Erwartungen an Turnierausrichter?
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Erwartungen an Turnierausrichter?
Nachdem ich nach langer Suche keinen entsprechenden thread gefunden habe, hier meine Frage an alle:
Was erwartet ihr von Turnieren an denen ihr teilnehmt?
Angefangen mit dem Inhalt der Ausschreibung, der Auswahl der Ziele (nur 3D oder auch Scheiben mit Tierbildauflagen?), lieber kleines 3D als große Scheibe?, möglichst bewegliche Ziele?, frei im Gelände oder mit kleinen Schussfenstern, überwiegend kurze oder weite Entfernungen (bis max_?_ m), eher jagdliche Entfernungen?, auch mal steil bergauf und -ab)?, nur 1 Tag oder lieber 2 damit die Fahrt sich lohnt?, wie soll die Verpflegung ausehen?, Campingmöglichkeit?, Preise für die ersten oder lieber Verlosung?, Preise in Form individueller Pokale oder lieber Sachpreise?, Rücksicht auf Anfänger?, wieviele Pfeile dürfen kaputt gehen?,...
Vorstehendes nur als Anregung mit der Bitte um Eweiterung.
Vieleicht gebt ihr auch an, was für einen Bogen ihr schießt.
Freu mich auf eure Antworten,
Sven
Was erwartet ihr von Turnieren an denen ihr teilnehmt?
Angefangen mit dem Inhalt der Ausschreibung, der Auswahl der Ziele (nur 3D oder auch Scheiben mit Tierbildauflagen?), lieber kleines 3D als große Scheibe?, möglichst bewegliche Ziele?, frei im Gelände oder mit kleinen Schussfenstern, überwiegend kurze oder weite Entfernungen (bis max_?_ m), eher jagdliche Entfernungen?, auch mal steil bergauf und -ab)?, nur 1 Tag oder lieber 2 damit die Fahrt sich lohnt?, wie soll die Verpflegung ausehen?, Campingmöglichkeit?, Preise für die ersten oder lieber Verlosung?, Preise in Form individueller Pokale oder lieber Sachpreise?, Rücksicht auf Anfänger?, wieviele Pfeile dürfen kaputt gehen?,...
Vorstehendes nur als Anregung mit der Bitte um Eweiterung.
Vieleicht gebt ihr auch an, was für einen Bogen ihr schießt.
Freu mich auf eure Antworten,
Sven
Meistens ist es ja sowieso so daß man das Turnier schon kennt und ungefähr weiß was einen erwartet.
Trotzdem hätte ich gerne wenn ein Jagdturnier ausgeschrieben ist,daß auch wirklich jagdliche Entfernungen gesteckt sind (40 Meter auf ein Reh ist einfach nicht jagdlich)
Ansonsten wenn es nicht ein Jagdturnier ist finde ich gehört schon mal ein oder 2 knackige Weitschüsse dazu.
Ich plädiere ausserdem für einen Extrapflock für Radlbogner.
Kann doch nicht sein daß Kompound und Selfbow vom selben Pflock schiesst.oder?
Trotzdem hätte ich gerne wenn ein Jagdturnier ausgeschrieben ist,daß auch wirklich jagdliche Entfernungen gesteckt sind (40 Meter auf ein Reh ist einfach nicht jagdlich)
Ansonsten wenn es nicht ein Jagdturnier ist finde ich gehört schon mal ein oder 2 knackige Weitschüsse dazu.
Ich plädiere ausserdem für einen Extrapflock für Radlbogner.
Kann doch nicht sein daß Kompound und Selfbow vom selben Pflock schiesst.oder?
pfeilfang
ich rede hier von turnieren welche allgemein ausgeschrieben und die breite masse ansprechen sollen.
mein erstes turnier war ein pfeilmassker!
ich denke dass es nicht unbedingt sein muss, dass bei einem bergaufweitschuss, unter schlechten sichtverhältissen das ziel vor einer felswand stehen muss. bei diesem ziel war sicher jeder pfeil der nicht traf kaputt! dort waren auch ziele, wo eigentlich kein pfeilfang bzw. der untergrund so war, dass fehlschüsse nicht mehr zu finden waren.
was sonst noch günstig wäre, ist die information ob es ziele gibt bei denen fluflus aus sicherheitsgründen mehr wie sinnvoll wären.
dort war ein ziel, welches auf einer bergkuppe stand, dahinter nicht einsehbar, die nicht FluFlus flogen ordendlich weit in einen bereich wo z.t. andere schützen noch ihre pfeile einsammelten, das war aber vom abschuss nicht zu sehen!
mein erstes turnier war ein pfeilmassker!
ich denke dass es nicht unbedingt sein muss, dass bei einem bergaufweitschuss, unter schlechten sichtverhältissen das ziel vor einer felswand stehen muss. bei diesem ziel war sicher jeder pfeil der nicht traf kaputt! dort waren auch ziele, wo eigentlich kein pfeilfang bzw. der untergrund so war, dass fehlschüsse nicht mehr zu finden waren.
was sonst noch günstig wäre, ist die information ob es ziele gibt bei denen fluflus aus sicherheitsgründen mehr wie sinnvoll wären.
dort war ein ziel, welches auf einer bergkuppe stand, dahinter nicht einsehbar, die nicht FluFlus flogen ordendlich weit in einen bereich wo z.t. andere schützen noch ihre pfeile einsammelten, das war aber vom abschuss nicht zu sehen!
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Man sollte sich lieber durch Schweigen zum Idioten machen, als durch einige Worte alle Zweifel auszuräumen.
Man sollte sich lieber durch Schweigen zum Idioten machen, als durch einige Worte alle Zweifel auszuräumen.
Die Atmosphäre machts
Da ich schon verschiedenste Turniere besucht habe, will ich versuchen, einige Fragen zu beantworten. Es sind natürlich meine subjektiven Eindrücke, die hier einfließen.
Ich besuche fast nur noch Turniere, die für Selfbow bis Recurve blank ausgeschrieben sind, Pfeile möglichst Holz mit Naturbefiederung.
Wenn die Ausschreibung den Eindruck macht, sich an Freunde zu richten, fühle ich mich angesprochen. Wichtig ist mich auch, Freunde und Bekannte wiederzusehen und neue Menschen kennen zu lernen, mit denen mich etwas verbinden könnte.
Nicht angesprochen fühle ich mich von Ausschreibungen, die sich anhören, als hätte der Werksschutz sie erstellt oder der kommerzielle Aspekt springt einen direkt an.
