@Hannes+Jannik: Momentan liegt die Feuchte innendrin noch bei 30%, ich denke, mit nem Monat werde ich da auf jeden Fall hinkommen

Und der Markkanal ist da nicht mehr drinn, das Stämmchen hatte einen Durchmesser von 30 cm
So, nächster Arbeitsschritt: Erstmal den Rücken versiegeln.
Nachdem der Leim dann getrocknet ist, nehme ich eine gerade Leiste, kürze sie auf zukünftige Bogenlänge und markier mit grob den zukünftigen Griffbereich. Die halte ich dann solange an den noch zu langen Stave, bis ich weis, wo ich den Bogen einkürzen muss, dass die Mittellinie auch weiterhin durch den Griff läuft.
Dann esrtmal das Stückchen einkürzen:
Jetzt kann man die Ringe auch einmal etwas genauer betrachten:
Ich hab mich dazu entschieden, drei Splintringe stehen zu lassen.
Dann gleich wieder die Enden versiegeln, um dort zu schnelles Austrocknen zu verhindern:
Danach spanne ich erstmal eine Kreideschnur und schlage die Mittellinie an:
Als nächstes zeichne ich die Mitte und grob den Griffbereich an: 3cm drüber, 7 cm drunter.
Breite vorerst 5cm:
Von den Breitemarkierungen folge ich den Fasern dann in beide Richtungen bis zu den Tips.
Wenn man beim Einkürzen und anzeichenen nicht geschlampt hat, sollte hier auch so ca. 5 cm rauskommen:
Danach wird alles ausgeschnitten, so dass man einen Stave mit einer durchgehenden Breite von 5 cm hat.
Das ist natürlich noch zu breit(an den Tips), allerdings hab ich dann noch genügend Spielraum für evtl. Korrekturen, falls sich der Rohling beim Trocknen verzieht:
An den glatten Schnittflächen kann man dann erstmals auch den schönen Farbkontrast von Splint und Kern bewundern
So das wars erstmal, nächste Schritte sind:
1. Dicke etwas reduzieren
2.Trocknen
Macht Späne
Benedikt