Mindestzugkraft 3D
Mindestzugkraft 3D
Hallo!
Ich bin etwas verwirrt.
Ich habe immer wieder unterschiedliche Dinge gehört, was die Zugkraft beim 3D Schießen angeht.
Die einen sagen, dass man schon 50+ Pfund ziehen sollte um bei einem Pacour mitmachen zu können, andere sagen, dass eigentlich 30 ideal sind?
Mir geht es darum mich zu einem Gewicht hochzuarbeiten, welches noch gesund ist, auch nach Trainingspausen relativ problemlos zu bewältigen ist und v.a. welches "Sinn" macht, also mit dem man auch bei Bewerben noch mitmachen kann.
Ich bin etwas verwirrt.
Ich habe immer wieder unterschiedliche Dinge gehört, was die Zugkraft beim 3D Schießen angeht.
Die einen sagen, dass man schon 50+ Pfund ziehen sollte um bei einem Pacour mitmachen zu können, andere sagen, dass eigentlich 30 ideal sind?
Mir geht es darum mich zu einem Gewicht hochzuarbeiten, welches noch gesund ist, auch nach Trainingspausen relativ problemlos zu bewältigen ist und v.a. welches "Sinn" macht, also mit dem man auch bei Bewerben noch mitmachen kann.
- Heidjer
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Re: Mindestzugkraft 3D
Das läßt sich leider nicht so pauschal beantworten.
Für Kinder reichen eigentlich 15# vollkommen, als Erwachsener mit einen Recurve und Carbonpfeilen würde ich so ca 25# schon ansetzen. Bei einen Selfbogen und Holzpfeilen beginnt es erst ab ca.35# Spass zu machen, mit 50# ist man in dieser Klasse aber eigentlich schon sehr stark unterwegs.
Mit einen 40# Bogen und darauf gut abgestimmten Pfeilen ist man für jedes Turnier eigentlich gut aufgestellt. Wichtig ist das man den Bogen auch nach 100 Schüssen noch in den Vollauszug bekommt und das die Kondition und Konzentration für 5 bis 6 Stunden im Gelände ausreicht.
Gruß Dirk
Für Kinder reichen eigentlich 15# vollkommen, als Erwachsener mit einen Recurve und Carbonpfeilen würde ich so ca 25# schon ansetzen. Bei einen Selfbogen und Holzpfeilen beginnt es erst ab ca.35# Spass zu machen, mit 50# ist man in dieser Klasse aber eigentlich schon sehr stark unterwegs.

Mit einen 40# Bogen und darauf gut abgestimmten Pfeilen ist man für jedes Turnier eigentlich gut aufgestellt. Wichtig ist das man den Bogen auch nach 100 Schüssen noch in den Vollauszug bekommt und das die Kondition und Konzentration für 5 bis 6 Stunden im Gelände ausreicht.
Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
- Blacksmith77K
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Re: Mindestzugkraft 3D
Ich vote für 45-50#
Zumindest was die hier in der Nähe liegenden Parcours angeht. Mit 30# Vollholzbogen kannst dort bei manchen Zielen schon 'verhungern'.
Zumindest was die hier in der Nähe liegenden Parcours angeht. Mit 30# Vollholzbogen kannst dort bei manchen Zielen schon 'verhungern'.
...du biegst nicht den Bogen, der Bogen biegt Dich!
76" Yew Warbow (ELB) 135#@32"
74" Yew Warbow (ELB) 105#@32"
...and several yew warbows...
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- Heimwerker
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Re: Mindestzugkraft 3D
Hi,
also ich habe für 25-30# gestimmt. Das bedeutet aber auch, das dazu die passenden leichten Pfeile gehören.
Ab dieser Bogenstärke halte ich es für machbar einen Parcour zu schießen, zumindest die paar, welche ich kenne. Aber auch da wird es bei den weiten Zielen schon schwer hin zu kommen.
Aber es wurde ja auch gefragt, ab welcher Mindeststärke ein Parcour geschossen werden kann. Darunter verstehe ich das Training.
Um bei einem Turnier mit sportlichem Ergeiz mitschießen zu können halte ich auch 35-40# für notwendig.
Das ganze immer bezogen auf traditionelle Holzbögen. Für Plastikrecurves mag da etwas anderes gelten.
Gruß
Kai
also ich habe für 25-30# gestimmt. Das bedeutet aber auch, das dazu die passenden leichten Pfeile gehören.
Ab dieser Bogenstärke halte ich es für machbar einen Parcour zu schießen, zumindest die paar, welche ich kenne. Aber auch da wird es bei den weiten Zielen schon schwer hin zu kommen.
Aber es wurde ja auch gefragt, ab welcher Mindeststärke ein Parcour geschossen werden kann. Darunter verstehe ich das Training.
Um bei einem Turnier mit sportlichem Ergeiz mitschießen zu können halte ich auch 35-40# für notwendig.
Das ganze immer bezogen auf traditionelle Holzbögen. Für Plastikrecurves mag da etwas anderes gelten.