3D ist natürlich am schönsten, ich weiß natürlich auch, dass 3D-Tiere teuer sind. Wenn also noch nicht so viele 3D-Tiere vorhanden sind ist eine gewisse Anzahl Tierbildauflagen auch in Ordnung. Wichtig ist, dass die Startgebühr im richtigen Verhältnis zur Qualität der Scheiben steht, die 3D-Tiere haben schließlich auch einen gewissen Verschleiß, der ausgeglichen werden muß.
Ich habe auch nichts dagegen, wenn an einigen Stellen statt teurer 3D-Tiere Scheiben mit wenig materiellem Aufwand aber viel Phantasie und Liebe erstellt werden. Da habe ich schon tolle Sachen gesehen.
Bewegliche Scheiben sind immer eine tolle Nummer, aber 1-2 reichen vollkommen, es erhöht halt den Spaßfaktor.
Große Scheiben frei im Gelände geben immer tolle Rätsel, wie groß, wie weit, noch eine Bodenwelle dazwischen etc..
Kleine Schußfenster sind mir eigentlich lieber, aber die Mischung machts. Das gilt auch für steile Schüsse hoch oder runter. In der Regel gibt das Gelände die Aufstellmöglichkeiten vor, im Flachland ist es anders als im "Gebirge", auf großen Wiesenflächen anders als im Wald. Mir ist ein anspruchsvolles Gelände mit Kraxeleien lieber als ein Sonntagsspaziergang über gepflasterte Wege. Hochstände, Bachdurchquerungen, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Ein Turnier über mehrere Tage ist immer toll, gerade wenn mann einen weiteren Anfahrtsweg hat. Für einen Tag fahre ich keine 300 km. Dann sollte natürlich auch Camping möglich sein. Oft sind die Abende am Lagerfeuer das Beste am Turnier. Ich ziehe Selbstverpflegung vor, dass gehört für mich einfach zum Ritual dazu. Grillen, Frühstück mit Eiern und Speck, Kaffee vom Lagerfeuer sind zünftig, jeder bringt das mit, was er/sie mag, es entlastet die Ausrichter. Getränke sollten angeboten werden. Wenn sie auf Kommission besorgt werden, halte ich es für absolut okay, die Kasse ein wenig mehr zu füllen, es hilft auch bei der Anschaffung weiterer 3D-Tiere.
Der finanzielle Wert eines Preises ist für mich absolut unwichtig, die Anerkennung "es war schön, dass du da warst", z.B. mit einer kleinen selbstgebauten Plakette, reicht vollkommen aus. Das beeinflußt natürlich auch die Höhe des Startgeldes.
Was verstehst du unter "Rücksicht auf Anfänger"?
Schießen vom Kinderpflock? Wenn Anfänger an den einzelnen Scheiben mehr Zeit brauchen - kein Problem, und dass alle zusammen die in die Pampa geschossenen Pfeile suchen, ist für mich selbstverständlich. Ich finde es toll, wenn ganze Familien zum Turnier kommen. Um die Kosten nicht zu hoch werden zu lassen, zahlen bei uns Kinder keine Startgebühr, (meine Kinder sind schon Jugendliche). Auch das ist Rücksichtnahme.
Zur Frage des Pfeilbruchs ;-) : Es passiert eben, aber man sollte beim Aufstellen der Scheiben schon darauf achten, dass nicht jeder Fehlschuß den Köcher leert, Steine, Schlammloch etc..
Wenn du/ihr ein Turnier ausrichten wollt, fragt euch immer, mit welcher Intention: Kasse oder Spaß am gemeinsamen Hobby. Wenn möglich, richtet alles so ein, dass euch selbst noch Zeit bleibt, das Turnier neben der Arbeit, die es zweifellos macht, zu genießen. Die menschen, die ich kennen gelernt habe, sind meistens gerne bereit mit anzufassen, vom Holz sägen bis zum Aufstellen des Parcours.
Hilfe, jetzt habe ich einen ganzen Roman geschrieben.
Achja, ich schieße LB und Recurve glasbelegt, je nachdem wozu ich gerade Lust habe.
Ich besuche fast nur noch Turniere, die für Selfbow bis Recurve blank ausgeschrieben sind, Pfeile möglichst Holz mit Naturbefiederung.
Wenn die Ausschreibung den Eindruck macht, sich an Freunde zu richten, fühle ich mich angesprochen. Wichtig ist mich auch, Freunde und Bekannte wiederzusehen und neue Menschen kennen zu lernen, mit denen mich etwas verbinden könnte.
Nicht angesprochen fühle ich mich von Ausschreibungen, die sich anhören, als hätte der Werksschutz sie erstellt oder der kommerzielle Aspekt springt einen direkt an.
3D ist natürlich am schönsten, ich weiß natürlich auch, dass 3D-Tiere teuer sind. Wenn also noch nicht so viele 3D-Tiere vorhanden sind ist eine gewisse Anzahl Tierbildauflagen auch in Ordnung. Wichtig ist, dass die Startgebühr im richtigen Verhältnis zur Qualität der Scheiben steht, die 3D-Tiere haben schließlich auch einen gewissen Verschleiß, der ausgeglichen werden muß.
Ich habe auch nichts dagegen, wenn an einigen Stellen statt teurer 3D-Tiere Scheiben mit wenig materiellem Aufwand aber viel Phantasie und Liebe erstellt werden. Da habe ich schon tolle Sachen gesehen.
Bewegliche Scheiben sind immer eine tolle Nummer, aber 1-2 reichen vollkommen, es erhöht halt den Spaßfaktor.
Große Scheiben frei im Gelände geben immer tolle Rätsel, wie groß, wie weit, noch eine Bodenwelle dazwischen etc..
Kleine Schußfenster sind mir eigentlich lieber, aber die Mischung machts. Das gilt auch für steile Schüsse hoch oder runter. In der Regel gibt das Gelände die Aufstellmöglichkeiten vor, im Flachland ist es anders als im "Gebirge", auf großen Wiesenflächen anders als im Wald. Mir ist ein anspruchsvolles Gelände mit Kraxeleien lieber als ein Sonntagsspaziergang über gepflasterte Wege. Hochstände, Bachdurchquerungen, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Ein Turnier über mehrere Tage ist immer toll, gerade wenn mann einen weiteren Anfahrtsweg hat. Für einen Tag fahre ich keine 300 km. Dann sollte natürlich auch Camping möglich sein. Oft sind die Abende am Lagerfeuer das Beste am Turnier. Ich ziehe Selbstverpflegung vor, dass gehört für mich einfach zum Ritual dazu. Grillen, Frühstück mit Eiern und Speck, Kaffee vom Lagerfeuer sind zünftig, jeder bringt das mit, was er/sie mag, es entlastet die Ausrichter. Getränke sollten angeboten werden. Wenn sie auf Kommission besorgt werden, halte ich es für absolut okay, die Kasse ein wenig mehr zu füllen, es hilft auch bei der Anschaffung weiterer 3D-Tiere.
