Nun, da sind doch auch schon einige auf eine Lösung des Problems gekommen.

Ausgangslage war für mich: Ich ziehe einen Holzbogen, der eigentlich völlig in Ordnung ist, aber trotzdem komme ich nicht in den gewünschten Endauszug zum Anker oder ankere zu kurz oder schieße unkonzentriert.
Nun fasse ich mal die Ergebnisse zusammen:
- Mehrfach wurde genannt: Man muss mehr Kontrolle über sich und seinen Schießstil ausüben, sich konzentrieren und so die Angst überwinden, indem man trotzdem den Ablauf automatisiert und alles richtig macht.
- Man gewinnt mehr Sicherheit auch beim Schießen, wenn man gleich beim Bau des Bogens mehr Sicherheit einbaut: länger und breiter bauen als nötig, entsprechend gutes Holz nehmen, Wicklungen an kritischen Stellen, Kontrolle von Fehlern im Holz, Knitterbrüchen etc. oder auch:
den Bogen nach dem Einschiessen etwas überlasten, also z.B. länger ausziehen und wenn er es aushält, hat man quasi bei kürzerem Auszug mehr Reserve.
-Man richtet seinen Schießstil auf den Holzbogen ein: kurz, aber korrekt ankern, schneller das Ziel finden
Ach ja, ein Trick ist natürlich besonders beruhigend: Immer einen Ersatzbogen dabei haben! Dann kann eigentlich außer einer schweren Verletzung nichts mehr passieren. Hauptsache, man kann das Turnier zu Ende schiessen.
