Symetisch - Asymetrische Bauweisen
- Wilfrid (✝)
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Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
Also, die Beschleunigung des Pfeils hat mit der Richtung, in die er zeigt nix zu tun.
Und was uns hier interessiert, ist nun mal die Bewegung des Pfeils und nicht die Bewegung von irgendwas anderem im ganzen System. Der Pfeil bewegt sich auch in richtung Ziel, wenn er senkrecht nach unten hängt am Nockpunkt.
Später mehr, Besuch
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- Galighenna
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Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
Hmm nun mal langsam mit den jungen Pferden
ihr verrennt euch gerade.
@tscho Der Nockpunkt bewegt sich nicht deshalb nicht rechtwinklig zum Griff, weil ein WA schneller ist, sondern weil es ein Kräfteungleichgewicht zwischen beiden WA gibt. Dieses rührt ja wie alle wissen von einem entwerder kürzeren udn damit stärkeren untern WA oder einem gleichlangen und trotzdem stärkeren WA her. Schaut euch das eine Bild an was ich ein oder 2 Seiten vorher gepostet habe. Wenn der obere WA weiter nachgibt, bleibt der untere weiter vorn. Dadurch kommt von oben "Mehr Sehne" Also das "Parallelogramm" wird schief gezogen weil die Kräfte nicht gleich sind, sich aber ausgleichen wollen/müssen.
Extrembeispiel:
Der untere WA ist völlig starr und nur der obere bewegt sich. Dann bildet die untere Sehnenkerbe einen Drehpunkt für den unteren Teil der Sehne, so das sich der Nockpunkt auf einer Kreisbahn um die untere Sehnenkerbe bewegt. Der obere WA wird dann beim Auszug gebogen, der Nockpunkt kommt nach hinten UND auf einer Kreisbahn nach unten. So gesehen beschreibt der Nockpunkt bei einem normalen Bogen nichtmal eine Gerade sondern eine Kreisbahn mit sehr großem Radius.
Übrigens deine Idee mit den zwei Gewichten ist ganz gut, nur braucht man das nicht. Denn man sieht auch so welcher WA stärker ist und auch wie viel, und zwar in dem man beobachtet, in welche Richtung und wie weit der Haken am Seil zu einer Seite abweicht.
@Wilfrid
Natürlich hat der Auszug etwas mit dem Abschuss zu tun. Und zwar: Wenn ich den Bogen ausziehe und ihn bestimmen lasse wo er sich hin biegt, ihn also nicht durch eine andere Kraft ausser nach hinten, verziehe, denn der Bogen wirft ja den Pfeil, nicht der Schütze, dann stellt der Abschussvorgang des Pfeils idealerweise exakt den umgekehrten Abslauf des Auszuges dar. Das das nicht zu 100% passt liegt daran das ein Release mit Fingern niemals zu 100% sauber ist, auch mit mechanischem release nicht. Wenn man dem Bogen aber sein Kräftegleichgewicht selbst bestimmen lässt und sich im Auszug vom Bogen leiten lässt, ist das so. Eben halt mit leichten Abweichungen durch das Lösen. Das ist es ja auch wonach Bogenschützen streben. Man darf sich im Auszug nicht verkrampfen. Der Bogen macht die Arbeit, der Schütze bestimmt nur wohin sich diese Richtet, in dem er auf das Ziel zielt...
Oh man ^^ *lach* jetzt hab ich schon wieder so einen Roman geschrieben...

@tscho Der Nockpunkt bewegt sich nicht deshalb nicht rechtwinklig zum Griff, weil ein WA schneller ist, sondern weil es ein Kräfteungleichgewicht zwischen beiden WA gibt. Dieses rührt ja wie alle wissen von einem entwerder kürzeren udn damit stärkeren untern WA oder einem gleichlangen und trotzdem stärkeren WA her. Schaut euch das eine Bild an was ich ein oder 2 Seiten vorher gepostet habe. Wenn der obere WA weiter nachgibt, bleibt der untere weiter vorn. Dadurch kommt von oben "Mehr Sehne" Also das "Parallelogramm" wird schief gezogen weil die Kräfte nicht gleich sind, sich aber ausgleichen wollen/müssen.
Extrembeispiel:
Der untere WA ist völlig starr und nur der obere bewegt sich. Dann bildet die untere Sehnenkerbe einen Drehpunkt für den unteren Teil der Sehne, so das sich der Nockpunkt auf einer Kreisbahn um die untere Sehnenkerbe bewegt. Der obere WA wird dann beim Auszug gebogen, der Nockpunkt kommt nach hinten UND auf einer Kreisbahn nach unten. So gesehen beschreibt der Nockpunkt bei einem normalen Bogen nichtmal eine Gerade sondern eine Kreisbahn mit sehr großem Radius.
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@Wilfrid
Natürlich hat der Auszug etwas mit dem Abschuss zu tun. Und zwar: Wenn ich den Bogen ausziehe und ihn bestimmen lasse wo er sich hin biegt, ihn also nicht durch eine andere Kraft ausser nach hinten, verziehe, denn der Bogen wirft ja den Pfeil, nicht der Schütze, dann stellt der Abschussvorgang des Pfeils idealerweise exakt den umgekehrten Abslauf des Auszuges dar. Das das nicht zu 100% passt liegt daran das ein Release mit Fingern niemals zu 100% sauber ist, auch mit mechanischem release nicht. Wenn man dem Bogen aber sein Kräftegleichgewicht selbst bestimmen lässt und sich im Auszug vom Bogen leiten lässt, ist das so. Eben halt mit leichten Abweichungen durch das Lösen. Das ist es ja auch wonach Bogenschützen streben. Man darf sich im Auszug nicht verkrampfen. Der Bogen macht die Arbeit, der Schütze bestimmt nur wohin sich diese Richtet, in dem er auf das Ziel zielt...
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Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
Nee, ich meinte nicht die Richtung des Pfeiles sondern die Richtung des Punktes der Bogensehene an dem er eingenockt ist. Im Auszug bildet die Sehne ja ein Dreieck zwischen den "eingezogenen" Bogenenden während sie nach dem Schuß eine Gerade zwischen den "ausgefahreren" Bogenenden bildet. Die Bewegungsrichtungen die einzelne Punkte auf der Sehne machen müßen ganz schön kompliziert sein 