Der finanzielle Wert eines Preises ist für mich absolut unwichtig, die Anerkennung "es war schön, dass du da warst", z.B. mit einer kleinen selbstgebauten Plakette, reicht vollkommen aus. Das beeinflußt natürlich auch die Höhe des Startgeldes.
Was verstehst du unter "Rücksicht auf Anfänger"?
Schießen vom Kinderpflock? Wenn Anfänger an den einzelnen Scheiben mehr Zeit brauchen - kein Problem, und dass alle zusammen die in die Pampa geschossenen Pfeile suchen, ist für mich selbstverständlich. Ich finde es toll, wenn ganze Familien zum Turnier kommen. Um die Kosten nicht zu hoch werden zu lassen, zahlen bei uns Kinder keine Startgebühr, (meine Kinder sind schon Jugendliche). Auch das ist Rücksichtnahme.
Zur Frage des Pfeilbruchs ;-) : Es passiert eben, aber man sollte beim Aufstellen der Scheiben schon darauf achten, dass nicht jeder Fehlschuß den Köcher leert, Steine, Schlammloch etc..
Wenn du/ihr ein Turnier ausrichten wollt, fragt euch immer, mit welcher Intention: Kasse oder Spaß am gemeinsamen Hobby. Wenn möglich, richtet alles so ein, dass euch selbst noch Zeit bleibt, das Turnier neben der Arbeit, die es zweifellos macht, zu genießen. Die menschen, die ich kennen gelernt habe, sind meistens gerne bereit mit anzufassen, vom Holz sägen bis zum Aufstellen des Parcours.
Hilfe, jetzt habe ich einen ganzen Roman geschrieben.
Achja, ich schieße LB und Recurve glasbelegt, je nachdem wozu ich gerade Lust habe.
***Die Freiheit des einen h?rt dort auf, wo die des anderen beginnt.***
- locksley
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Ein gutes Turnier sollte von Allem ein bisschen enthalten. Bei Weitschüssen sollte jedoch der Pflock nicht so gestellt sein, daß man sich total verrenken muss um das Ziel zu sehen.
Was bei Jagdturnieren manchmal stört sind Schussfenster die so tief liegen, daß man mit einem 72" Langbogen kaum eine Chance hat ohne mit dem unteren Wurfarm den Boden umzupflügen. Es ist nahezu unmöglich mit einme englischen Langbogen waagrecht vor der Brust exakt zu schiessen.
Was mir in Karsee z.B. gut gefiel waren bei manchen Zielen die Wahlmöglichkeit zwischen zwei Zielen, wobei das Ziel mit dem höheren Risiko, den Pfeil zu opfern höher bewertet wurde. Ein Verlust von zwei bis drei Pfeilen ist normal und sollte einkalkuliert werden.
Ob 3-D Ziele oder Scheiben mit Tierauflagen ist mir egal, wobei in manchen Situationen die Scheiben den Vorteil haben, einen größeren Pfeilfang zu bieten.
Was bei Jagdturnieren manchmal stört sind Schussfenster die so tief liegen, daß man mit einem 72" Langbogen kaum eine Chance hat ohne mit dem unteren Wurfarm den Boden umzupflügen. Es ist nahezu unmöglich mit einme englischen Langbogen waagrecht vor der Brust exakt zu schiessen.
Was mir in Karsee z.B. gut gefiel waren bei manchen Zielen die Wahlmöglichkeit zwischen zwei Zielen, wobei das Ziel mit dem höheren Risiko, den Pfeil zu opfern höher bewertet wurde. Ein Verlust von zwei bis drei Pfeilen ist normal und sollte einkalkuliert werden.
Ob 3-D Ziele oder Scheiben mit Tierauflagen ist mir egal, wobei in manchen Situationen die Scheiben den Vorteil haben, einen größeren Pfeilfang zu bieten.
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)
Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)
Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)
3D, oder Jagd-Turnier...
...das ist oft die Frage u. wer sich dann per Ausschreibung auf den Weg macht wird sehr oft glatt vor'n Kopf gestoßen, fühlt sich fast in'nem falschen Film.
Leider haben es nicht alle Parcour-Bauer d'rauf, den versch. Bogenklassen gerecht zu werden. Dabei wär's doch ganz einfach, die Pflöcke nur nach der Leistung der "Sportgeräte" setzen.
Nicht die freistehenden Scheiben / Tiere bringen's, sonder der anspruchsvolle Schuß, bei dem allerlei im Weg, eben aus der "Deckung" geschossen wird. Daß das dann nicht sehr weit gesteckt sein muß erklärt sich von selbst.
Wer kennt denn schon den "Hunter-Walk", den abgesteckten Weg an einem Tier vorbei, auf dem es vorwärts geht, vorbei an allerlei sichtversperrendem mit einigen Schußfenstern, wobei eben das "richtige" zu finden jedem selbst überlassen wird.
Hab ich in 4 Jahren Turnierbesuche nur einmal mitmachen dürfen, obwohl sowas zu stellen bestimmt nicht schwer ist.
Zum Meckern mag's bei (fast) jedem Turnier etwas geben u. ich meine, der Veranstalter sollte sich konstruktive Kritik auch zu Gehör bringen lassen (u. dann auch versuchen sie umzusetzen), aber zwischendurch auch mal nur schießen u. Spass haben tät manchem Mauler besser stehen, als stetiges Genörgel.
Daß all das auch geht, beweisen immerwieder vereinzelte kleine Turniere, die es wert sind wiederbesucht zu werden u. eben diese sollten wir unterstützen, nicht die phlegmatisch, gar schützenfeindlich u. nur auf Abzocke ausgelegten Schießen.
Mir ist eigentlich schnurz aus welchem "Lager" Turnierbauer, o. Schützen kommen, wichtig ist nur das Verständnis, das auf die eine, o. andere Art bekundet wird.
