... Das ist halt bei Leinöl so, die Oberfläche wird niemals richtig hart. Wenn ich meinen Leinölbehälter ansehe, da sind viele krümel drauf die bereits ausgehärtet sind. Aber die sind von der Konsistenz eher wie Gummi. Verständlich das ein Lack darauf nicht sonderlich gut funktioniert. Durch den nachgiebigen Untergrund bekommt der harte Lack Risse wenn er belastet wird.
Ich würde vorschlagen, nimm einen Putzlappen mit Verdünnung oder Aceton und wische damit die Oberfläche ab. Trocknen lassen und fühlen ob es jetzt OK ist. Wenn nicht, dann so lange wiederholen bis gut ist. Danach auf jeden Fall noch mindestens einmal neues Leinöl auftragen und nicht vergessen nach etwa 1h den Überschuss ab zu wischen.
Übel übel sprach der Dübel,
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Methode eins - Knüppel auf den Kopp: Mit viel Benzin / Aceton / Verdünner runterwaschen.
- Riesenschweinkram, stinkt, umwelt- und nasenschädlich
+ Weg ist der Scheiß
Nu beginnt der ganze Finish-Zirkus von vorn.
Methode zwei - Ruhe ich jetzt brauch, Geduld in der Macht zu finden ist: 2 Wochen trocknen lassen, dann mit Schleifpapier behandeln. Das setzt sich zwar schnell zu und ist dann nicht mehr zu gebrauchen, aber die ganzen Unebenheiten und "Lacknasen" sind weg. Und dann mit sehr gut verdünntem Leinöl noch mal DÜNN überstreichen. Wieder 1 - 2 Wochen trocknen lassen. Und dann sollte die Oberfläche eigentlich OK sein. Wat willste da noch mit Schellack??
Das Zeug hat sich hier irgendwie kürzlich eingeschlichen, als zweifelhaftes Wundermittel. Ich brauche keine Wanzenkacke auf meinem Bogen. Für besonders schicke Bögen mit Tiefenglanz mag das ja sinnvoll sein sein... naja, wers braucht.
Ich meine auch, die Reihenfolge ist andersrum: Erst Schellack, dann Öl. Oder?? Sag mal einer was...
Zum Leinöl: Leinöl braucht ewig zum Härten. Mehrere Wochen. Erst als Leinölfirnis (aufgekocht und mit 'nem Schuß Terpentin) wird da ein halbwegs schnelltrocknendes Finishmaterial draus.
Pures Leinöl ist nichts für ungeduldige Menschen...
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Dann werde ich den Bogen erstmal noch stehen lassen und schauen wie es sich in ein zwei Tagen anfühlt. Ich benutze kein pures Leinöl sondern Leinölfirnis.
Erst Schellack, dann Öl. Oder?? Sag mal einer was...
Auf der Öldose steht zumindest, dass das Öl als Grundierung für Lacke jeglicher Art geeignet ist, daher dachte ich der Schellack kommt eben nach der Grundierung auf den Bogen.
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