Messer und Kinder - ein altes Problem
Messer und Kinder - ein altes Problem
Moin,
ich hätte gerne mal Meinungen von "unseren" Erziehungsberechtigten zum o. g. Thema.
Wenns mich persönlich betrifft, meine ich immer, das Messer so scharf, wie es geht. Aber nu ist das plötzlich anders.
Ein guter Freund hat Nachwuchs. Selbiger ist 8 und hat das "Schnitzen" entdeckt. Dabei werden primär Äste von Rinde befreit bzw. mit Mustern versehen. Wie das in dem Alter eben so ist.
Nach dem diverse Küchenmesser wohl das Zeitliche gesegnet haben, kam Gero - besagter Freund - auf die Idee, sein altes Fahrtenmesser rauszukramen. Schönes Teil, kompakt, Bowie-klinge von 11,5 cm Länge, 11 cm Ledergriff, altes Teil aus gutem Stahl.
Leider konnte man auf der Schneide auch mit Luftballons spielen, kaputt ging da gar nix.
Also gab er die Klinge einem guten Bekannten, der einen gewissen Hang zu scharfen Klingen hat. Huuust-Hust.
Ich habe das Ding zunächst über einen rotierenden Schleifstein gescheucht und dann mit diversen Wassersteinen, teils künstlicher, teils natürlicher Herkunft eine anständige Schneide mit stabilem balligen Schliff erzeugt. DIe beschädigte schneidennahe Brünierung hab ich weggeschliffen, den Streifen über der Schneide poliert. Arkansasstein und Leder mit Paste drauf gaben den letzten Schliff.
Ach ja: Am linken Unterarm fehlt nu ein Streifen Haare... *irrkicher*
Und nu? Nu kommen die Zweifel. Ist der Plan wirklich gut, dem Bengel - über den Vater - dieses Ding zu geben??
Soll ichs doch lieber "entschärfen"?
Der Kurze ist recht stabil und ruhig. Der denkt nach und ist auch nicht beratungsresistent. Nebenbei hat er seltsame Gene, er ist so groß dass man ihn für 11 oder 12 hält, nicht aber für 8. Daher wäre er rein physisch auch in der Lage, das Messer zu kontrollieren. Es wäre natürlich nur unter Aufsicht im Einsatz. Der Kurze ist schulisch schon einmal "trainiert" worden, in soetwas wie "Frühwerken": Messer dürfen nur im Sitzen und nur vom Körper weg benutzt werden. Daran hält er sich fast sklavisch...
Ich meine, wenn Umgang mit "schwerem Gerät" stattfinden soll, dann sollte das Gerät angemessen und real sein. Und Messer dann eben auch scharf. Was meint ihr denn so dazu?
ich hätte gerne mal Meinungen von "unseren" Erziehungsberechtigten zum o. g. Thema.
Wenns mich persönlich betrifft, meine ich immer, das Messer so scharf, wie es geht. Aber nu ist das plötzlich anders.
Ein guter Freund hat Nachwuchs. Selbiger ist 8 und hat das "Schnitzen" entdeckt. Dabei werden primär Äste von Rinde befreit bzw. mit Mustern versehen. Wie das in dem Alter eben so ist.
Nach dem diverse Küchenmesser wohl das Zeitliche gesegnet haben, kam Gero - besagter Freund - auf die Idee, sein altes Fahrtenmesser rauszukramen. Schönes Teil, kompakt, Bowie-klinge von 11,5 cm Länge, 11 cm Ledergriff, altes Teil aus gutem Stahl.
Leider konnte man auf der Schneide auch mit Luftballons spielen, kaputt ging da gar nix.
Also gab er die Klinge einem guten Bekannten, der einen gewissen Hang zu scharfen Klingen hat. Huuust-Hust.
Ich habe das Ding zunächst über einen rotierenden Schleifstein gescheucht und dann mit diversen Wassersteinen, teils künstlicher, teils natürlicher Herkunft eine anständige Schneide mit stabilem balligen Schliff erzeugt. DIe beschädigte schneidennahe Brünierung hab ich weggeschliffen, den Streifen über der Schneide poliert. Arkansasstein und Leder mit Paste drauf gaben den letzten Schliff.