Machen versuchen wir's besser zu machen, Wildenstein-Lager wir kommen.
Bis dahin...
Leider haben es nicht alle Parcour-Bauer d'rauf, den versch. Bogenklassen gerecht zu werden. Dabei wär's doch ganz einfach, die Pflöcke nur nach der Leistung der "Sportgeräte" setzen.
Nicht die freistehenden Scheiben / Tiere bringen's, sonder der anspruchsvolle Schuß, bei dem allerlei im Weg, eben aus der "Deckung" geschossen wird. Daß das dann nicht sehr weit gesteckt sein muß erklärt sich von selbst.
Wer kennt denn schon den "Hunter-Walk", den abgesteckten Weg an einem Tier vorbei, auf dem es vorwärts geht, vorbei an allerlei sichtversperrendem mit einigen Schußfenstern, wobei eben das "richtige" zu finden jedem selbst überlassen wird.
Hab ich in 4 Jahren Turnierbesuche nur einmal mitmachen dürfen, obwohl sowas zu stellen bestimmt nicht schwer ist.
Zum Meckern mag's bei (fast) jedem Turnier etwas geben u. ich meine, der Veranstalter sollte sich konstruktive Kritik auch zu Gehör bringen lassen (u. dann auch versuchen sie umzusetzen), aber zwischendurch auch mal nur schießen u. Spass haben tät manchem Mauler besser stehen, als stetiges Genörgel.
Daß all das auch geht, beweisen immerwieder vereinzelte kleine Turniere, die es wert sind wiederbesucht zu werden u. eben diese sollten wir unterstützen, nicht die phlegmatisch, gar schützenfeindlich u. nur auf Abzocke ausgelegten Schießen.
Mir ist eigentlich schnurz aus welchem "Lager" Turnierbauer, o. Schützen kommen, wichtig ist nur das Verständnis, das auf die eine, o. andere Art bekundet wird.
Machen versuchen wir's besser zu machen, Wildenstein-Lager wir kommen.

Bis dahin...
ich bin zwar kein ...
.. großer tuniergänger, dennoch kann ich einen wunsch äussern. die begegnung mit den anderen bogenversessenen ist mir neben dem schiessen das wichtigste. (bei fortbildungen oder konferenzen sind z.b. die pausen mitunter wichtiger als die vorträge) daher sollte ein parcour so gestaltet sein, dass er mit einer guten pause zwischendrin zu bewältigen ist. sollte es dann noch ein gutes catering und genug platz zum essen geben bin ich sehr zufrieden!
"Der starke Mann trotzt dem Regen. Der kluge Mann stellt sich unter."
Filmtipp:
http://www.struckthefilm.com/
Filmtipp:
http://www.struckthefilm.com/
Also..
.. ich sehe diese ganze Sache nicht so verbissen.
Mal abgesehen von der Sicherheit, da sollte meines erachtens alles aber wirklich alles getan werden um div. Unfälle zu vermeiden.
Wenn ich dan da irgendwo in der Pampa bin un meine Pfeile suche und rechts und links von mir schlagen Pfeile ein von einer ganz anderen Scheibe, ich glaube das würde mir arg zu denken geben.
Nettes Beispiel aber trotzdem geiles Trurnier;
Pullmancity Trophy im Hraz, in Hasselfelde.
Dieses Turnier findet in einer Westernstadt statt, bei normalen Öffnungszeiten, auf einem nicht extra abgesperrten Parcour.Morgens zwischen 9:00 und 11:00 ist es ja auch noch recht amüsant aber dann kommen die Touristen und laufen, fragen, völlig blind über das ganze Gelände. dann und wann steht auch mal ein Posten da der die Touris artgerecht zurückhält, aber das ist die Ausnahme.
In der Regel muß man selber aufpassen das einem da keiner vor den Bogen läuft.
Das ist aber alles nur eine kleinigkeit, ansonsten ist das Turnier aller erste Sahne, hauptsächlich wegen der geilen Kulisse, so im Westernstill.
Ansonsten stelle ich eigendlich keine großen Ansprüche an ein Turnier, das ist aber auch denk ich mir mal der ganz große Reiz an der Sache. Jedes Turnier ist anders und anders gesteckt. Da ist es mir eigendlich auch egal ob die Entfernungen jagdlich oder Turnierlich gesteckt sind.Schließlich müßen ja alle da durch und haben alle die gleiche Chance.
Möchtegernjäger mit Visier und oder Compound lasse ich da mal ganz aussen vor, das ist eh eine ganz andere Liga und mit völlig anderen Vorstellungen zum Turnier und der
Bogenjagdt.
Ich finde halt die große Abwechslung in den einzelnen Turnieren genau das was mich immer wieder zu den Turnieren treibt und was sie einfach schön macht, auch wenn ich den letzten Platz belege, das iss mir scheiß egal. Wichtig ist eigendlich nur in meinen Augen das die Sicherheit stimmt und weit im Vordergrund steht. Ansonsten sollte der Veranstalter halt zusehen das er das Turnier recht amüsant gestaltet.
Mal abgesehen von der Sicherheit, da sollte meines erachtens alles aber wirklich alles getan werden um div. Unfälle zu vermeiden.
Wenn ich dan da irgendwo in der Pampa bin un meine Pfeile suche und rechts und links von mir schlagen Pfeile ein von einer ganz anderen Scheibe, ich glaube das würde mir arg zu denken geben.
Nettes Beispiel aber trotzdem geiles Trurnier;
Pullmancity Trophy im Hraz, in Hasselfelde.
Dieses Turnier findet in einer Westernstadt statt, bei normalen Öffnungszeiten, auf einem nicht extra abgesperrten Parcour.Morgens zwischen 9:00 und 11:00 ist es ja auch noch recht amüsant aber dann kommen die Touristen und laufen, fragen, völlig blind über das ganze Gelände. dann und wann steht auch mal ein Posten da der die Touris artgerecht zurückhält, aber das ist die Ausnahme.
In der Regel muß man selber aufpassen das einem da keiner vor den Bogen läuft.
Das ist aber alles nur eine kleinigkeit, ansonsten ist das Turnier aller erste Sahne, hauptsächlich wegen der geilen Kulisse, so im Westernstill.
Ansonsten stelle ich eigendlich keine großen Ansprüche an ein Turnier, das ist aber auch denk ich mir mal der ganz große Reiz an der Sache. Jedes Turnier ist anders und anders gesteckt. Da ist es mir eigendlich auch egal ob die Entfernungen jagdlich oder Turnierlich gesteckt sind.Schließlich müßen ja alle da durch und haben alle die gleiche Chance.
