Bögen schleifen
-
- Sr. Member
- Beiträge: 303
- Registriert: 06.08.2003, 23:46
Bögen schleifen
Ich hab mal ne frage und wahrscheinlich ne ziemlich blöde .
Ich stelle sie aber trotzdem mal
Wenn ich einen Bogen nachträglich an der Bauchseite schleife und poliere, versaue ich das gute Stück damit nicht ?
Ich stelle sie aber trotzdem mal
Wenn ich einen Bogen nachträglich an der Bauchseite schleife und poliere, versaue ich das gute Stück damit nicht ?
Das hängt davon ab...
Wenn du ganz feines Schleifpapier nimmst und gleichmäßig die ganze Länge des Wurfarmes bearbeitest, wir der Tiller sicher nicht und das Zuggewicht nur minimal beeinflusst.
Taran von Caer Dallben
[size=2] [color=blue][b]... και δÌξα ÄÉ ΘεÃŽ ![/b][/color][/size]
[size=2] [color=blue][b]... και δÌξα ÄÉ ΘεÃŽ ![/b][/color][/size]
Nein das ist eigendlich kein Problem ,da man beim schleifen nur die Oberfläche glättet.Sie sollte halt keine grossen Schrammen mehr haben ,so das man nur noch gleichmässig den ganzen Bogen überschleifen braucht. Ich beginne da mit 100er Schleifpapier und nehm dann 180er und zum Schluss Schleifpaste .Es geht aber auch noch feines Schleifpapier.
...lerne auch aus den Fehlern anderer ,das Leben ist zu kurz um Alle selber zumachen...
...ich tat es
Hi Olli,
Nachdem mein Englischer mal richtig nass wurde, quellte das Frühholz auf (ist nur gewachst das gute Teil
). Ich musste neben den Bauch auch den Rücken abschmiergeln. Hat dem Bogen ca. 1# gekostet :motz
Aber Grundsätzlich geht es... der Tillerstock sollte aber mit dabei sein.
Wenn Du nur den Bauch polieren willst, es gibt im Baumarkt Polierflies, ähnlich wie Stahlwolle, die arbeiten nur feiner.
Wenn Du willst kann ich ja beim Pappelholz abholen was davon mitbringen
nice Day
Nachdem mein Englischer mal richtig nass wurde, quellte das Frühholz auf (ist nur gewachst das gute Teil

Aber Grundsätzlich geht es... der Tillerstock sollte aber mit dabei sein.
Wenn Du nur den Bauch polieren willst, es gibt im Baumarkt Polierflies, ähnlich wie Stahlwolle, die arbeiten nur feiner.
Wenn Du willst kann ich ja beim Pappelholz abholen was davon mitbringen

nice Day
Stahlwolle
Anstatt Schleifpapier kann man auch 000er Stahlwolle zum Schleifen und polieren von Holz benutzen. Funktioniert echt prima und die Oberfläche wird so glatt wie ein Kinderpopo.
cu kit3r
cu kit3r
Was wir wissen ist ein
Tropfen, was wir nicht wissen ein Ozean.
[Sir Isaac Newton]
Tropfen, was wir nicht wissen ein Ozean.
[Sir Isaac Newton]
RE: Stahlwolle
...Kann meines wissens aber leider bei manchen Hölzern den Effekt der Verfärbung hervorrufen :motzOriginal geschrieben von kit3r
Anstatt Schleifpapier kann man auch 000er Stahlwolle zum Schleifen und polieren von Holz benutzen. Funktioniert echt prima und die Oberfläche wird so glatt wie ein Kinderpopo.
cu kit3r
nice Day
RE: RE: Stahlwolle
Ist mir nicht bekannt. Wenn man mit z. B. 1000er Schleifpapier - damit schleift man eigentlich Autolacke - benutzt, dann kann dieser Effekt der Verfärbung eintreten.Original geschrieben von Caemalin
...Kann meines wissens aber leider bei manchen Hölzern den Effekt der Verfärbung hervorrufen :motz
nice Day
cu kit3r
Was wir wissen ist ein
Tropfen, was wir nicht wissen ein Ozean.