Ach ja: Am linken Unterarm fehlt nu ein Streifen Haare... *irrkicher*
Und nu? Nu kommen die Zweifel. Ist der Plan wirklich gut, dem Bengel - über den Vater - dieses Ding zu geben??
Soll ichs doch lieber "entschärfen"?
Der Kurze ist recht stabil und ruhig. Der denkt nach und ist auch nicht beratungsresistent. Nebenbei hat er seltsame Gene, er ist so groß dass man ihn für 11 oder 12 hält, nicht aber für 8. Daher wäre er rein physisch auch in der Lage, das Messer zu kontrollieren. Es wäre natürlich nur unter Aufsicht im Einsatz. Der Kurze ist schulisch schon einmal "trainiert" worden, in soetwas wie "Frühwerken": Messer dürfen nur im Sitzen und nur vom Körper weg benutzt werden. Daran hält er sich fast sklavisch...
Ich meine, wenn Umgang mit "schwerem Gerät" stattfinden soll, dann sollte das Gerät angemessen und real sein. Und Messer dann eben auch scharf. Was meint ihr denn so dazu?
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Re: Messer und Kinder - ein altes Problem
Ein Messer sollte schon scharf sein. Sonst muß man mit mehr Kraft arbeiten und rutscht schneller ab. Das ist dann unkontrollierbar.
Ob es allerdings sooo scharf sein muß?
Andererseits spricht nichts dagegen, wenn er so ist wie du ihn beschreibst.
Ob es allerdings sooo scharf sein muß?
Andererseits spricht nichts dagegen, wenn er so ist wie du ihn beschreibst.
55" Hybrid 54#@29"
56" Hybrid 52#@29"
Nichts was ich schreibe ist persönlich zu nehmen, außer ich weise extra darauf hin!
Das Heute ist das Morgen von Gestern, nur ohne Illusionen!
Rettet den Wald!! Esst mehr Spechte!!
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- Haitha
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Re: Messer und Kinder - ein altes Problem
Denke ich auch.
Die Schnitzmesser für Kids sind vorne abgerundet aber scharf.
Ich hätte wenig Bedenken, wenn der Junge so ist, wie du sagst.
Die Schnitzmesser für Kids sind vorne abgerundet aber scharf.
Ich hätte wenig Bedenken, wenn der Junge so ist, wie du sagst.
Fall down seven times, stand up eight.
Carve a little wood, pull a few strings and sometimes magic happens - Gepetto
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Re: Messer und Kinder - ein altes Problem
Mir fällt dazu ein Beispiel ein: meine Tochter hat mir erst zugehört als sie sich unerlaubter weise ein Stemmeisen geschnappt hat und sich beim herumschnitzen in die Hand geschnitten hat. Danach könnte ich ihr jedes scharfe Werkzeug in die Hand drücken.
Und zum Nachdenken: bei einem Unfall mit einem scharfen Messer entsteht normalerweise ein glatter, nicht sehr tiefer Schnitt der sich gut vernähen lässt. Bei einem stumpfen Messer entstehen rauhe Wundränder und der Schnitt ist normalerweise tiefer da man mit einem stumpfen Messer mehr Kraft aufwenden muss um das Werkstück zu bearbeiten.
Walta
Und zum Nachdenken: bei einem Unfall mit einem scharfen Messer entsteht normalerweise ein glatter, nicht sehr tiefer Schnitt der sich gut vernähen lässt. Bei einem stumpfen Messer entstehen rauhe Wundränder und der Schnitt ist normalerweise tiefer da man mit einem stumpfen Messer mehr Kraft aufwenden muss um das Werkstück zu bearbeiten.
Walta
- Wilfrid (✝)
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Re: Messer und Kinder - ein altes Problem
Kinder sind nicht doof und wissen mit 8 , was weh tun könnte ...
Und definitiv schneidet man sic mit einem stumpfen Messer eher als mit einem scharfen, und schneidt man sich denn doch an nem scharfen, heilts besser...