Möchtegernjäger mit Visier und oder Compound lasse ich da mal ganz aussen vor, das ist eh eine ganz andere Liga und mit völlig anderen Vorstellungen zum Turnier und der
Bogenjagdt.
Ich finde halt die große Abwechslung in den einzelnen Turnieren genau das was mich immer wieder zu den Turnieren treibt und was sie einfach schön macht, auch wenn ich den letzten Platz belege, das iss mir scheiß egal. Wichtig ist eigendlich nur in meinen Augen das die Sicherheit stimmt und weit im Vordergrund steht. Ansonsten sollte der Veranstalter halt zusehen das er das Turnier recht amüsant gestaltet.
Also was mir jetzt bei Karsee negativ aufgefallen ist: Das Turnier selbst war super, aber bei der Ausschreibung im inet war keine Anfahrsskizze dabei sondern nur ein "Ausfahrt blabla, dann ausgeschildert". Leider war die Beschilderung imho mehr als ungenügend, ein paar zu einem Dreieck gefaltete fita-scheiben in Bodennähe die bei den vorhandenen Schneeverhältnissen mehr als schlecht zu erkennen waren.
Ich würde dafür plädieren dass man eine Ausschilderung in Augenhöhe anbringt. Am besten fände ich einfach ein (leuchtoranges) DinA4-Blatt mit einem Richtungspfeil und "Bogenturnier" oder sowas ... das ist vielleicht nicht so hübsch aber auch von weitem zu sehen.
Ich würde dafür plädieren dass man eine Ausschilderung in Augenhöhe anbringt. Am besten fände ich einfach ein (leuchtoranges) DinA4-Blatt mit einem Richtungspfeil und "Bogenturnier" oder sowas ... das ist vielleicht nicht so hübsch aber auch von weitem zu sehen.
Das schönste an Turnieren
ist die Vielfalt. Jedes Turnier ist glücklicherweise irgendwie anders, deswegen sollte man als Veranstalter versuchen seinen eigenen Stil zu entwickeln. Die große Anzahl an Möglichkeiten die sich für einen Turnierausrichter bieten, sollte er selbst erkennen, denn er kennt das Gelände am besten und in der Regel ist er als Teilnehmer von anderen Turnieren erfahren genug, einen Parcour interessant zu gestalten. Wenn irgendwie alle Turnieren gleich wären, wäre es doch auch mit dem Spaß dahin, dann würde sich die teilweise weite Anfahrt nicht lohnen für etwas was ich auch im eigenen Verein jeden Tag haben kann.
Für mich ist ein spannendes Turnier eines, welches die Geländemöglichkeiten ausschöpft, welches abwechslungsreiche Schüsse bietet (kurze, weite, bergab, bergauf, kleine Schußfenster, Licht- und Schattenwechsel, Game- oder Huntingtrail, bewegte Ziele). Wenn das Turnier betont jagdlich sein soll, ist auch eine jagdliche Wertung angesagt (Nur Killwertung). Die Schüsse sollten nach Möglichkeit so gestellt sein, daß andere Teilnehmer nicht gefährdet werden. Eine gute Wegkennzeichnung ist deswegen auch bei jedem Parcour wichtig. Auf Pfeilfänge würde ich persönlich verzichten (Ein Turnier ist eben kein Training mehr) und ich bevorzuge auch 3D Tiere.
Das drumherrum ist aber auch nicht zu verachten (Verpflegung und Getränke an der Basisstation, evt. noch eine Verpflegungsstation auf der Hälfte des Parcours....). Bei Zweitagesturnieren ist auch an das Beiprogramm (kleine Spaßwettbewerbe an der Basisstation) zu denken und auch ein großes Lagerfeuer für das gemütliche Beisammensein ist immer von Vorteil. Außerdem ist ein guter Draht zum Wettergott wichtig um Beschwerden wegen Regen, nassen Füssen,... vorzubeugen.
Eine Gute Organisation des ganzen Turnieres ist natürlich auch wichtig, aber aus einmal begangenen Fehlern kann man gut lernen und diese eben beim nächsten Mal nicht wieder machen. ;-)
Für mich ist ein spannendes Turnier eines, welches die Geländemöglichkeiten ausschöpft, welches abwechslungsreiche Schüsse bietet (kurze, weite, bergab, bergauf, kleine Schußfenster, Licht- und Schattenwechsel, Game- oder Huntingtrail, bewegte Ziele). Wenn das Turnier betont jagdlich sein soll, ist auch eine jagdliche Wertung angesagt (Nur Killwertung). Die Schüsse sollten nach Möglichkeit so gestellt sein, daß andere Teilnehmer nicht gefährdet werden. Eine gute Wegkennzeichnung ist deswegen auch bei jedem Parcour wichtig. Auf Pfeilfänge würde ich persönlich verzichten (Ein Turnier ist eben kein Training mehr) und ich bevorzuge auch 3D Tiere.
Das drumherrum ist aber auch nicht zu verachten (Verpflegung und Getränke an der Basisstation, evt. noch eine Verpflegungsstation auf der Hälfte des Parcours....). Bei Zweitagesturnieren ist auch an das Beiprogramm (kleine Spaßwettbewerbe an der Basisstation) zu denken und auch ein großes Lagerfeuer für das gemütliche Beisammensein ist immer von Vorteil. Außerdem ist ein guter Draht zum Wettergott wichtig um Beschwerden wegen Regen, nassen Füssen,... vorzubeugen.

Eine Gute Organisation des ganzen Turnieres ist natürlich auch wichtig, aber aus einmal begangenen Fehlern kann man gut lernen und diese eben beim nächsten Mal nicht wieder machen. ;-)
Der Spaß und die Liebe an der Sache ( und das merkt man sofort ) sollte bei einem Turnier im Vordergrund stehen. Reine Abzocke ( Verpflegung sehr teuer, hohe Startgebühr etc.) finde ich persönlich sehr störend, sicherlich müssen die Tiere gekauft und unterhalten werden und es darf/kann keiner drauflegen, aber man kann auch an Familien denken ( Familienkarte !?). Es sollte die natürliche Hindernisse, Bachläufe, Hänge genutzt werden. Aber direkt vor Felsen oder sonstigen Pfeilmordenden umständen muß man nicht bauen. Ich persönlich hab´kein Problem damit, wen bei einem superschönem Schuß ein Pfeil drauf geht. Das sollte aber nicht Programm sein und die Aussage " dann mußte halt treffen " ist mehr als blöd :motz :bash.
