Rat für Bogenwahl
Rat für Bogenwahl
Hallo erstmal,
ich möchte gern mit dem Bogenschießen anfangen und bräuchte da mal ein paar Ratschläge von euch.
Mein Ziel ist es irgendwann instinktiv mit einem selbstgebauten Bogen blank zu schießen, erst Scheibe und dann evtl. auch 3D.
Meine Auszugslänge beträgt 28" und starten wollte ich mit einem Zuggewicht von ca. 28-30#
Um allerdings erst einmal Technik und Muskeln/Sehnen zu trainieren habe ich mir gedacht das es vielleicht besser ist erstmal mit einem Langbogen (reflex/deflex) oder einem Recurve zu beginnnen. Wobei ich anmerken muss daß ich den Langbogen eher aus Geschmack wählen und den Recurve aus Vernunft (wechselbare Wurfarme bzw. Zuggewicht) wählen würde. Ich hoffe ich liege da richtig mit meinen Gedanken.
An Langbögen hab ich sowas wie den Ragim Wolf im Kopf. Gibts da noch irgendwelche Alternativen anderer Hersteller die ihr empfehlen könntet?
Bei den Recurve bin ich etwas überfordert was da für einen Anfänger geeignet sein könnte, zumal sich das Zuggewicht durch die Bogenform ja auch anders verhält als bei einem Langbogen. Hättet ihr da evtl ein paar Empfehlungen? Die Preisklasse sollte so bei ca. 150-200,- liegen, falls das machbar ist.
Ich bin mir allerdings noch nicht sicher ob ich lieber Langbogen wählen soll, weil er mir eigentlich besser gefällt, aber natürlich begrenzt ist wenn ich später mal etwas stärkeres schießen möchte oder eher Recurve bei dem man mit den Wurfarmen die Stärke variieren kann um in Zukunft besser dazustehen und nicht schon wieder einen neuen kaufen zu müssen.
Ich hoffe ihr könnt mir bei meinen Gedankengängen ein wenig helfen und habt für beide Varianten ein paar Tips bereit,
LG Jens
ich möchte gern mit dem Bogenschießen anfangen und bräuchte da mal ein paar Ratschläge von euch.
Mein Ziel ist es irgendwann instinktiv mit einem selbstgebauten Bogen blank zu schießen, erst Scheibe und dann evtl. auch 3D.
Meine Auszugslänge beträgt 28" und starten wollte ich mit einem Zuggewicht von ca. 28-30#
Um allerdings erst einmal Technik und Muskeln/Sehnen zu trainieren habe ich mir gedacht das es vielleicht besser ist erstmal mit einem Langbogen (reflex/deflex) oder einem Recurve zu beginnnen. Wobei ich anmerken muss daß ich den Langbogen eher aus Geschmack wählen und den Recurve aus Vernunft (wechselbare Wurfarme bzw. Zuggewicht) wählen würde. Ich hoffe ich liege da richtig mit meinen Gedanken.
An Langbögen hab ich sowas wie den Ragim Wolf im Kopf. Gibts da noch irgendwelche Alternativen anderer Hersteller die ihr empfehlen könntet?
Bei den Recurve bin ich etwas überfordert was da für einen Anfänger geeignet sein könnte, zumal sich das Zuggewicht durch die Bogenform ja auch anders verhält als bei einem Langbogen. Hättet ihr da evtl ein paar Empfehlungen? Die Preisklasse sollte so bei ca. 150-200,- liegen, falls das machbar ist.
Ich bin mir allerdings noch nicht sicher ob ich lieber Langbogen wählen soll, weil er mir eigentlich besser gefällt, aber natürlich begrenzt ist wenn ich später mal etwas stärkeres schießen möchte oder eher Recurve bei dem man mit den Wurfarmen die Stärke variieren kann um in Zukunft besser dazustehen und nicht schon wieder einen neuen kaufen zu müssen.
