Symetisch - Asymetrische Bauweisen
- Galighenna
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Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
Ja da gebe ich dir recht, alle Diskussion ist müßig, wenn sich keine knallharten Fakten finden lassen.
Ich möchte mal etwas sammeln:
Alles was wir bisher an Fakten zusammengetragen haben und von denen ich denke das sie jeder hinnimmt und als wahr akzeptiert:
1.)Der Pfeil schwingt beim Abschuss sowohl horizontal als auch vertikal, wobei die vertikale Schwingung sehr klein gegenüber der Horizontalen Schwingung ist.
2.) Wenn der Pfeil höher 90° zur Pfeilauflage eingenockt wird, braucht sich der Pfeil nicht über sie hinweg winden, denn das Ende des Pfeiles liegt ja bereits höher
3.) Während des Auszugs eines richtig getillerten Bogens, beschreibt der Nockpunkt eine Gerade, die NICHT rechtwinklig zum Griff verläuft, sondern in Richtung Griff aufwärts zeigt. (live jedesmal am Tillerstock beobachtet, logisch erklärbar und daher als Faktum von mir eingeführt)
Stimmen mir alle zu, das das Angeführte als Faktum gelten kann? Sozusagen als Beweis? Irgendwo müssen wir ja nämlich dann anfangen uns Grundlagen zu erarbeiten auf denen wir gemeinsam eine Theorie erarbeiten können...
PS: Übrigens Danke Marc für diesen wohltuenden Schnitt und an dieser Stelle nochmal ein dickes SORRY an alle, die sich angegriffen gefühlt haben. Das ging gegen niemanden persönlich! Meine Konzentration und Geduld waren einfach aufgebraucht...
Ich möchte mal etwas sammeln:
Alles was wir bisher an Fakten zusammengetragen haben und von denen ich denke das sie jeder hinnimmt und als wahr akzeptiert:
1.)Der Pfeil schwingt beim Abschuss sowohl horizontal als auch vertikal, wobei die vertikale Schwingung sehr klein gegenüber der Horizontalen Schwingung ist.
2.) Wenn der Pfeil höher 90° zur Pfeilauflage eingenockt wird, braucht sich der Pfeil nicht über sie hinweg winden, denn das Ende des Pfeiles liegt ja bereits höher
3.) Während des Auszugs eines richtig getillerten Bogens, beschreibt der Nockpunkt eine Gerade, die NICHT rechtwinklig zum Griff verläuft, sondern in Richtung Griff aufwärts zeigt. (live jedesmal am Tillerstock beobachtet, logisch erklärbar und daher als Faktum von mir eingeführt)
Stimmen mir alle zu, das das Angeführte als Faktum gelten kann? Sozusagen als Beweis? Irgendwo müssen wir ja nämlich dann anfangen uns Grundlagen zu erarbeiten auf denen wir gemeinsam eine Theorie erarbeiten können...
PS: Übrigens Danke Marc für diesen wohltuenden Schnitt und an dieser Stelle nochmal ein dickes SORRY an alle, die sich angegriffen gefühlt haben. Das ging gegen niemanden persönlich! Meine Konzentration und Geduld waren einfach aufgebraucht...
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand
Wer das Forum unterstützen möchte, möge auf den Paypal-Button klicken, oder einen der Moderatoren um die Kontodaten bitten ;)
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- Firestormmd
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Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
1, 2 und 3 - JA!
Wobei ich mir bei Punkt 2 nicht wirklich sicher bin, ob der Nockpunkt wirklich "nur" die Pfeilauflage tangiert oder ob er nicht auch noch viel mehr ausgleicht. Stichwort mediteraner Griff, Three-under etc. Aber unabhängig davon. JA
Grüße, Marc
Wobei ich mir bei Punkt 2 nicht wirklich sicher bin, ob der Nockpunkt wirklich "nur" die Pfeilauflage tangiert oder ob er nicht auch noch viel mehr ausgleicht. Stichwort mediteraner Griff, Three-under etc. Aber unabhängig davon. JA
Grüße, Marc
"Wer das Training in Frage stellt, trainiert nur, Fragen zu stellen!" - Die Sphinx
Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
leute, wenn ihr einen schriftlichen BEWEIS haben wollt, dann gibt es nur die mathematische herangehensweise.
alles andere ist herumgerede ohne beweiskraft.
mir reicht eigentlich die praxis: nockpunkt zu tief gibt blutige finger, nockpunkt zu hoch gibt reitenden pfeil, nockpunkt deutlich ausserhalb der normalbereichs heisst nachtillern.
three under oder mediteran gehört getillert und nicht über den nockpunkt ausgeglichen, das ist murks!
alles andere ist herumgerede ohne beweiskraft.
mir reicht eigentlich die praxis: nockpunkt zu tief gibt blutige finger, nockpunkt zu hoch gibt reitenden pfeil, nockpunkt deutlich ausserhalb der normalbereichs heisst nachtillern.
three under oder mediteran gehört getillert und nicht über den nockpunkt ausgeglichen, das ist murks!