Wenn " jagdliche Entfernungen " dann aber auch gedeckte Aufstellung und freies Schußfeld mit kurzer Distanz >> einen Pfeil und Hunterwertung. Ansonsten alle Entfernungen, auch richtige Weitschüße !!( was gibt es schöneres als einen langen Pfeilflug zu beobachten ), super kurze Distanzen ( da spucken u.a. die Radlbogner , kniffelige Situationen, das alles dann mit drei Pfeilwertung. Wo besonders schlechte Voraussetzungen zum Pfeile finden sind, darf auch ein Pfeilfang stehen ( ist sicherlich keiner böse ), Fun-Schüße können - müssen aber nicht sein. Letztlich ist der Spaß an einem Turnier auch vom persönlichen Erfolg abhängig. Es ist sicherlich nicht möglich ein Turnier zu organisieren das allen Klassen und allen Leistungklassen gerecht wird. Ein Anfänger wird sicherlich bei vielen kaputten Pfeilen zunehmend frustriert und er wird deshalb Schußsituationen als schwer bewerten die ein versierter Schütze aus dem Handgelenk schießt. Hier sollte aber auch der Anfänger bereit sein sich etwas vor den Pflock zu stellen und die Mitschützen sollten so tolerant sein das ohne Kommentare zu tolerieren ( der Anfänger schießt i.d.R. sowieso nicht um die Plätze mit ).
@ Sven
die Teilung des Turnieres in eine Hunterrunde und eine Dreipfeilrunde fand ich sehr gut. Da ist für jeden etwas dabei.
Wenn " jagdliche Entfernungen " dann aber auch gedeckte Aufstellung und freies Schußfeld mit kurzer Distanz >> einen Pfeil und Hunterwertung. Ansonsten alle Entfernungen, auch richtige Weitschüße !!( was gibt es schöneres als einen langen Pfeilflug zu beobachten ), super kurze Distanzen ( da spucken u.a. die Radlbogner , kniffelige Situationen, das alles dann mit drei Pfeilwertung. Wo besonders schlechte Voraussetzungen zum Pfeile finden sind, darf auch ein Pfeilfang stehen ( ist sicherlich keiner böse ), Fun-Schüße können - müssen aber nicht sein. Letztlich ist der Spaß an einem Turnier auch vom persönlichen Erfolg abhängig. Es ist sicherlich nicht möglich ein Turnier zu organisieren das allen Klassen und allen Leistungklassen gerecht wird. Ein Anfänger wird sicherlich bei vielen kaputten Pfeilen zunehmend frustriert und er wird deshalb Schußsituationen als schwer bewerten die ein versierter Schütze aus dem Handgelenk schießt. Hier sollte aber auch der Anfänger bereit sein sich etwas vor den Pflock zu stellen und die Mitschützen sollten so tolerant sein das ohne Kommentare zu tolerieren ( der Anfänger schießt i.d.R. sowieso nicht um die Plätze mit ).
@ Sven
die Teilung des Turnieres in eine Hunterrunde und eine Dreipfeilrunde fand ich sehr gut. Da ist für jeden etwas dabei.
Erwartungen
Meine Erwartungen an einen Turnierausrichter sind eigentlich recht einfach:
Der Veranstalter soll alles tun was ihm möglich ist um mir ein schönes Wochenende zu bereiten!
Nicht jeder Ausrichter kann auf einen großen Verein im Hintergrund zurückgreifen und muss halt mit 2-3 Leuten etwas auf die Füsse stellen, das dann von 150 Leuten geprüft wird.
Da muss man als Gast eben auch seine Erwartung anpassen und auch mal über Dinge hinwegsehen können. Außerdem ist bei mir sowieso die Freude, daß es Leute gibt, die sich diese Arbeit machen, größer als der Ärger über eine Kleinigkeit.
Ich war im letzten Jahr mal wieder auf ca. 25 Turnieren und muss sagen, es gab keines, das ich als schlecht bezeichnen würde.
Man muss auch immer sehen, daß es unterschiedliche Ansichten bei den Veranstaltern, wie auch bei den Gästen gibt.
Um so niedriger die Erwartugen an ein Turnier sind, um so mehr kann man sich darüber freuen, wenn zum Bsp. die Preise niedrig, die Leute nett, der Parcours schön gesteckt, die Landschaft reizvoll und das Wetter hervorragend ist.
Auf einem Turnier (es war in Österreich) haben wir auf unseren ca. 700 Fotos versucht einen zu finden der unzufrieden dreinschaut....es war keiner dabei!
Ich glaube schon, daß ein gutes Turnier auch von seinen Gästen abhängig ist und der Veranstalter auf viele Störfaktoren kaum einen Einfluss hat.
Wer bei strömenden Regen schon mal 5 Nullrunden hintereinander geschossen hat, wird den Veranstalter nicht unbedingt mehr für die schön gestellten Ziele loben. (auch wenn er bei schönem Wetter getroffen hätte)
Es gibt eigentlich nur wenige Dinge, über die ich mich wirklich ärgere und das ist, wenn der Parcours unnötig viel Material frisst.
Auch sind die Verpflegungspreise ein Faktor der einem den Spass verderben kann.
Es gibt aber auch vieles das man durch Turniererfahrung lennen kann....
wenn ich weiss, ein Veranstalter lässt sich sein Essen vergolden, dann versorge ich mich halt das nächste mal selbst......
wenn ich weiss, das es ein matschiger Parcours ist, ziehe ich halt Gummistiefel an......
und wenn ich weiss, es ist ein schwieriges Turnier in den Bergen, dann nehme ich ausreichend Pfeile mit und schreibe schon im Vorraus 5 Pfeile ab........
und wenn ich nicht weis, was mich auf einem Turnier erwartet, frage ich halt einfach mal in einem Forum nach ;-)
Der Veranstalter soll alles tun was ihm möglich ist um mir ein schönes Wochenende zu bereiten!
Nicht jeder Ausrichter kann auf einen großen Verein im Hintergrund zurückgreifen und muss halt mit 2-3 Leuten etwas auf die Füsse stellen, das dann von 150 Leuten geprüft wird.
