Fragen zum Grasbogen
Fragen zum Grasbogen
Hallo zusammen,
ich hab mir gerade die Anleitung für den Grasbogen in der TB. Nr.25 durchgelesen und würde den gerne nachbauen.
Aber ich versteh einige Stellen im Text nicht.
z.B. es heißt im Text:" Das dünnere Ende wird auf ca. 30cm abgeschrägt." Soll das heißen das 30cm vom Ende schräg abgeschnitten werden oder das 30 cm normal bleiben und der Rest abgeschrägt wird?
Außerdem weiß ich nicht bei welcher Länge die Bambusrohre zusammengebunden werden.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Danke schon mal im Vorraus
Fix
ich hab mir gerade die Anleitung für den Grasbogen in der TB. Nr.25 durchgelesen und würde den gerne nachbauen.
Aber ich versteh einige Stellen im Text nicht.
z.B. es heißt im Text:" Das dünnere Ende wird auf ca. 30cm abgeschrägt." Soll das heißen das 30cm vom Ende schräg abgeschnitten werden oder das 30 cm normal bleiben und der Rest abgeschrägt wird?
Außerdem weiß ich nicht bei welcher Länge die Bambusrohre zusammengebunden werden.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Danke schon mal im Vorraus
Fix
Ein Grasbogen ist ein höchst dankbares Bogenkonstrukt.
Du kannst ihn zunächst mit Klebeband zusammenkleben und dann wenn alles so ist wie Du es haben willst, dann machst Du es richtig fest.
Hier ist ein Foto meines ersten Grasbogens:
[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/10151/grasbogen.jpg]
[/url]
Du mußt übrigens nicht zwingend die Enden abschrägen.
Was die Zusammensetzung des Bogens angeht, kannst Du mal auf die Angaben im Foto schauen. Da sich der abgebildete Bogen in der Mitte zu stark gebogen hat, habe ich noch nachträglich in ein etwa 100 cm langes Rohr mittig draufgewickelt.
Du kannst ihn zunächst mit Klebeband zusammenkleben und dann wenn alles so ist wie Du es haben willst, dann machst Du es richtig fest.
Hier ist ein Foto meines ersten Grasbogens:
[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/10151/grasbogen.jpg]

Du mußt übrigens nicht zwingend die Enden abschrägen.
Was die Zusammensetzung des Bogens angeht, kannst Du mal auf die Angaben im Foto schauen. Da sich der abgebildete Bogen in der Mitte zu stark gebogen hat, habe ich noch nachträglich in ein etwa 100 cm langes Rohr mittig draufgewickelt.
"Der starke Mann trotzt dem Regen. Der kluge Mann stellt sich unter."
Filmtipp:
http://www.struckthefilm.com/
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- Snake-Jo
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@Fox: Die dünneren Enden der Bambusstäbe sollten immer in Richtung Bogenende zeigen. Das Abschrägen und dann auch das Verkleben der abgeschrägten Enden an dem nächstgrößeren Teil bringt einen gleichmäßigeren Taper und damit eine gleichmäßigere Biegung, ist mehr was für Ästethiker. Ansonsten s. Hunbow: Es ist nicht notwendig, der Bogen schießt auch ohne Abschrägung.
Man kann die gleiche Technik auch mit dünnen und trockenen Holunderzweigen versuchen! Vorher die Rinde abschälen. Holunder läßt sich etwas besser kleben und wickeln.