Gruß
Kai
Roteiche Selfbow 178cm 55# @ 28''
- Wilfrid (✝)
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Re: Mindestzugkraft 3D
AAAlso
20# mit den richtigen Pfeilen gehen, 25# Jagdrecurve reichen zum gewinnen, reiner Selfbow, 28-30 # reicht je nach Turnier auch, 35# reichen dicke, wenn die Pfeile dazu passen. Das kommt natürlich auch auf den Bogentyp an und auf das Material, mit 30# Hasel ausgereizt und dünnen Pfeilen bist Du schon sehr gut unterwegs
20# mit den richtigen Pfeilen gehen, 25# Jagdrecurve reichen zum gewinnen, reiner Selfbow, 28-30 # reicht je nach Turnier auch, 35# reichen dicke, wenn die Pfeile dazu passen. Das kommt natürlich auch auf den Bogentyp an und auf das Material, mit 30# Hasel ausgereizt und dünnen Pfeilen bist Du schon sehr gut unterwegs
- Snake-Jo
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Re: Mindestzugkraft 3D
Das Zuggewicht ist nicht entscheidend, sondern die Leistung des Bogens und desjenigen, der ihn zieht.
Mit einem gut abgestimmten 35 lb-Recurve und entsprechenden Pfeilen kann man eigentlich jedes Turnier bestreiten, auch das Clout-Turnier mit 165 m.
So what...
Falsche Frage....
Mit einem gut abgestimmten 35 lb-Recurve und entsprechenden Pfeilen kann man eigentlich jedes Turnier bestreiten, auch das Clout-Turnier mit 165 m.
So what...
Falsche Frage....