Da muss man als Gast eben auch seine Erwartung anpassen und auch mal über Dinge hinwegsehen können. Außerdem ist bei mir sowieso die Freude, daß es Leute gibt, die sich diese Arbeit machen, größer als der Ärger über eine Kleinigkeit.
Ich war im letzten Jahr mal wieder auf ca. 25 Turnieren und muss sagen, es gab keines, das ich als schlecht bezeichnen würde.
Man muss auch immer sehen, daß es unterschiedliche Ansichten bei den Veranstaltern, wie auch bei den Gästen gibt.
Um so niedriger die Erwartugen an ein Turnier sind, um so mehr kann man sich darüber freuen, wenn zum Bsp. die Preise niedrig, die Leute nett, der Parcours schön gesteckt, die Landschaft reizvoll und das Wetter hervorragend ist.
Auf einem Turnier (es war in Österreich) haben wir auf unseren ca. 700 Fotos versucht einen zu finden der unzufrieden dreinschaut....es war keiner dabei!
Ich glaube schon, daß ein gutes Turnier auch von seinen Gästen abhängig ist und der Veranstalter auf viele Störfaktoren kaum einen Einfluss hat.
Wer bei strömenden Regen schon mal 5 Nullrunden hintereinander geschossen hat, wird den Veranstalter nicht unbedingt mehr für die schön gestellten Ziele loben. (auch wenn er bei schönem Wetter getroffen hätte)
Es gibt eigentlich nur wenige Dinge, über die ich mich wirklich ärgere und das ist, wenn der Parcours unnötig viel Material frisst.
Auch sind die Verpflegungspreise ein Faktor der einem den Spass verderben kann.
Es gibt aber auch vieles das man durch Turniererfahrung lennen kann....
wenn ich weiss, ein Veranstalter lässt sich sein Essen vergolden, dann versorge ich mich halt das nächste mal selbst......
wenn ich weiss, das es ein matschiger Parcours ist, ziehe ich halt Gummistiefel an......
und wenn ich weiss, es ist ein schwieriges Turnier in den Bergen, dann nehme ich ausreichend Pfeile mit und schreibe schon im Vorraus 5 Pfeile ab........
und wenn ich nicht weis, was mich auf einem Turnier erwartet, frage ich halt einfach mal in einem Forum nach ;-)
Linksschützen
Statistisch gesehen sind ca 10% der Bevölkerung durch alle Rassen und Nationen Linkshänder. Ich selbst schieße wegen einer Sehstörung des rechten Auges links.
Wenn man Linksschützen (wie mich...) nicht benachteiligen will, sollten gerade Kurzdistanzschüsse mit kleinem Schußfenster so gepflockt sein, daß man auch "mit links" ohne absurde Verrenkungen schießen kann.
Ansonsten schließe ich mich in allen Punkten meinen Vorrednern an...:-)
Gruß, horsebow
Wenn man Linksschützen (wie mich...) nicht benachteiligen will, sollten gerade Kurzdistanzschüsse mit kleinem Schußfenster so gepflockt sein, daß man auch "mit links" ohne absurde Verrenkungen schießen kann.
Ansonsten schließe ich mich in allen Punkten meinen Vorrednern an...:-)
Gruß, horsebow
I shot an arrow in the air,
it fell to earth, I knew not where;
for so swiftly it flew, the sight
could not follow it in its flight.
Longfellow, Oct. 16, 1845
it fell to earth, I knew not where;
for so swiftly it flew, the sight
could not follow it in its flight.
Longfellow, Oct. 16, 1845
Sicherheit bei den Schüssen rangiert für mich weit vorne, besonders die Möglichkeit hoch und weit über das Ziel hinausgehende Rückenabpraller wird öftrers zu wenig berücksichtigt.
Mehrfache Möglichkeit zur Verpflegung (Parcour als Achterschleife oder verschiedene Versorgungsstationen mit Überdachung!) finde ich gut, um ausreichend und ggf. trocken pausieren zu können.
Preise sollten schön sein und sind vor allem für die Jüngeren wichtig. Bevor irgendein nichtsagender Pokal ausgegeben wird, bin ich eher für lokale Spezialitätenfreßkörbe (Komme sowieso nicht in die Ränge).
Verlosung ist hübsch, kann aber die Siegerehrung nicht ersetzen.
Distanzen: Bitte alles in gutem Mix, runter, rauf, schräg zum Hang. Auch über 45 Meter ("jagdlich" hin oder her. Wenn ich Hunger hätte, würd ich auf alles Viech ballern, was mir erreichbar erscheint und bei gefährlichen Tieren ist eine gesunder Abstand durchaus angebracht.) 100%ige Pfeilkiller-Hintergründe sollten nach Möglichkeit entschärft werden. Auch in einer hohen Wiese kann man rund ums Ziel ein bißchen die Sense schwingen, ohne sich dabei überstark zu verausgaben.
Wenn ein Turnier nur Schüsse "aus der Deckung in die Deckung" hat sollte dies kenntlich gemacht werden, da es einfach gut abgestimmtes Material erfordert, was nicht jeder hat.
Bevor ein Veranstalter nur zur 3D-Kleintierjagd antreten läßt, sollte er doch lieber auch ein paar Scheiben stellen, was aber aus der Ausschreibung hervorgehen muß.
Mehrfache Möglichkeit zur Verpflegung (Parcour als Achterschleife oder verschiedene Versorgungsstationen mit Überdachung!) finde ich gut, um ausreichend und ggf. trocken pausieren zu können.
Preise sollten schön sein und sind vor allem für die Jüngeren wichtig. Bevor irgendein nichtsagender Pokal ausgegeben wird, bin ich eher für lokale Spezialitätenfreßkörbe (Komme sowieso nicht in die Ränge).
Verlosung ist hübsch, kann aber die Siegerehrung nicht ersetzen.
Distanzen: Bitte alles in gutem Mix, runter, rauf, schräg zum Hang. Auch über 45 Meter ("jagdlich" hin oder her. Wenn ich Hunger hätte, würd ich auf alles Viech ballern, was mir erreichbar erscheint und bei gefährlichen Tieren ist eine gesunder Abstand durchaus angebracht.) 100%ige Pfeilkiller-Hintergründe sollten nach Möglichkeit entschärft werden. Auch in einer hohen Wiese kann man rund ums Ziel ein bißchen die Sense schwingen, ohne sich dabei überstark zu verausgaben.
Wenn ein Turnier nur Schüsse "aus der Deckung in die Deckung" hat sollte dies kenntlich gemacht werden, da es einfach gut abgestimmtes Material erfordert, was nicht jeder hat.