Ich hoffe ihr könnt mir bei meinen Gedankengängen ein wenig helfen und habt für beide Varianten ein paar Tips bereit,
LG Jens
Re: Rat für Bogenwahl
Ah ok, grad wieder was gelernt. Nicht jeder Recurve hat wechselbare WA´s. Bitte bei obigem Beitrag "Recurve" durch "Recurve/Takedown" ersetzen 

Re: Rat für Bogenwahl
Suche Dir einen potenten Bogensporthändler und lasse Dir verschiedene Modelle sowohl zeigen und probiere sie auch SELBST aus. Eventuell noch bei einem Verein vorbeischauen, mit einem erfahrenen Bogenschützen oder einem Trainer reden.
Auf alle Fälle keinen Bogen blauäugig kaufen. Schlechte Händler wollen nur verkaufen !!!
In welchem Gebiet wohnst Du ? Das wäre hilfreich.
Gruss
Bogenede
Auf alle Fälle keinen Bogen blauäugig kaufen. Schlechte Händler wollen nur verkaufen !!!
In welchem Gebiet wohnst Du ? Das wäre hilfreich.
Gruss
Bogenede
Re: Rat für Bogenwahl
Ich komme aus Schwerte, hätte also Dortmund und Hagen in unmittelbarer Reichweite.
LG Jens
LG Jens
Re: Rat für Bogenwahl
hallo slastin,
ich selbst bin nach einem 3/4 jahr nun den umstieg von einem 30-lbs bogen (alter jugend/frauenbogen von wings) auf einen 40-lbs-bogen (lanura von kyzl) angegangen.
bin bisher mit dem teil zufrieden. die 10-lbs merkt man schon - aber durch regelmässiges training bekomme ich das schon hin.
die preisspanne im internet liegt zwischen 195 euro bis 129 euro , der bogen wird von etlichen händlern vertrieben.
den bogen gibt es auch mit bogenfenster - natürlich auch mit 30-lbs.
weitere infos gibt es auch beim hersteller auf der orginal-seite in .cz
bei weiteren fragen stehe ich dir gerne über pn. zur verfügung
guss hansjörg
ich selbst bin nach einem 3/4 jahr nun den umstieg von einem 30-lbs bogen (alter jugend/frauenbogen von wings) auf einen 40-lbs-bogen (lanura von kyzl) angegangen.
bin bisher mit dem teil zufrieden. die 10-lbs merkt man schon - aber durch regelmässiges training bekomme ich das schon hin.
die preisspanne im internet liegt zwischen 195 euro bis 129 euro , der bogen wird von etlichen händlern vertrieben.
den bogen gibt es auch mit bogenfenster - natürlich auch mit 30-lbs.
weitere infos gibt es auch beim hersteller auf der orginal-seite in .cz
bei weiteren fragen stehe ich dir gerne über pn. zur verfügung
guss hansjörg
- Fenrisulfir
- Sr. Member
- Beiträge: 380
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Re: Rat für Bogenwahl
Ich denke, wenn du ohnehin lieber selbstgebaute Bögen schießen möchtest ist vielleicht die Idee nicht schlecht einfach direkt einen zu bauen?
Hier im Forum wird dir schnell geholfen und Staves lassen sich auch sehr einfach organisieren.
Dadurch sparst du vorallem darin dir einen Bogen zu kaufen, den du nur solange schießen möchtest bis du deinen eigenen gebaut hast.
Zudem ist es schon ein Unterschied ob man einen Recurve mit Centershot und Pfeilauflage schießt oder einen Selfbow über den Handrücken.
Ein selbstgebauter Bogen kommt auch deutlich günstiger. Stave, Ziehmesser, Ziehklinge und Schleifpapier und eine Sehne zum Tillern. Mehr braucht es am Anfang nicht.
Hier im Forum wird dir schnell geholfen und Staves lassen sich auch sehr einfach organisieren.
Dadurch sparst du vorallem darin dir einen Bogen zu kaufen, den du nur solange schießen möchtest bis du deinen eigenen gebaut hast.
Zudem ist es schon ein Unterschied ob man einen Recurve mit Centershot und Pfeilauflage schießt oder einen Selfbow über den Handrücken.
Ein selbstgebauter Bogen kommt auch deutlich günstiger. Stave, Ziehmesser, Ziehklinge und Schleifpapier und eine Sehne zum Tillern. Mehr braucht es am Anfang nicht.