- Wilfrid (✝)
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Re: Mindestzugkraft 3D
Richtig, was Snake-jo sagt, ich würde noch weiter runter gehen
Schaffst Du mit einem Bogen 110 m, schaffst Du fast jedes Turnier, ab 130m sicher
Schaffst Du mit einem Bogen 110 m, schaffst Du fast jedes Turnier, ab 130m sicher
- Ravenheart
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Re: Mindestzugkraft 3D
Mit einem gut gebauten, effektiven 35#-Vollholz kannst Du theoretisch jedes 3D-Turnier gewinnen!
Unter 35 wirst Du wegen der relativ hohen Wölbung der Flugkurve bei weiten Zielen gelegentlich Probleme mit überhängenden Zweigen bekommen.
Der Hinweis auf Kinderbogen greift nicht ganz, weil oft der Kinderpflock näher dran oder mit freierem Schusskanal gestellt ist!
Rabe
Unter 35 wirst Du wegen der relativ hohen Wölbung der Flugkurve bei weiten Zielen gelegentlich Probleme mit überhängenden Zweigen bekommen.
Der Hinweis auf Kinderbogen greift nicht ganz, weil oft der Kinderpflock näher dran oder mit freierem Schusskanal gestellt ist!
Rabe
- Wilfrid (✝)
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Re: Mindestzugkraft 3D
dafür denn nicht mit denen, die Meist im Wege hängen, das ist kein Argument.
Busch auf, Pfeil durch Busch zu
Busch auf, Pfeil durch Busch zu
Re: Mindestzugkraft 3D
es kommt nicht auf das zuggewicht des bogens an.
es kommt auf das pfeilmaterial an.
es kommt auf das pfeilmaterial an.
Re: Mindestzugkraft 3D
Naja, das ist so auch nicht richtig.
Die Abstimmung beider Faktoren muss stimmen.
Ein perfekt eingestellter 25pfünder mit optimierten Pfeilen ist - in der Theorie - mehr als ausreichend.
Ein massiver 60pfünder mit guten Holzpfeilen in der Praxis auch.
Erstens kommt es auf die Leistungsfähigkeit des Schützen an. Wenn der mit seinem 50pfünder nicht klar kommt, weil der Bogen zu stark ist, wird das nix mit dem Turnier.
Zweitens kommt es auf die Abstimmung der Ausrüstung an. Die Pfeile sollten angemessen leicht/schwer sein und zum Bogen passen.
Und drittens: Natürlich spielt - aber eben erst jetzt - das Zuggewicht eine Rolle. Denn mehr Zuggewicht bedeutet schwerere Pfeile und eine geradere Schusslinie. Und schwere Pfeile sind durch äußere Einflüsse, wie Wind, Blätter in der Flugbahn oder was sonst auch immer natürlich nicht so leicht abzulenken.
Eine geradere Schusslinie bedeutet natürlich mehr Genauigkeit, weil man seinen Bogen nicht sooo genau kennen muss um die Überhöhung für die ballistische Flugbahn einschätzen zu können.
Andererseits bedanken sich viele Vereine abschließend, wenn ihre teuren 3DTiere von Honk dem Barbaren mit seinem 95pfünder perforiert werden...
30 - 50 lbs bei einem Bogen mit dem der Schütze gut klar kommt und fein abgestimmte Pfeile sind eine gute Wahl.
Die Abstimmung beider Faktoren muss stimmen.
Ein perfekt eingestellter 25pfünder mit optimierten Pfeilen ist - in der Theorie - mehr als ausreichend.
Ein massiver 60pfünder mit guten Holzpfeilen in der Praxis auch.
Erstens kommt es auf die Leistungsfähigkeit des Schützen an. Wenn der mit seinem 50pfünder nicht klar kommt, weil der Bogen zu stark ist, wird das nix mit dem Turnier.
Zweitens kommt es auf die Abstimmung der Ausrüstung an. Die Pfeile sollten angemessen leicht/schwer sein und zum Bogen passen.
Und drittens: Natürlich spielt - aber eben erst jetzt - das Zuggewicht eine Rolle. Denn mehr Zuggewicht bedeutet schwerere Pfeile und eine geradere Schusslinie. Und schwere Pfeile sind durch äußere Einflüsse, wie Wind, Blätter in der Flugbahn oder was sonst auch immer natürlich nicht so leicht abzulenken.
Eine geradere Schusslinie bedeutet natürlich mehr Genauigkeit, weil man seinen Bogen nicht sooo genau kennen muss um die Überhöhung für die ballistische Flugbahn einschätzen zu können.
Andererseits bedanken sich viele Vereine abschließend, wenn ihre teuren 3DTiere von Honk dem Barbaren mit seinem 95pfünder perforiert werden...

30 - 50 lbs bei einem Bogen mit dem der Schütze gut klar kommt und fein abgestimmte Pfeile sind eine gute Wahl.
Zuletzt geändert von Squid (✝) am 31.10.2011, 18:51, insgesamt 3-mal geändert.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Re: Mindestzugkraft 3D
Hallo Proton
Wieviel Zuggewicht hat denn dein Bogen?
Ich habe mit meinem ersten Bogen welcher nur 28 Pfund Zuggewicht hatte auch 3D-Parcours geschossen.
Klar - der hat weniger "Schub" als die Bögen die ich jetzt schiesse (bis 44 Pfund auf meine Auszugslänge von 26.5 Zoll).
Aber es machte auch mit 28 Pfund grossen Spass.
Wieviel Zuggewicht hat denn dein Bogen?
Ich habe mit meinem ersten Bogen welcher nur 28 Pfund Zuggewicht hatte auch 3D-Parcours geschossen.
Klar - der hat weniger "Schub" als die Bögen die ich jetzt schiesse (bis 44 Pfund auf meine Auszugslänge von 26.5 Zoll).
Aber es machte auch mit 28 Pfund grossen Spass.