- Wilfrid (✝)
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Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
Da hilft nur eins
Zeitlupenaufnahme vom Lösen bis zum verlassen des Bogens
Zeitlupenaufnahme vom Lösen bis zum verlassen des Bogens
Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
Für mich würde sich als erstes das Problem stellen, wie könnte man das denn genau checken welcher WA denn nun wie stark ist.
Daraus entstand dieses :
Was haltet ihr davon , könnt sowas gehn ? Den Griffbereich müsst man aber fest fixieren.
Daraus entstand dieses :
Was haltet ihr davon , könnt sowas gehn ? Den Griffbereich müsst man aber fest fixieren.
Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
Ähm...
...vielleicht fragt mal jemand den Andre/Penumbra zu dem Thema. Soweit ich weiß, baut/experimentiert er derzeit zielmlich heftig mit nem assymetrischen Hunnenkomposit und hat auch schon nen anderen, eigenen assymetrischen Kompositprototyp entwickelt (der wie ne Rakete schießt, wie ich selbst erleben konnte). Wahrscheinlich kann Andre aus praktischer Erfahrung eher was dazu beitragen, denn aus rein theoretischen Erwägungen....
Grüße
Ralph
...vielleicht fragt mal jemand den Andre/Penumbra zu dem Thema. Soweit ich weiß, baut/experimentiert er derzeit zielmlich heftig mit nem assymetrischen Hunnenkomposit und hat auch schon nen anderen, eigenen assymetrischen Kompositprototyp entwickelt (der wie ne Rakete schießt, wie ich selbst erleben konnte). Wahrscheinlich kann Andre aus praktischer Erfahrung eher was dazu beitragen, denn aus rein theoretischen Erwägungen....
Grüße
Ralph
Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
Er kann sich doch gerne äußern.
Die hier am Disput Beteiligten sind aber auch nicht unbedingt reine Theoretiker.
@tscho
Sieht gut aus!
Aber warum so umständlich?
Sägst ihn inne Mitte durch, fixierst die Seiten nebeneinander und hängst Gewichte dran!
lG Mike
Die hier am Disput Beteiligten sind aber auch nicht unbedingt reine Theoretiker.
@tscho
Sieht gut aus!
Aber warum so umständlich?
Sägst ihn inne Mitte durch, fixierst die Seiten nebeneinander und hängst Gewichte dran!
lG Mike
55" Hybrid 54#@29"
56" Hybrid 52#@29"
Nichts was ich schreibe ist persönlich zu nehmen, außer ich weise extra darauf hin!
Das Heute ist das Morgen von Gestern, nur ohne Illusionen!
Rettet den Wald!! Esst mehr Spechte!!
56" Hybrid 52#@29"
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Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
viewtopic.php?f=10&t=16848&hilit=hunnen&start=75
- und sorry für den Schlips, auf den ich ggf. jemand getreten haben sollte.
Ralph
- und sorry für den Schlips, auf den ich ggf. jemand getreten haben sollte.
Ralph
Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
Ja auch meine Zustimmung, aber bring als Überschrift :Galighenna hat geschrieben:
1.)Der Pfeil schwingt beim Abschuss sowohl horizontal als auch vertikal, wobei die vertikale Schwingung sehr klein gegenüber der Horizontalen Schwingung ist.
2.) Wenn der Pfeil höher 90° zur Pfeilauflage eingenockt wird, braucht sich der Pfeil nicht über sie hinweg winden, denn das Ende des Pfeiles liegt ja bereits höher
3.) Während des Auszugs eines richtig getillerten Bogens, beschreibt der Nockpunkt eine Gerade, die NICHT rechtwinklig zum Griff verläuft, sondern in Richtung Griff aufwärts zeigt.
Asymetrischer Bogen mit schnellerem unteren WA
Einschränkung für mich persönlich noch immer,aber ich steh da evtl. gerade auf der Leitung,warum soll sich der Nockpunkt bei nem schnelleren unteren Wa nach oben bewegen...............da tu ich mich mit der theorie dazu schwer.Wenn es aber praktisch so ist,dann ok.komm da schon noch dahinter.
@ mike
spitzen idee
klasse
- Wilfrid (✝)
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Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
Nur Schade, das der Auszug nichts mit dem Abschuß zu tun hat. Dynamik (Technische Mechanik, teil 3ff) ist nicht umsonst ein schwieriges Fach. Und was der Mensch nicht sehen und anfassen kann, ist schwerst verständlich.
Alles dreht sich alles bewegt sich.