- Wilfrid (✝)
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Re: Rat für Bogenwahl
Wenn Du später sowieso einen Selbstgebauten schießen willst, dann hat Fenrisulfir vollkommen recht. Das Werkzeug brauchst Du ja in jedem Fall, ein Anfängerbogen ist meist sowieso ein wenig schwach, für säter ist gelegentlich ein schwacher Bogen nicht verkehrt.
Also, ran an Hickory, Hasel, Holunder und co
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- Felsenbirne
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Re: Rat für Bogenwahl
Für den Anfang leihen Händler Bögen auch aus. ist Ideal weil man während der Ausleihe (meist 6 Monate) die Wurfmarme tauschen kann. Bei den meisten Händlern geht das einmal kostenlos. Die Leihgebühr liegt zwischen 5 und 10€ im Monat. Mit der Option den Bogen später günstig zu kaufen.
Gruss Matthias
Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgend etwas kennenzulernen. Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften.
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller
Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgend etwas kennenzulernen. Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften.
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller
Re: Rat für Bogenwahl
Fenrisulfir hat geschrieben:.................. auch deutlich günstiger. Stave, Ziehmesser, Ziehklinge und Schleifpapier und eine Sehne zum Tillern. Mehr braucht es am Anfang nicht.
Ich habe meinen Ersten mit ner alten Bügelsäge, ner groben Raspel und Feilen ( grob und fein ), einem Buck Messer sowie mit Schmirgelpapier gemacht. Paketschnur zum tillern und ne Rundfeile für die Sehnenkerben. Basta, geht auch ohne Aufwand.
Bogenede
Re: Rat für Bogenwahl
Vielen Dank erstmal für eure Beiträge.
Der Bogenbau läuft bei mir paralell zum schießen, das soll heißen das ich auch schon ein paar gebaut hab
Es ging mir nur um ein paar Ratschläge (bzgl. siehe oben) für einen Referenzbogen um das trainieren und schießen unter Ausschluß möglicher Fehlerquellen von der Bogenseite her zu minimieren. Wasn Satz
Ich habe halt bisher nur 2 Bögen gebaut, aber die waren eigentlich auch recht gut gelungen. Bin halt aber leider erst Anfänger und mache mit Sicherheit noch eine Menge Fehler. Und so möchte ich halt ohne Rücksicht auf mein Unvermögen zügig Bogenschießen erlernen.
trotzdem schon mal danke für eure Ratschläge, ich les euch eh schon seit zig Wochen hehe
LG Jens
Der Bogenbau läuft bei mir paralell zum schießen, das soll heißen das ich auch schon ein paar gebaut hab

Es ging mir nur um ein paar Ratschläge (bzgl. siehe oben) für einen Referenzbogen um das trainieren und schießen unter Ausschluß möglicher Fehlerquellen von der Bogenseite her zu minimieren. Wasn Satz

Ich habe halt bisher nur 2 Bögen gebaut, aber die waren eigentlich auch recht gut gelungen. Bin halt aber leider erst Anfänger und mache mit Sicherheit noch eine Menge Fehler. Und so möchte ich halt ohne Rücksicht auf mein Unvermögen zügig Bogenschießen erlernen.
trotzdem schon mal danke für eure Ratschläge, ich les euch eh schon seit zig Wochen hehe
LG Jens
- Heidjer
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Re: Rat für Bogenwahl
Bogenschiessen lernt man nur beim Schiessen!
Dazu ist in erster Linie die Qualität des Bogens völlig unwichtig, viel wichtiger wäre ein Trainer der Fehler schon im Ansatz erkennt und aufzeigt und dafür sorgt das sie sich nicht erst verfestigen.
Selbst mit einen voll aufgerüsteten Fitabogen oder Compound kann man nur ein - zwei Fehlerquellen minimieren, bleiben immer noch mehr als ein Dutzend Sachen die man falsch machen kann.
Gruß Dirk
Dazu ist in erster Linie die Qualität des Bogens völlig unwichtig, viel wichtiger wäre ein Trainer der Fehler schon im Ansatz erkennt und aufzeigt und dafür sorgt das sie sich nicht erst verfestigen.