Impe
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Es gibt zwei Dinge die sind Unendlich: Das Universum und die Dummheit der Menschen....
.. und beim Universum bin ich mir noch nicht sicher. A. Einstein
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Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
Ja, trifft aber eher nicht und der Pfeilflug sieht sch.... aus!Der Pfeil bewegt sich auch in richtung Ziel, wenn er senkrecht nach unten hängt am Nockpunkt.

Zweifellos.Kann es sein das bei einem zu hoch eingenockten Pfeil der Beschleunigungsvektor etwas nach unten zeigt und nicht nur nach "vorne"?
Bei einem richtig gesetzten Nockpunkt aber auch oft.
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Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
richtig, der Pfeil wird extrem reiten
und Gali, auszug und Pfeilbeschleunigung sind eben nicht gleich. Amm Tillerbaum/ beim Auszug bewegen sich die Bogenenden gleichmäßig schnell nach hinten, weil Massenträgheit und anderes im Quasistatischen langsamen Auszug keinen Einfluß haben. Beim Abschuß ist aber das eine Ende schneller als das andere bzw eher in der Ruhelage
Ich mach maln Filmchen mit nem nckten Stock, wenn wetter besser ist. Dann sieht man, wie sich der Pfeil dreht
und Gali, auszug und Pfeilbeschleunigung sind eben nicht gleich. Amm Tillerbaum/ beim Auszug bewegen sich die Bogenenden gleichmäßig schnell nach hinten, weil Massenträgheit und anderes im Quasistatischen langsamen Auszug keinen Einfluß haben. Beim Abschuß ist aber das eine Ende schneller als das andere bzw eher in der Ruhelage
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Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
Wenn der Pfeil unbefiedert ist aber zum Bogen passt fleigt der wie an der Schnur aus dem Bogen, sofern der Nockpunkt ud damit die Ausrichtung des Pfeils in der senkrechten, stimmt. Da dreht sich nix!
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Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
Galighenna hat geschrieben:
@tscho
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Ist ja klar,der Vorteil würd darin liegen.............man könnte messen.Und eines ist mir klar, wenn wir hier über so feine Effekte reden wird man irgendwann messen müssen, und zwar den Unterschied der beiden WA`s.Irgendwann würd dann in nem schlauen Buch stehen, der untere Wa sollte 2% mehr Zuggewicht haben als der obere , zum Bsp.
Wenn man will,ich weis gar nicht ob ich das wollte ,war eben ne idee


HA ! Nu versteh ich dein Nockbewegungs-Prinzip,hättest doch gleich sagen können

Entschuldige,das war ironie,ich weis genau wie du dich gerade reinhängst,übrigens - respekt dafür !
logo...........uff
stand total auf der Leitung.
Erweiterung deines Textes :
Und durch die Kreibahnbeschleunigung von unten nach oben wird er schräg nach oben über die Pfeilauflage katapultiert, da der Pfeilnock nach dem verlassen der Sehne eine gerade , aber schräg nach oben gerichtete Flugbahn beschreibt.Die dann die Befiderung des Pfeilendes schnell wieder abfängt und sich der Flugrichtung der Spitze anpasst. Nun in 3D : So, und dazu wirkt gleich das horizontale Paradoxon,der Nock brezelt nen schrägen bogen bis zum verlassen der Sehne von Bogenmittig hinten leicht unten,bringt kurz vor dem verlasen der Sehne durch das Verwinden um den griff leicht waagerechten Zug auf die Sehne ( ? ) und windet sich dann um den Griff mit nem leichten klaps auf den Nock nach oben.

war das eine geburt
Mir fehlte der Gedanke, dass man ja zuerst spannt , und beim Spannen der Sehne zieht man ja nach hinten - unten.
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Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
Tja, nett gewünscht, aber ich muss Dich leider enttäuschen:Wilfrid hat geschrieben:Aaaalso, da ich ja nu einer der Verbrecher bin, die hier den asymmetrischen Bogen mal vor gefühlten Jahrzehnten eingeführt haben :-)), es war 2007, davor war asymmetrisch hier wohl kein Thema:
viewtopic.php?f=15&t=1697&p=24662#p24662




Rabe

Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
kann es eigentlich auch sein das sich der Pfeil beim lösen auf der Sehne bewegt ? zum Beispiel vom Nockpunkt aus nach unten. und von daher ein eventuelles reiten des Pfeils kommt
Zuletzt geändert von gisli am 19.08.2011, 15:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
Nein... das passiert nicht. Der Pfeil wird unglabulich fest an die Sehne gepresst wenn sie nach Vorn schnellt. Da rührt sich nichts.
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Re: Symetisch - Asymetrische Bauweisen
nö, der Druck auf das Pfeilende und vorallem der Winkel der Sehne verhindern das .
Die Reibung ist im Allgemeinen zu groß dafür.
Und nein Rabe, Du kannst mich nicht entäuschen
erstmal war´s ja nicht kein , sondern kaum ein Thema ud dann, so ganz asymmetrisch ......
Wenn ich an die Aufregung denke .....
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erstmal war´s ja nicht kein , sondern kaum ein Thema ud dann, so ganz asymmetrisch ......
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