[Sir Isaac Newton]
Tropfen, was wir nicht wissen ein Ozean.
[Sir Isaac Newton]
- Ravenheart
- Forengott
- Beiträge: 22358
- Registriert: 06.08.2003, 23:46
- Hat Dank erhalten: 1 Mal
my way:
...kommt natürlich darauf an, WELCHEN Schliff man macht!
Der 1. Schliff ist der, der alle Bearbeitungsspuren (Raspelriefen etc.) glättet.
Je nach Tiefe derselben kann das natürlich noch auf den Tiller durchschlagen.
Darum kommt danach der "Feintiller", bei dem dann nur noch ggf. mit Schleifpapier oder max. Ziehklinge abgearbeitet wird.
Danach kommt als 2. Schliff, das Glätten, bei dem die Schleifspuren des 1. Schliffes bzw. Feintillerns bis zum Glanz der Oberfläche geglättet werden. Ich beginne mit (nicht mehr ganz frischem!) 120er, dann (je nach Holz) 240er oder 400er.. Dieser Schliff hat keine Auswirkung mehr auf den Tiller.
Nun WÄSSERE ich den Bogen, d.h. ich wische ihn nass, mit einem gerade nicht mehr triefenden Baumwoll-Lappen ab und lasse ihn wieder trocknen.
Der darauf folgende 3. Schliff soll nur noch die aufgequollenen Fasern glätten. Abhängig vom Holz braucht man dazu je nach Höhe der Aufquellungen Stahlwolle (extra fein) bis zu 120er Sandpapier. Im letzteren Fall wiederhole ich das Wässern und nachschleifen.
Dann wird lackiert (Acryllack).
Nach dem Trocknen der ersten Lackschicht mache ich noch einen Schliff mit Stahlwolle oder 400er Sandpapier, wobei ich darauf achte, nur noch die Erhöhungen zu beseitigen, die Lackschicht aber in den tiefen Bereichen zu belassen.
Nach 1 - 2 weitern Lackschichten ist die Oberfläche geschlossen und absolut glatt...
Rabe
Der 1. Schliff ist der, der alle Bearbeitungsspuren (Raspelriefen etc.) glättet.
Je nach Tiefe derselben kann das natürlich noch auf den Tiller durchschlagen.
Darum kommt danach der "Feintiller", bei dem dann nur noch ggf. mit Schleifpapier oder max. Ziehklinge abgearbeitet wird.
Danach kommt als 2. Schliff, das Glätten, bei dem die Schleifspuren des 1. Schliffes bzw. Feintillerns bis zum Glanz der Oberfläche geglättet werden. Ich beginne mit (nicht mehr ganz frischem!) 120er, dann (je nach Holz) 240er oder 400er.. Dieser Schliff hat keine Auswirkung mehr auf den Tiller.
Nun WÄSSERE ich den Bogen, d.h. ich wische ihn nass, mit einem gerade nicht mehr triefenden Baumwoll-Lappen ab und lasse ihn wieder trocknen.
Der darauf folgende 3. Schliff soll nur noch die aufgequollenen Fasern glätten. Abhängig vom Holz braucht man dazu je nach Höhe der Aufquellungen Stahlwolle (extra fein) bis zu 120er Sandpapier. Im letzteren Fall wiederhole ich das Wässern und nachschleifen.
Dann wird lackiert (Acryllack).
Nach dem Trocknen der ersten Lackschicht mache ich noch einen Schliff mit Stahlwolle oder 400er Sandpapier, wobei ich darauf achte, nur noch die Erhöhungen zu beseitigen, die Lackschicht aber in den tiefen Bereichen zu belassen.
Nach 1 - 2 weitern Lackschichten ist die Oberfläche geschlossen und absolut glatt...
Rabe