@Acker
Du immer mit Deinen "Statik-Problemen"

Nachdem ich Deine Skizze mit Mühe entschlüsselt hatte, habe ich möglicherweise (bin mir aber nicht sicher) verstanden, was Du meinst.
Du hast es hierbei mit dem Phänomen der "schiefen Biegung" zu tun.
Diese tritt gerne bei unsymetrischen Querschnitten auf, wobei unsymmetrisch auch durch unterschiedliche Materialeigenschaften entstehen kann.
Als Gedankenstütze schau Dir das beigefügte Bild von einem Winkelprofil an.
Ist vielleicht ein etwas übertriebener aber umso einprägsamer Vergleich.
Es biegt sich zur schwächeren Seite (weil die schwächere halt mehr nachgibt)
... aber das wurde ja schon in einem anderen Thread ausführlich diskutiert.
Preisfrage : was müßtest Du wegnehmen damit es wieder symmetrisch wird ?
Also meiner Meinung nach wird es nicht viel nutzen an den Flanken des vertikalen Schenkels was wegzuschleifen.
Du weiß doch noch: Die Dicke (Höhe) geht mit der 3.Potenz (Flächenträgheitsmoment für Rechteck: I=b*h³/12) in die Biegsteifigkeit ein
Also gibt für mich nur 2 Lösungen:
1. starke Seite am Bauch schwächen
2. schwache Seite an Rücken und/oder Bauch verstärken (zB: Glas drauf, Furnier drauf)
Da Du aber auch schreibst, daß die WA im gespannten Zustand nicht verdreht sind, ist der Bogen offenbar überhaupt seitlich krumm.
Das heißt aber, daß du nur die Sehenlage verschieben kannst (zB: einseitge Kerbe a la Rabe).
Wenn Du an den Flanken soviel wegnimmst, daß die Sehne mittig liegt, wird der Bogen wahrscheinlich ziemlich kurz werden. 2. Bild rot
Und noch ein Spaßvorschlag:

Mach einen 3-teiligen TD daraus. WA abschneiden. Schönes Griff-Mittelteil bauen. WA in der richtigen Lage dranschrauben.
Gruß
Klaus
"Auch ein Brett ist nur ein grob mißhandelter Baum. Wer daraus einen Bogen baut, gibt dem Baum seine Würde zurück." (BTB Bd.1)