Also zu dieser Zeit sind die Stämme ja innen feuchter und brauchen daher länger zum trocknen. Aber wenn man geduldig ist, sollte man trotzdem nicht im Frühling schlagen?
Ich könnte mir vorstellen, dass zu dieser Zeit der äußerste Ring aus Frühholz besteht und der Rücken deshalb wesentlich weniger belastbarer ist, als er es noch im Winter war. Ist aber nur so ne Theorie
Deine Theorie stimmt. Das gilt als Grundwissen jedes Bogenbauers, und ist nur einer der Gründe warum Holz nur in der Winterzeit geschlagen werden soll. Ganz wesentlich ist auch der Naturschutz/Nistzeit. Fällarbeiten sind nicht Grundlos im Sommerhalbjahr verboten.
Keine Regel ohne Ausnahme. Die Problematik wurde ja schon angesprochen. Allerdings ist es so, dass es technisch schon moeglich ist, das ein oder andere Holz im Sommer zu schneiden. Hasel geht immer. Holler und Hartriegel stehen auch im Verdacht im Sommer schneidbar zu sein. Bei (ringporigen) Hoelzern, die poroeses Fruehholz bilden (zB. Esche) muss zwingend der halbe Ring runter. Sch..arbeit, aber machbar.
Trotzdem ist es ziemlich suboptimal und wenn man nicht gerade ganz zwingend was braucht, schneidet man lieber im Winter.
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