Liebe Grüsse
fluflu
fluflu
- Wilfrid (✝)
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Re: Mindestzugkraft 3D
so, wieder wech mein Beitrag
10 grpp ist die eine Zahl und 0,02kg= 300gr die andere. Das eine ist das ~optimale Pfeilgewicht für normale Bögen , das andere die normal baubare Untergrenze des Pfeilgewichts. Damit kommt man normal so 150 m weit, was einer Vo von 150 fps~ 50m/s entspricht. Hälst Du Dich in etwa da dran, kommen die Pfeile immer an.
10 grpp ist die eine Zahl und 0,02kg= 300gr die andere. Das eine ist das ~optimale Pfeilgewicht für normale Bögen , das andere die normal baubare Untergrenze des Pfeilgewichts. Damit kommt man normal so 150 m weit, was einer Vo von 150 fps~ 50m/s entspricht. Hälst Du Dich in etwa da dran, kommen die Pfeile immer an.
Re: Mindestzugkraft 3D
Dann meld ich mich auch mal wieder aus der Versenkung...
Die Fragestellung ist wirklich sehr pauschal. Denn Parcours ist nicht Parcours und was früher als normal angesehen wurde als jagdliche Distanz ist heute kaum mehr zu finden. Weit, weiter und noch weiter erscheint mir die momentane Devise beim Pflocken. Und das wirkt sich natürlich dann auf die Trefferquote aus. Mit nem 30# Selfbow und wenn die Pfeile noch so gut abgestimmt sind, sind eben 35m auf einen Dachs schon happig, Bisons auf 80m ebenso.
Die meisten Vereine haben meist in der Mehrzahl glasbelegte Recurves bei ihren Mitgliedern und die langweilen sich auf die Dauer mit ihrem Material, deshalb, weit weiter und noch weiter stellen. Denn wer will schon ne Herausforderung indem er sich an anspruchvolleres Material wagt, wenn weiter stellen doch viel einfacher ist
liebe Grüsse
polly
p.s. ich stimme jetzt mal mit 30# ab, denn meine Krücke hat nicht mal die und wir haben letzens ein hervorragendes Ergebnis auf einem sehr weit gestellten Parcours erzielt, sollte also reichen (und wehe jetzt kommt mir hier einer mit Damenpflock
)
Die Fragestellung ist wirklich sehr pauschal. Denn Parcours ist nicht Parcours und was früher als normal angesehen wurde als jagdliche Distanz ist heute kaum mehr zu finden. Weit, weiter und noch weiter erscheint mir die momentane Devise beim Pflocken. Und das wirkt sich natürlich dann auf die Trefferquote aus. Mit nem 30# Selfbow und wenn die Pfeile noch so gut abgestimmt sind, sind eben 35m auf einen Dachs schon happig, Bisons auf 80m ebenso.
Die meisten Vereine haben meist in der Mehrzahl glasbelegte Recurves bei ihren Mitgliedern und die langweilen sich auf die Dauer mit ihrem Material, deshalb, weit weiter und noch weiter stellen. Denn wer will schon ne Herausforderung indem er sich an anspruchvolleres Material wagt, wenn weiter stellen doch viel einfacher ist

liebe Grüsse
polly
p.s. ich stimme jetzt mal mit 30# ab, denn meine Krücke hat nicht mal die und wir haben letzens ein hervorragendes Ergebnis auf einem sehr weit gestellten Parcours erzielt, sollte also reichen (und wehe jetzt kommt mir hier einer mit Damenpflock

"Wenn du mit einem Holzbogen nicht gut schiesst, ist es allein deine Schuld, und nur deine. Hierin liegt die Herausforderung. Immer wenn ein Problem auftritt, kannst du es sofort lokalisieren. Das Problem bist du."
Paul Comstock
Paul Comstock
Re: Mindestzugkraft 3D
Tzzz, Damenpflock.
Wieso gehst du eigentlich immer vom Schlimmsten aus? Sowas würde hier wirklich NIEMAND sagen!
Das wäre doch unfair!
Das is 'n WEIBERPFLOCK!!!!
Wieso gehst du eigentlich immer vom Schlimmsten aus? Sowas würde hier wirklich NIEMAND sagen!
Das wäre doch unfair!
Das is 'n WEIBERPFLOCK!!!!
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.