Ich habe diesen Frühling einen kleinen Eschenstamm vor dem Brennholz gerettet, ziemlich verastetes Stück, aber trotzdem: Mein erstes Bogenholz. Hat drei Teile gegeben, zwei Viertel und eine Hälfte. Die Viertel sind nun verbaut (Bild vom ersten Bogen, noch ohne Sehne: http://granjow.net/uploads/bow/bow-1.jpg – die provisorische Schnur wurde nach jedem Mal loslassen 1 cm länger). Aufgrund von Ast wurden die nur 60" lang.
Bei der Hälfte ist nun kein Ast mehr im Weg (naja, zumindest nicht einer, der fast so dick ist wie der Stamm selber). Da kann ich mit der vollen Länge (220 cm) arbeiten (mit dem Ziehmesser etwas abtragen, wütend auf das Astloch eintreten, Ziehmesser wieder schleifen, nächsten Millimeter abtragen).
Gibt es da etwas spezielles zu beachten? Ausser der Tatsache, dass es eeextrem mühsam ist, einen Baumstamm zu bearbeiten, wenn man ihn nicht festmachen kann (habe mittlerweile das Garagentor mit Schraubzwingen dazu missbraucht)? Und dass man ihn nur ganz knapp die Treppe rauf bringt
Er soll auf jeden Fall etwas stärker werden als die anderen beiden (keine Ahnung, welches Zuggewicht, aber gefühlsmässig «wenig»), aber genügend Holz habe ich ja *g* Und dass eine Sehne mit 9 Strängen alter Leinen nicht ewig hält, habe ich auch schon erfahren.
gute Nacht erst mal
Granjow
