Nachdem jetzt der Urlaub rum ist, hier mein erster Eibenbogen gebaut für meinen Sohn. An die Eibe bin ich im Juli gelaufen und da ichs (wenn wunderts) nicht erwarten konnte, habe ich ein Probestück in der Wärmekiste versuch langsam zu trocknen. Da das mit dem Splintholz eine äußerst schwierige Sache ist, habe ich nach mehreren Veruschen einem Jahresring zu folgen ein Backing aus Schlange aufgebracht. Die Tips und die Pfeilanlage sind aus Warzenschweinzahn.
Beste Grüsse
Uriah
Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt. (Albert Schweitzer, dt. Theol., Mediziner u. Phil., 1875 - 1965)
Super Arbeit, mein erster Eibenbogen (dem viele folgten) sah nicht so schön aus...Leider kann man den Tiller nicht genau erkennen da der Bogen schräg fotografiert wurde. Ausserdem: Lechz, lechz, wo sind die technischen Daten? :wundern
Auf jeden Fall schöner Bogen, zumindest was bis jetzt zu sehen ist 8-)
Ich wünsch dir viel Spass damit!
Kevin, dem schon viele Eiben verbrochen sind und ebensoviele zum Glück nicht... ;-)
Aaalllsoooo...Mit Daten meine ich:
-Breite in WA-Mitte
-Dicke in WA-Mitte
-Länge/Breite der Tips
...den Rest hast du eigentlich schon beschrieben.
Wg. schräg fotographiert: Es scheint mir einfach so, als wäre das 2. Bild von oben schräg aufgenommen. (Muss aber nicht sein...)
Kevin
:-)
hier die Daten:
Griff 2,4 cm breit
Wurfarmbreite max. 3.2 cm
Tips 1,6 cm breit
Von der geometrischen Mitte bis breiteste Stelle ca. 11 cm
dann ca. 2 cm 3,2 cm breit dann bis zum Ende auf 1,6 cm
Dicke direkt nach dem Griff 1,9 cm verjüngend bis ans Wurfarmende auf 9mm. Im Schnitt ca. 2 mm Splintholz drauf. Die Jahresringe sind kleiner 1mm. Das Ausgangsmaterial war ziemlich dünn im Durchmesser ca. 70mm. Auf dem Grifffoto sieht man noch ein Teil der Markröhre. Der Griff ist ca. 2/3 zu 1/3 aus der geometrischen Mitte nach unten versetzt. Jedenfalls bin ich von Eibe als Holz total begeistert. Wie das aussieht Ich habe den Bogen nur gewachst. Ich hoffe das reicht. Ich habe probiert beim Splint einem Jahrering zu folgen ging total in die Hosen. Weiss jemand einen Trick?
Beste Grüsse
Uriah
Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt. (Albert Schweitzer, dt. Theol., Mediziner u. Phil., 1875 - 1965)
Man nehme eine Schreibtischlampe mit Gelenkarm und eine Ziehklinge.
Die Schreibtischlampe stelle man so ein, dass sie in einem ganz flachen Winkel von vorn über den Stave scheint, man also quasi IN die Lampe blickt.
Den optimalen Winkel muss man durch Ausprobieren herausfinden.
Da auch der feinringiste Eibensplint am Ende seiner Wachstumsphase etwas dichter wächst, kann man beim richtigen Lichtwinkel die Dichteunterschiede erkennen (dichtes Holz glänzt stärker!) - und so auch einen 1/2 mm dicken Ring sauber runter holen... dauert ca. 1/2 Std je Wurfarm...
Danke Rabe für die Info werde das ausprobieren und mich melden. Also Ring für Ring abtragen nicht erst mal grob runterschneiden. Ich denke da den Anfang zu finden ist hoffnungslos.
Beste Grüsse
Uriah
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Sach mal Rabe, spiel der durchgehende Ring eigentlich eine Rolle,wenn man Rohhautbacking aufträgt?Backing ist ja ein Bruchschutz,das weiß ich, doch kann das Holz drunter nicht trotzdem brechen?
Gruß
Rado
Sprich nicht von Ungewissheit-nenne es Staunen
Sprich nicht von Unsicherheit-nenne es Freiheit
ein backing(in deinem Fall aus Rohhaut)ersetzt einen durchgehenden Jahresring.
deswegen machen viele faule leute(so wie ich )sehr oft backings um sich diese arbeit zu ersparen.
trotzdem kann natürlich JEDER bogen brechen,egal wie er gebaut ist
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