Also, wenn er ein Messer benutzen soll, und mit 8 ist das durchaus das richtige Alter, dann bitte ein scharfes.
Aber einmal vorher zeigen, das es RICHTIG scharf ist
Und definitiv schneidet man sic mit einem stumpfen Messer eher als mit einem scharfen, und schneidt man sich denn doch an nem scharfen, heilts besser...
Also, wenn er ein Messer benutzen soll, und mit 8 ist das durchaus das richtige Alter, dann bitte ein scharfes.
Aber einmal vorher zeigen, das es RICHTIG scharf ist
Re: Messer und Kinder - ein altes Problem
Ich hab mir in dem Alter mal in den Finger geschnitten.
Strecksehne und Gelenkkapsel waren dann durch, hab ich auch heute noch was von. War auch ein sehr scharfes Messer.
Aber ich denke scharfe sind dann doch ungefährlicher als scharfe, eben weil man nicht so mit Kraft rangeht und ggf. abrutscht.
Und im Fall der Fälle ist ein sauberer Schnitt von nem scharfen Messer leichter zu flicken als irgendwas reingerissenes mit nem stumpfen.
Strecksehne und Gelenkkapsel waren dann durch, hab ich auch heute noch was von. War auch ein sehr scharfes Messer.
Aber ich denke scharfe sind dann doch ungefährlicher als scharfe, eben weil man nicht so mit Kraft rangeht und ggf. abrutscht.
Und im Fall der Fälle ist ein sauberer Schnitt von nem scharfen Messer leichter zu flicken als irgendwas reingerissenes mit nem stumpfen.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.
Die zehnte summt die Melodie von Tetris.
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Re: Messer und Kinder - ein altes Problem
Moin.
Ich würde dem Messer vielleicht einen Schärfegrad geben, der etwas unterhalb dem eines Rasiermessers liegt hüstel.
Merke: es gibt für mögliche Verletzungen mit einem sehr scharfen Messer keine Obergrenze.
Die Gefahr liegt meiner Meinung gar nicht so in den Phasen der Benutzung fürs Schnitzen, sondern da, wo man es nur mal eben rüberreicht oder vielleicht ein Kumpel des Jungen es bloß mal angucken will.
SCHÄRFT ihm noch mal ein, daß mit derlei Gerät ganz schnell große Kacke passieren kann (könnt ihm ja Eure eigenen Narben zeigen...)
Wenn er so vernünftig ist wie Du sagst, dann wird er auch drauf achten, daß das Ding ECHT nur für diesen speziellen Zweck da ist und er die Verantwortung dafür nicht nur dann hat, wenn er damit schnitzt, sondern IMMER.
LG jetsam
Ich würde dem Messer vielleicht einen Schärfegrad geben, der etwas unterhalb dem eines Rasiermessers liegt hüstel.
Merke: es gibt für mögliche Verletzungen mit einem sehr scharfen Messer keine Obergrenze.
Die Gefahr liegt meiner Meinung gar nicht so in den Phasen der Benutzung fürs Schnitzen, sondern da, wo man es nur mal eben rüberreicht oder vielleicht ein Kumpel des Jungen es bloß mal angucken will.
SCHÄRFT ihm noch mal ein, daß mit derlei Gerät ganz schnell große Kacke passieren kann (könnt ihm ja Eure eigenen Narben zeigen...)
Wenn er so vernünftig ist wie Du sagst, dann wird er auch drauf achten, daß das Ding ECHT nur für diesen speziellen Zweck da ist und er die Verantwortung dafür nicht nur dann hat, wenn er damit schnitzt, sondern IMMER.
LG jetsam
Dies ist die Welt.
Wundervolle und schreckliche Dinge werden geschehen.
Sei ohne Furcht.