Bevor ein Veranstalter nur zur 3D-Kleintierjagd antreten läßt, sollte er doch lieber auch ein paar Scheiben stellen, was aber aus der Ausschreibung hervorgehen muß.
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Kurz zusammengefasst
Also kurz zusammengefasst spiegelt sich hier folgendes Bild wieder, überraschend übereinstimmend!
Ausschreibung:
mit Anfahrtskizze; bei Startgebühr auch Familientarife berücksichtigen; Angabe von zu erwartenden Entfernungen, ggfs. Hinweis auf besondere Schwierigkeiten, Angabe von Besonderheiten wie benötigten Flu-Flus u.ä. ([navy]sollte eigentlich das kleinste Problem für den Turnierausrichter sein[/navy])
Parcours:
Sicherheit hat erste Priorität; als Ziele sollten möglichst 3D gestellt sein, aber Scheiben werden, soweit vorher bekannt, auch akzeptiert;==> Startgebühr dann daran angepasst; gerne 1-2 bewegliche Ziele oder auch Game-trail, aber kein Muss; ([navy]gerade beim game-trail stauen sich allerdings erfahrungsgemäß die Gruppen. Meiner Meinung nach ein optimaler Ort für einen Verpflegungsstand und eine Zeitvertreibschießmöglichkeit, um die Warterei erträglicher zu gestalten[/navy]) ; die Möglichkkeiten, die das Gelände hergibt, sollten auch ausgenutzt werden ( [navy]setzt einen erfahrenen Schützen als Parcourssteller voraus und die geforderte Sicherheit steht dem auch mitunter im Wege[/navy]); bei den Entfernungen steht die Abwechslung im Vordergrund (5 bis 50 m); bei Jagdturnieren sollten die Abschüsse aus der Deckung erfolgen, gern auch mit kleinen Schussfenstern, die dann auch für Linkshandschützen geeignet sind, aber nicht so tief angelegt, dass Langbögen Furchen im Waldboden ziehen; pfeilmordende Hintergründe müssen nicht [navy]ständig[/navy] sein;
die Gruppen und Startorte sollten so gestaltet werden, dass die Gruppen nicht ständig aufeinander auflaufen ( [navy]no comment, Insider wissen warum[/navy]
)
Drumherum:
die Verpflegungs- und Getränkepreise sollten sich im vernünftigen Rahmen bewegen ( [navy]alle die noch kein Turnier ausgerichtet haben, werden erstaunt sein, wie wenig dabei "über" bleibt. Ich mag das nach 4 ausgerichteten Turnieren immer noch nicht wirklich glauben. [/navy] )
Bei einem Zwei-Tages-Turnier sollte neben Campingmöglichkeit [navy]und sanitären Einrichtungen [/navy] das entsprechende Rahmenprogramm geboten werden, angefangen vom Lagerfeuer, Funschießen usw..
Außerdem sollte auf jeden Fall eine Siegerehrung erfolgen; [navy]möglichst alle Kinder einen Preis erhalten[/navy] ;-) ; und ev. eine kleine Verlosung unter allen erfolgen ( [navy]wennschon, dann aber bitte lieber wenige und dafür sinnvolle oder schöne Dinge[/navy] )
So, ich hoffe, dass ich nix vergessen habe und formulier mal so treffend, wie jknoell dies tat:
Ausschreibung:
mit Anfahrtskizze; bei Startgebühr auch Familientarife berücksichtigen; Angabe von zu erwartenden Entfernungen, ggfs. Hinweis auf besondere Schwierigkeiten, Angabe von Besonderheiten wie benötigten Flu-Flus u.ä. ([navy]sollte eigentlich das kleinste Problem für den Turnierausrichter sein[/navy])
Parcours:
Sicherheit hat erste Priorität; als Ziele sollten möglichst 3D gestellt sein, aber Scheiben werden, soweit vorher bekannt, auch akzeptiert;==> Startgebühr dann daran angepasst; gerne 1-2 bewegliche Ziele oder auch Game-trail, aber kein Muss; ([navy]gerade beim game-trail stauen sich allerdings erfahrungsgemäß die Gruppen. Meiner Meinung nach ein optimaler Ort für einen Verpflegungsstand und eine Zeitvertreibschießmöglichkeit, um die Warterei erträglicher zu gestalten[/navy]) ; die Möglichkkeiten, die das Gelände hergibt, sollten auch ausgenutzt werden ( [navy]setzt einen erfahrenen Schützen als Parcourssteller voraus und die geforderte Sicherheit steht dem auch mitunter im Wege[/navy]); bei den Entfernungen steht die Abwechslung im Vordergrund (5 bis 50 m); bei Jagdturnieren sollten die Abschüsse aus der Deckung erfolgen, gern auch mit kleinen Schussfenstern, die dann auch für Linkshandschützen geeignet sind, aber nicht so tief angelegt, dass Langbögen Furchen im Waldboden ziehen; pfeilmordende Hintergründe müssen nicht [navy]ständig[/navy] sein;
die Gruppen und Startorte sollten so gestaltet werden, dass die Gruppen nicht ständig aufeinander auflaufen ( [navy]no comment, Insider wissen warum[/navy]

Drumherum:
die Verpflegungs- und Getränkepreise sollten sich im vernünftigen Rahmen bewegen ( [navy]alle die noch kein Turnier ausgerichtet haben, werden erstaunt sein, wie wenig dabei "über" bleibt. Ich mag das nach 4 ausgerichteten Turnieren immer noch nicht wirklich glauben. [/navy] )
Bei einem Zwei-Tages-Turnier sollte neben Campingmöglichkeit [navy]und sanitären Einrichtungen [/navy] das entsprechende Rahmenprogramm geboten werden, angefangen vom Lagerfeuer, Funschießen usw..
Außerdem sollte auf jeden Fall eine Siegerehrung erfolgen; [navy]möglichst alle Kinder einen Preis erhalten[/navy] ;-) ; und ev. eine kleine Verlosung unter allen erfolgen ( [navy]wennschon, dann aber bitte lieber wenige und dafür sinnvolle oder schöne Dinge[/navy] )
So, ich hoffe, dass ich nix vergessen habe und formulier mal so treffend, wie jknoell dies tat:
Weitere Anregungen erwünscht!Der Veranstalter soll alles tun was ihm möglich ist um mir ein schönes Wochenende zu bereiten!