in diesem Beitrag viewtopic.php?f=13&t=17730 hatte ich nach obiger Befiederung gefragt und tolle Antworten erhalten.
Letztendlich gekauft habe ich schliesslich bei http://www.arrow-design-cth.de/ - total nervig
- Bestellung erhalten, Bestellung in Bearbeitung, Rechnung kommt, Rechnung jetzt da, Federn fertig, Federn werden versandt ... puuuh - also letztendlich so wie ich mir das sehr gerne gefallen lasse
Plan war einmal richtig schöne Pfeile zu basteln, also nicht nur gut im Betrieb, sondern auch optisch vorzeigbar.
Fehler Nummer eins:
An Schäften hab ich mir (wie immer als Anfänger) nicht irgendwelche handverlesenen Teile bestellt, sondern die preiswerten "ohne alles" aus der Grabbelbox.
... ich hatte ja keine Ahnung, dass ich über eine Woche jeden Abend dasitze und die Pfeilchen bastele.
Beinahe Fehler Nummer zwei:
Ich habe die Schäfte dann mit Acrylfarbe sozusagen grundiert (einfarmig angestrichen).
Dem Himmel sei Dank wusste ich, dass ich sie noch abschneiden werde, so dass einige Zentimeter ungefärbt blieben.
Ich verwende das Bearpaw System (mit dem Komprimierer auf dem Bohrer) und als ich den ersten Schaft mit der lackierten Seite hineingesteckt hatte roch das ... komisch - also andere Seite reingesteckt, gut so.
Fehler Nummer drei:
Ich hatte nicht gedacht, dass das Pfeilschönmachen so lange dauern würde.
Mit den (blöderweise) nicht verdünnten Acrylfarben wurde der Pfeil dann endgültig bemalt und bekleckst - in der Folge war der Schaft nun auch nicht mehr ganz gerade, sondern hatte die Masern von den Acryltupfen - so blieb es auch letztendlich, mit etwas Gardinenrest konnte ich das gut glätten.
Kein Fehler:
Die Spitzen habe ich erstmals mit Heisskleber eingeklebt, nicht mit Epoxy - scheint ganz gut zu klappen.
Fehler Nummer vier:
Ärgerlich - ich hatte das Befiederungsgerät (Three at once) falsch eingestellt, so dass die Leitfeder nicht parallel zu dem Strichlein in der Nocke verläuft - aber ich denke dass ist eine lässliche Sünde.
Fehler Nummer fünf:
Die Federn habe ich aus meiner Sicht viel zu dicht an die Nocke geklebt. Wenn ich nun schiesse, dann muss ich mir jedesmal die Federn von den Fingern streichen.
Fehler Nummer Sechs:
Rein optisch hätte ich mir 5 Zoll Federn bestellen sollen - bei einem 40 # Bogen den ich schiesse dürfte das im Normalbetrieb nicht wirklich etwas ausmachen.
Sooooo und hier die Fotos:
Der aufmerksame Betrachter zählt durch ... einer der 14 liegt schon im Wald - in Alfeld
Jajaja - nein über die Wickelung reden wir lieber nicht.
Sie besteht aus Zwirn und ist mit Sekundenkleber festgepappt.
Und hier das letzte Foto.
Mittelalterlich/Fantasy mäßig sind sie nicht gelungen, doch die Quasimodos fliegen immerhin nach vorne
Gruss
Michael