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Re: Messer und Kinder - ein altes Problem
Hab mir in der Volksschule die linke Daumenkuppe begradigt mit einem Stanley Messer beim Schnitzen. So lange scharfe Gegenstände unversperrt existieren, wird ein Junge es schaffen, einen in die Finger zu bekommen. Besser ist da schon, ein vernünftiges Schnitzmesser unter Aufsicht und Einschulung zu übergeben. Und was Jetsam sagt...man muss ihn ja nicht unbedingt mit 8 schon drauf hinweisen, dass es eine potentiell tödliche Waffe ist, aber eherne Gesetze im Umgang mit gefährlichem Werkzeug sollte er beigebracht bekommen. Und das scheint ja zu funktionieren bei dem 'Kurzen'. Also lass mal scharf, stumpf wird es eh schnell genug.
Teile dein Wissen und gib nicht vor zu wissen was du nicht weißt - ein guter Ratschlag von einem tüchtigen Tischler. Das steht hier um mich daran immer zu erinnern, und für alle denen der Schuh passt.
- Lord Hurny
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- Registriert: 12.05.2011, 06:22
Re: Messer und Kinder - ein altes Problem
Also,
ich selbst hab mir als 5 jähriger eine Daumenkuppe abgeschnippelt, als 14 jähriger die Strecksehnen am linken Daumen, als 19 jähriger absichtlich in den linken Zeigefinger (Blutsbruderschaft mit meinem besten Kumpel) und seither unzählige Male beim Schnitzen, Fleischschneiden, etc harmlosere kleine Schnittwunden zugefügt und es werden wohl noch einige folgen.
kurz gesagt: Trotz der Schmerzen und des Blutes habe ich mich nie von scharfen Messern ferngehalten oder abschrecken lassen
Meine Kinder schnitzen mit scharfen Messern seit sie ca. 4 Jahre alt sind, es war und ist ein fixer Bestandteil der "Ausbildung" in unserem Kindergarten und natürlich hat es auch schon die eine oder andere kleine Wunde gegeben.
Mein Kredo: Last die Kinder mit dem Feuer spielen und so oft wie nötig dabei die Finger verbrennen - so lernen sie am schnellsten und bekommen den notwendigen Respekt vor der Materie.
ich selbst hab mir als 5 jähriger eine Daumenkuppe abgeschnippelt, als 14 jähriger die Strecksehnen am linken Daumen, als 19 jähriger absichtlich in den linken Zeigefinger (Blutsbruderschaft mit meinem besten Kumpel) und seither unzählige Male beim Schnitzen, Fleischschneiden, etc harmlosere kleine Schnittwunden zugefügt und es werden wohl noch einige folgen.
kurz gesagt: Trotz der Schmerzen und des Blutes habe ich mich nie von scharfen Messern ferngehalten oder abschrecken lassen
Meine Kinder schnitzen mit scharfen Messern seit sie ca. 4 Jahre alt sind, es war und ist ein fixer Bestandteil der "Ausbildung" in unserem Kindergarten und natürlich hat es auch schon die eine oder andere kleine Wunde gegeben.
Mein Kredo: Last die Kinder mit dem Feuer spielen und so oft wie nötig dabei die Finger verbrennen - so lernen sie am schnellsten und bekommen den notwendigen Respekt vor der Materie.
lg,
Lord Hurny
der manchmal den Bogen überspannt...
Lord Hurny
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Re: Messer und Kinder - ein altes Problem
Du bist aber resistent, mir hat das eine mal gereichtLord Hurny hat geschrieben:Also,
ich selbst hab mir als 5 jähriger eine Daumenkuppe abgeschnippelt, als 14 jähriger die Strecksehnen am linken Daumen, als 19 jähriger absichtlich in den linken Zeigefinger (Blutsbruderschaft mit meinem besten Kumpel) und seither unzählige Male beim Schnitzen, Fleischschneiden, etc harmlosere kleine Schnittwunden zugefügt und es werden wohl noch einige folgen.


Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.
