es sind 127 Seiten geworden....
Jetzt heißt es nur noch warten auf das Ergebniss.
Doch die Einführung kann ich euch ja schon mal zum lesen geben:
1.Einführung
Das Thema meiner Jahresarbeit ist das traditionelle Bogenschiessen mit den Langbogen, dessen Geschichte und die praktische Anwendung.
Was ist die Faszination des Bogenschiessens?
Jeder kennt die uralten Mythen, Sagen und Legenden der Menschheit, in denen berühmte Bogenschützen auftauchen, wie z.B. Robin Hood und seine Gefährten, die in Sherwood Forest lebten oder gar die kühne Amazone der griechischen Antike. Der Mensch mit seinem Bogen zieht durch unsere Mythen, Sagen und Legenden.
Es sind Geschichten die uns schon als Kinder fasziniert haben und auch heute noch jedes Kind – uns alle – in ihren Bann ziehen!
Uns faszinieren die sagenhaften Langbogenschützen des Mittelalters, die Präriebewohner der neuen Welt oder gar die Zen-Mönche, die, in Meditation versunken , Eins mit sich und der Welt zu sein scheinen.
Meine Faszination gilt dem Mittelalter und seinen Langbogenschützen. Die Zeit, in der die Engländer gegen Frankreich kämpften und die Langbogenschützen eine wichtige Rolle in diesen Kriegen spielten. Auch interessiert mich die Waffe selbst, die Kraft, die sie hat, obwohl sie so schlicht ist.
Die Idee das Thema “traditionelles Bogenschiessen” als Jahresarbeit zu nehmen kam mir, da ich mich mit dem Mittelalter sehr beschäftige. Auch schon als Kind war es ein Thema, was mich in seinen Bann zog. Mit den Jahren wurde mein Interesse, umsomehr ich las und über das Mittelalter erfuhr, nur noch stärker. Das Mittelalter war die Hochzeit der Ritter und der „Helden“. Viele Kämpfe und Schlachten wurden ausgetragen und der Langbogen war als Distanzwaffe geschätzt und gefürchtet.
Zum Mittelalter gehören auch die Legenden und Sagen. Eine dieser Sagen liebte ich schon als Kind, die Sage von Robin Hood. In ihr spielt der Langbogen eine wichtige Rolle im Kampf gegen Unrecht und Hunger.
Ich besuche regelmäßig Mittelaltermärkte und dort kann man Langbogenschützen sehen, die zielsicher auf Strohscheiben schießen. Als nun die Themenwahl für die Jahresarbeit anstand und ich wieder einmal den Langbogenschützen zuschaute, fasste ich den Entschluss diese Kunst im Rahmen der Jahresarbeit zu erlernen und genauer zu betrachten.
Ich musste bald erfahren das:
Um mit einem Bogen umgehen zu können ist langes Üben notwendig. Um ihn richtig zu beherrschen, ist ein Höchstmass an Kraft und Konzentration erforderlich
Die Faszination des traditionellen Bogenschiessens zieht viele in ihren Bann. Anders als beim Sportbogenschießen kommt der Langbogenschütze ohne Rollenzug, Visiere, Stabilisatoren oder Zielhilfen aus. Er schießt rein aus dem Instinkt heraus, und höchste Konzentration ist notwendig, damit der Pfeil sein Ziel trifft.
Für manche gehört es dazu, ihre ganze Ausrüstung selbst zu machen und so noch mehr in die alte Zeit abzutauchen.
Ich habe im April 2005 das erste Mal richtig angefangen mich mit meinem Jahresarbeitenthema zu befassen. Ich überlegte mir, was wohl alles zu so einer Jahresarbeit gehört und wie ich sie am besten herüber bringen könnte. Um einen Einstieg zu finden. Um erst einmal mit Bogenschützen zu sprechen, suchte ich einen Bogenschiessplatz in der Nähe meines Wohnortes. Zu meiner Überraschung hatte ich das Glück, dass es hier in Bochum Langendreer den Bogenschiessverein BSG Bochum Langendreer 68 e.V. gibt. Also besuchte ich Mitte April den Verein und traf dort auf Herrn Hahmann, der sich auch sofort bereit erklärte, mir das Bogenschiessen zu zeigen. Da Herr Hahmann aber an dem Tag nur einen Recurve-Bogen bei sich hatte, schoss ich das erste Mal mit diesem Bogen. Seit dem hat mich die Kunst des Bogenschiessens in ihren Bann gezogen.
