mir ist im Frühjahr eine absolute Bilderbuch-Eibe "zugeflogen", die hab ich gleich entrindet und zum Trocknen mit Keilen aufgespalten, da der Stamm zu dick für die Bandsäge war. Beim Spalten ist mir dann ein massiver Drehwuchs aufgefallen, den ich erstmals brav mitgemacht habe. ich hab also das Teil so gespalten, wie es die Fasern wollten und nicht, wie es optimale Bögen ergeben würde. Danach hab ich das Holz noch versiegelt und jetzt nach einem halben Jahr (er ist gut trocken und nicht gerissen) wollte ich aus dem Filet mal so langsam den ersten Langbogen aus diesem Stamm angehen.
Und hier meine Frage dazu: Bis jetzt hab ich ja alle meine Bögen mit der Bandsäge eiskalt ohne Berücksichtigung von evtl. Drehwuchs zugesägt und es hat nie Probleme gegeben. Hatte ich bis jetzt nur Glück und es hat sich nie (trotz eines evtl. vorliegenden und nicht erkannten Drehwuchses) etwas negativ ausgewirkt? Kann ich den Stamm hier jetzt auch einfach "gerade" Sägen, oder muss ich ihn so verwunden lassen? Oder habe ich nur klassisches Brennholz

Zu den Maßen: Die Stücke sind 2,3 Meter lang und haben schweineviel Holz, drehen aber um fast 90 Grad.
Jetzt schon Danke für eure Antworten!!!
Robert