Man kann die gleiche Technik auch mit dünnen und trockenen Holunderzweigen versuchen! Vorher die Rinde abschälen. Holunder läßt sich etwas besser kleben und wickeln.
Abschrägen
Abgeschrägt werden die letzten 20-30 cm, also das Rohrende.
Verklebt wird nix (außer die Nockeinsätze), das würde nie halten, nur gewickelt.
Wenden Sie sich vertrauensvoll an den Autor!
Verklebt wird nix (außer die Nockeinsätze), das würde nie halten, nur gewickelt.
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Taran von Caer Dallben
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- Ravenheart
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hihi...
.. und was der arme Fox vielleicht gar nicht weiß: Raider heißt jetzt Twix! Und S()Bartels heißt jetzt Taran!
Rabe 8-)
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- Snake-Jo
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@Taran: Hab mich schlecht ausgedrückt. Ich meinte:
Indirekt ankleben (anbinden) mittels Wicklung und Leim.
@Fox: Bambus läßt sich mit der Ziehklinge anschrägen, aber auch mit dem Hobel, sofern man das Teil möglichst lang einspannen kann (schwierig, ohne zu zerdrücken).
Ich mache es auch gerne auf dem Bandschleifer, da kann man den Winkel sehr exakt bestimmen und einen sehr langen Taper hinbekommen, vorausgesetzt, man hat diesen großen Bandschleifer mit rund 40 cm Auflagelänge.
Indirekt ankleben (anbinden) mittels Wicklung und Leim.
@Fox: Bambus läßt sich mit der Ziehklinge anschrägen, aber auch mit dem Hobel, sofern man das Teil möglichst lang einspannen kann (schwierig, ohne zu zerdrücken).
Ich mache es auch gerne auf dem Bandschleifer, da kann man den Winkel sehr exakt bestimmen und einen sehr langen Taper hinbekommen, vorausgesetzt, man hat diesen großen Bandschleifer mit rund 40 cm Auflagelänge.
- Ravenheart
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RE:
Tja, lieber Erebos, da hilft nur TB Nr. 25 bestellen! Da HAT das nämlich einer von uns genau beschrieben, lach...Original geschrieben von Erebos
Hatte auch schon an einen Grasbogen gedacht, aber ich hab keine Anleitung. Könnte einer von euch das bitte mal genau beschreiben?
Bestellen kannst'e hier!
(Guckst Du unter "Magazine"!)
:-)
Rabe
Anmerkungen...
Diese Bauform eines Bogens erweisst sich immer wieder als rechter Volltreffer wenn es darum geht mit einer Gruppe von Menschen die überhaupt keinen Schimmer haben vom Bogenbauen in aller kürzester Zeit einen Bogen zu bauen.
die Bambusleistchen kosten nicht die Welt,als Werkzeug reicht eine Minisäge und ein Messer. Und als Bindung die Gute alte Paketschnur. Es ist drin in 90min auf die Weise einen Bogen anzufertigen der einen unbedarften Laien mit seiner "Leistungsfähigkeit" ins Staunen versetzt.
die Bambusleistchen kosten nicht die Welt,als Werkzeug reicht eine Minisäge und ein Messer. Und als Bindung die Gute alte Paketschnur. Es ist drin in 90min auf die Weise einen Bogen anzufertigen der einen unbedarften Laien mit seiner "Leistungsfähigkeit" ins Staunen versetzt.
...lerne auch aus den Fehlern anderer ,das Leben ist zu kurz um Alle selber zumachen...
Leistung
Ein Grasbogen mit schweren Pfeilen (um den Handschock zu mildern, ist nötig!) auf Rovingentfernungen geschossen gibt wirklich einen beeindruckenden Wums. Lange Entfernungen mag er nicht wirklich.... Da helfen auch leichte Pfeile nicht...
Taran von Caer Dallben
[size=2] [color=blue][b]... και δÌξα ÄÉ ΘεÃŽ ![/b][/color][/size]
[size=2] [color=blue][b]... και δÌξα ÄÉ ΘεÃŽ ![/b][/color][/size]
Bis zu seinem Tode.
Im Ernst, das hängt von tausend Faktoren ab, beschaffenheit des Materials, Umgang mit dem Bogen, Auszugslänge, Haltbarkeit der Seile, die ihn zusammenhalten, Luftfeuchtigkeit, Temperatur, etc.
Er hält theoretisch in etwa so lang wie ein normaler Bogen, und wenn man bedenkt,das man schon welche aus der Steinzeit geborgen hat, die zumindest noch al Bögen erkennbar waren, gibt dir das eine ungefähre Vorstellung von der "Streuweite".

Im Ernst, das hängt von tausend Faktoren ab, beschaffenheit des Materials, Umgang mit dem Bogen, Auszugslänge, Haltbarkeit der Seile, die ihn zusammenhalten, Luftfeuchtigkeit, Temperatur, etc.
Er hält theoretisch in etwa so lang wie ein normaler Bogen, und wenn man bedenkt,das man schon welche aus der Steinzeit geborgen hat, die zumindest noch al Bögen erkennbar waren, gibt dir das eine ungefähre Vorstellung von der "Streuweite".
temporarily out of order
Lebensdauer
Wenn er nicht zu kurz gebaut wird (sollte schon ein echter "Langbogen" sein, siehe die Fotos) und die Biegung sich einigermaßen gleichmäßig verteilt, hält er eigentlich unbegrenzt. Es kann sein, dass ein "Rohr" mal Längsrisse kriegt: Wickeln.
Stauchrisse sind schon schlechter, da muss man ein neues Rohr nehmen. Passiert aber wie gesagt eigentlich nur bei zu kurzen Bögen.
Mir scheuerts eher mal hin und wieder eine Wicklung durch - na und das ist ja keine große Sache...
Stauchrisse sind schon schlechter, da muss man ein neues Rohr nehmen. Passiert aber wie gesagt eigentlich nur bei zu kurzen Bögen.
Mir scheuerts eher mal hin und wieder eine Wicklung durch - na und das ist ja keine große Sache...
Taran von Caer Dallben
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