Selbst mit einen voll aufgerüsteten Fitabogen oder Compound kann man nur ein - zwei Fehlerquellen minimieren, bleiben immer noch mehr als ein Dutzend Sachen die man falsch machen kann.

Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
- Wilfrid (✝)
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Re: Rat für Bogenwahl
Will man intuitiv schießen, ist die Art des Bogens ziemlich egal. Hauptsache der Pfeil kommt immer mit der gleichen Geschwindigkeit von der Sehne, bei gleichem Auszug.
Sicher, es gibt fehlerverzeihende Bögen und giftige Spritzen. Die ersteren sind meist Selfbows mit großem möglichen Auszug, relativ lahm und die letzteren glasbelegte Recurves mit Auszug bis kurz vorm Stacking, also eher nichts für Anfänger.
Sicher, es gibt fehlerverzeihende Bögen und giftige Spritzen. Die ersteren sind meist Selfbows mit großem möglichen Auszug, relativ lahm und die letzteren glasbelegte Recurves mit Auszug bis kurz vorm Stacking, also eher nichts für Anfänger.
- Fenrisulfir
- Sr. Member
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- Registriert: 01.07.2009, 04:23
Re: Rat für Bogenwahl
Wie bereits erwähnt wurde, ein selbstgebauter Bogen ist genauso gut geeignet das Schießen zu lernen wie ein gekaufter.
Der einzige Unterschied wird die Pfeilauflage und der Centershot sein. Aber du möchtest ja sowieso Selfbows schießen daher solltest du dich schon damit auseinandersetzen über den Handrücken zu schießen.
Wenn es denn dann doch der gekaufte Bogen sein soll, wäre das beste du fährst zu einem Händler und probierst verschiedene Bögen einfach aus und wählst dann den, der dir am besten liegt und zusagt.
Dir über das Internet eine Empfehlung zu geben ist schwer, ich selbst habe mit einem Reiterbogen angefangen, die sind giftig und verzeihen weniger Fehler als ein Langbogen, schießen gelernt hab ich aber trotzdem.
Das beste wäre sicherlich ein Mietbogen, da kannst du die Wurfarme austauschen wenn der Bogen zu schwach wird.
Der einzige Unterschied wird die Pfeilauflage und der Centershot sein. Aber du möchtest ja sowieso Selfbows schießen daher solltest du dich schon damit auseinandersetzen über den Handrücken zu schießen.
Wenn es denn dann doch der gekaufte Bogen sein soll, wäre das beste du fährst zu einem Händler und probierst verschiedene Bögen einfach aus und wählst dann den, der dir am besten liegt und zusagt.
Dir über das Internet eine Empfehlung zu geben ist schwer, ich selbst habe mit einem Reiterbogen angefangen, die sind giftig und verzeihen weniger Fehler als ein Langbogen, schießen gelernt hab ich aber trotzdem.
Das beste wäre sicherlich ein Mietbogen, da kannst du die Wurfarme austauschen wenn der Bogen zu schwach wird.
- Wilfrid (✝)
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Re: Rat für Bogenwahl
da fragt man sich natürlich, warum intuitiv über den Handrücken geschossen wird, auch von MA-Darstellern des Kontinents.
Nur weil die englischen Langogenschützen auch mit eingenocktem Pfeil laufen wollten , lassen sich heute tausende von Bogenschützen von zu steifen Pfeilen die Sehne auf den Unterarm zimmern. Oder müssen ewig prutschen, um den richtigen Spinewert zu finden. Dabei zeigen ganz viele Miniaturen, wie man "richtig" Bogen schießt. Ohne das der Wanst im Wege ist etc.
Man kann übrigens auch als Anfänger einen Centershot Bogen mit Pfeilauflage bauen.
Nur weil die englischen Langogenschützen auch mit eingenocktem Pfeil laufen wollten , lassen sich heute tausende von Bogenschützen von zu steifen Pfeilen die Sehne auf den Unterarm zimmern. Oder müssen ewig prutschen, um den richtigen Spinewert zu finden. Dabei zeigen ganz viele Miniaturen, wie man "richtig" Bogen schießt. Ohne das der Wanst im Wege ist etc.
Man kann übrigens auch als Anfänger einen Centershot Bogen mit Pfeilauflage bauen.
- Fenrisulfir
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