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- Lord Hurny
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Re: Messer und Kinder - ein altes Problem
Bowa,
wenn man auf dem Land aufwächst und sich als Junge seine "Bewaffnung" für spielerische Auseinandersetzungen mit der nachbarlichen Kindergang nicht selbst schnitzt, landet man ganz schnell bei den Mädchen
Und ganz nebenbei, die Sturzverletzungen als Kind beim Laufen, Radfahren, Skatboarden, etc passieren häufiger und sind meist schmerzhafter und gefährlicher - finde ich.
wenn man auf dem Land aufwächst und sich als Junge seine "Bewaffnung" für spielerische Auseinandersetzungen mit der nachbarlichen Kindergang nicht selbst schnitzt, landet man ganz schnell bei den Mädchen


Und ganz nebenbei, die Sturzverletzungen als Kind beim Laufen, Radfahren, Skatboarden, etc passieren häufiger und sind meist schmerzhafter und gefährlicher - finde ich.
lg,
Lord Hurny
der manchmal den Bogen überspannt...
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Re: Messer und Kinder - ein altes Problem
Hmmm...ab nem gewissen alter will man ja bei den Mädchen landen
Aber hast Recht, ich hab auch ne Menge Kriegsgerät geschnitzt

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Re: Messer und Kinder - ein altes Problem
Allein die Größe des Messers halte ich für völlig daneben, egal wie alt oder groß der Junge ausschaut...Schnitzmesser sind da eher klein und handlich aber dazu kann Tippi wohl noch was dazu sagen
Re: Messer und Kinder - ein altes Problem
erm...die Messer, mit denen wir als Kinder loszogen und diverse Haselstecken und Totholz zweckentfremdeten, waren meistens von ganz ähnlichem Kaliber. Mit so nem Schweizer Taschenmesser wird man ja alt, wenn man einen Unterstand baut oder nen Bach aufstaut.
Teile dein Wissen und gib nicht vor zu wissen was du nicht weißt - ein guter Ratschlag von einem tüchtigen Tischler. Das steht hier um mich daran immer zu erinnern, und für alle denen der Schuh passt.
- Ravenheart
- Forengott
- Beiträge: 22358
- Registriert: 06.08.2003, 23:46
- Hat Dank erhalten: 3 Mal
Re: Messer und Kinder - ein altes Problem
"scharf" ist nicht klar definiert... Da verstehen unterschiedliche Leute SEHR unterschiedliche Dinge drunter...
Ich sagte meinem Schwager, als er den Apfel IN RICHTUNG HAND aufschneiden wollte:
DAS lass mal lieber, MEINE Messer sind SCHARF!
"Ja-ja", sagte er, "ich bin keine 5 mehr, ich kann schon mit Messern umgehen!"
Dann drückte er wie von zu Hause gewohnt das Meser in den Apfel...
Ich hab ihn dann verbunden...
Es gibt 4 Stufen:
* stumpf
* Frauenküchenmesserscharf
>
* Rasiermesserscharf
* richtig scharf...
Ich sag mal so Mitte davon (>) genügt. Hab ich jedenfalls für meine Kinder immer so gemacht. So dass auf dem Unterarm schon EIN PAAR Haare abgetrennt werden, aber NICHT Kahlrasur stattfindet.
Meine FRAU fand es kriminell zu scharf,
die Kinder waren zufrieden,
aber für ne Fingersehne hätte es vmtl. nur mit MÜHE gereicht.
Das war m.E. ein GUTER Kompromiss.
Rabe
Ich sagte meinem Schwager, als er den Apfel IN RICHTUNG HAND aufschneiden wollte:
DAS lass mal lieber, MEINE Messer sind SCHARF!
"Ja-ja", sagte er, "ich bin keine 5 mehr, ich kann schon mit Messern umgehen!"
Dann drückte er wie von zu Hause gewohnt das Meser in den Apfel...
Ich hab ihn dann verbunden...


Es gibt 4 Stufen:
* stumpf
* Frauenküchenmesserscharf
>
* Rasiermesserscharf
* richtig scharf...
Ich sag mal so Mitte davon (>) genügt. Hab ich jedenfalls für meine Kinder immer so gemacht. So dass auf dem Unterarm schon EIN PAAR Haare abgetrennt werden, aber NICHT Kahlrasur stattfindet.
Meine FRAU fand es kriminell zu scharf,
die Kinder waren zufrieden,
aber für ne Fingersehne hätte es vmtl. nur mit MÜHE gereicht.
Das war m.E. ein GUTER Kompromiss.
Rabe