Was hier interessant ist, sind einmal die Momentengleichgewichte und die Richtung der beschleunigenden Kräfte. Dazu kommen dann die Massenverteilungen. Hieraus ergeben sich die Beschleunigungen der einzelnen Elemente zu verschiedenen Zeiten.
Aus dem ganzen dann die Bewegungen, linear und Drehung
Alles dreht sich alles bewegt sich.
Was hier interessant ist, sind einmal die Momentengleichgewichte und die Richtung der beschleunigenden Kräfte. Dazu kommen dann die Massenverteilungen. Hieraus ergeben sich die Beschleunigungen der einzelnen Elemente zu verschiedenen Zeiten.
Aus dem ganzen dann die Bewegungen, linear und Drehung
- Firestormmd
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Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
Wer will denn einen langsamen unteren WA haben?tscho hat geschrieben: [...]Asymetrischer Bogen mit schnellerem unteren WA [...]
Übrigens ist die Idee mit den Gewichten gut! Aber, ein Bogen, der auf der Auflage des Tillerstockes nicht befestigt ist, zeigt, welcher WA der stärkere ist. Nämlich der, der weiter zurück bleibt. Nach deiner Methode kann man "nur" ausmessen, wieviel stärker er ist. Aber jetzt wo ich es nochmal lese, wolltest du genau das wissen. OK, dann klappt das natürlich so.
Natürlich muss man die WA's dann gleich weit ausziehen, was die Messung wieder unbrauchbar macht, weil es nicht der Realität entspricht. Das Problem ist wohl, dass wir eigentlich keinen stärkeren unteren WA haben wollen, sondern einen schnelleren. das erreicht man über die Stärke oder das geringere Gewicht. Natürlich nicht so stark, dass er wieder zu schwer ist.
Grüße, Marc
"Wer das Training in Frage stellt, trainiert nur, Fragen zu stellen!" - Die Sphinx
Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
Das ist schon klar.........red mal weiter, bitteWilfrid hat geschrieben:Nur Schade, das der Auszug nichts mit dem Abschuß zu tun hat. Dynamik (Technische Mechanik, teil 3ff) ist nicht umsonst ein schwieriges Fach. Und was der Mensch nicht sehen und anfassen kann, ist schwerst verständlich.
Alles dreht sich alles bewegt sich.
Was hier interessant ist, sind einmal die Momentengleichgewichte und die Richtung der beschleunigenden Kräfte. Dazu kommen dann die Massenverteilungen. Hieraus ergeben sich die Beschleunigungen der einzelnen Elemente zu verschiedenen Zeiten.
Aus dem ganzen dann die Bewegungen, linear und Drehung
Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
Guten MorgenFirestormmd hat geschrieben:Wer will denn einen langsamen unteren WA haben?tscho hat geschrieben: [...]Asymetrischer Bogen mit schnellerem unteren WA [...]
Übrigens ist die Idee mit den Gewichten gut! Aber, ein Bogen, der auf der Auflage des Tillerstockes nicht befestigt ist, zeigt, welcher WA der stärkere ist. Nämlich der, der weiter zurück bleibt. Nach deiner Methode kann man "nur" ausmessen, wieviel stärker er ist. Aber jetzt wo ich es nochmal lese, wolltest du genau das wissen. OK, dann klappt das natürlich so.
Natürlich muss man die WA's dann gleich weit ausziehen, was die Messung wieder unbrauchbar macht, weil es nicht der Realität entspricht. Das Problem ist wohl, dass wir eigentlich keinen stärkeren unteren WA haben wollen, sondern einen schnelleren. das erreicht man über die Stärke oder das geringere Gewicht. Natürlich nicht so stark, dass er wieder zu schwer ist.
Grüße, Marc
müsste man mal versuchen, würd aber nur bei nem symetrischen gehen , sonst sinds ja verschiedene Hebelverhältnisse.
Gruß
tscho
- Firestormmd
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Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
Ich weiß schon,tscho hat geschrieben:Guten Morgen![]()
Wir wollen eigentlich keinen starken WA, sondern einen Schnellen. Dass erreicht man durch weniger Gewicht oder eben durch etwas mehr Stärke. Paradox, oder? Das ist ein bisschen wie Frieden durch Aufrüstung.
Grüße, Marc
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Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
In meinem Kopf entstehen bei diesr Diskusion Bilder von unterschiedlichen Vektoren an der Bogensehne abhängig vom Abstand des Punktes zur Kraftmitte. Kann es sein das bei einem zu hoch eingenockten Pfeil der Beschleunigungsvektor etwas nach unten zeigt und nicht nur nach "vorne"?
Impe
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Es gibt zwei Dinge die sind Unendlich: Das Universum und die Dummheit der Menschen....
.. und beim Universum bin ich mir noch nicht sicher. A. Einstein
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