Aus dem Esche-Reststück, welches bei meiner Sägeaktion (vgl. Esche-Bogen #1: American Longbow) abgefallen ist, überlege ich noch einen Bogen zu bauen. Allerdings ist die Materialstärke hier als eher dürftig zu bezeichnen. Ich habe einmal die Maße des Staves auf das Stirnholz geschrieben. Sorry, das Bild ist leider unscharf, aber ich hoffe, man kann trotzdem erkennen, um was es geht.

Der Bogen könnte eine maximale Breite von 3,4 cm haben. Wenn ich davon ausgehe, dass der Griff 3,0 cm dick werden kann, wird der Griff nach meinen Messungen an der Bauchseite 2 cm breit. Das ist vielleicht ein wenig grenzwertig, nicht wahr?
Eine kontinuierliche Verjüngung der Wurfarme von den Fades bis zu den Tips halte ich für riskant; mir scheint der Bogenbruch bei der Bauform vorprogrammiert zu sein. Deshalb habe ich die Idee, einen halbpyramidalen Bogen zu bauen in der Hoffnung eine etwas bessere Lastverteilung zu erreichen. Mehr als 35#@28" werden sicher nicht dabei herauskommen, eher weniger. Ich wäre ja schon zufrieden, wenn der Bogen bei 20# landet.
Liege ich mit dem halbpyramidalen Bogen richtig oder habt Ihr andere Ideen? Ich freue mich schon auf Eure Meinungen.
LG
Ralf
