"saplingbow" Bogenbauturnier 2013
Re: "saplingbow" Bogenbauturnier 5
Letzer Beitrag: viewtopic.php?f=15&t=21324&p=374481&hilit=+saplingbow+Bogenbauturnier+5#p374481
Ich habe ihn schon vor ein paar Wochen entrindet, bin aber nicht dazu gekommen die Fotos reinzustellen:
So das wars erst mal.
Weiß vielleicht noch einer wie lange ein Sehnenbacking braucht um zu trocknen?
Ich habe ihn schon vor ein paar Wochen entrindet, bin aber nicht dazu gekommen die Fotos reinzustellen:
So das wars erst mal.
Weiß vielleicht noch einer wie lange ein Sehnenbacking braucht um zu trocknen?
- kra
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Re: "saplingbow" Bogenbauturnier 5
1 Woche - so gerade grundtrocken (Schnelltrocknen an der Heizung, US-Amerikanischer Stil
), kann sich aber noch 12 - 26 Wochen hinziehen, bis das Zuggewicht stabil ist.
Endgültig "fertig" - da kann man schon mal 2 Jahre ansetzen (das setzen die Türkischen Bogenbauer so akls Größenordnung an)
.
Fürs Turnier solltest du mindestens 10 Tage vor Ende mit dem Belegen begonnen haben (1. dünne Lage T-10, 2. dünne Lage T-7)
ABER, das wäre für den Aufwand fast schade. Am besten ist der Belag, wenn er vor Belastung (=Aufspannen) min. 4 Wochen zum trocknen hatte.

Endgültig "fertig" - da kann man schon mal 2 Jahre ansetzen (das setzen die Türkischen Bogenbauer so akls Größenordnung an)


Fürs Turnier solltest du mindestens 10 Tage vor Ende mit dem Belegen begonnen haben (1. dünne Lage T-10, 2. dünne Lage T-7)
ABER, das wäre für den Aufwand fast schade. Am besten ist der Belag, wenn er vor Belastung (=Aufspannen) min. 4 Wochen zum trocknen hatte.
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw
– George Bernard Shaw
Gornarak, Bluthasel, Holmegaard, 23, Trapping
<- Vorheriger Beitrag
Heute hab ich den Riefentaper noch ein wenig korrigiert. Und zwar kippt mir der Rücken an einer Stelle seitlich weg. Da hab ich dann den Bauch parallel zum Rücken geraspelt.
Danach hab ich mir das Traping an den Wurfarmseiten angezeichnent. Den Rücken hatte ich ja schon hinter mir.
Mit der Raspel hab ich dann den Bogen zum Rücken hin schmaler gemacht. Das war ein ganzschön seltsames Gefühl. Eine
Stimme hat immer gesagt "Ogottogottogott du schwächst den Rücken" und die andere "Aber das willst du doch auch".
Danach hab ich noch ein wenig an den Tips gearbeitet. Dadurch, dass ich Jahresringe stehenlassen haben, tragen die am Rücken ja ziemlich auf. Da hab ich vom Bauch her mal Material weggenommen. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, wohin die Reise damit geht, aber ein paar Ideen sind schon da.
Danach Hab ich mit Raspel, Feile und Ziehklinge den Bauch schonmal linsig gemacht und die Kanten gebrochen. Mit dem Schweifhobel hat das leider nicht funktioniert, obwohl ich den so gerne verwende. Egal in welche Richtung ich mit dem gearbeitet habe, er hat immer wieder Späne rausgezogen. Dabei ist der so gut wie neu und hobelt dünner als Papier.
Nächster Beitrag ->
Heute hab ich den Riefentaper noch ein wenig korrigiert. Und zwar kippt mir der Rücken an einer Stelle seitlich weg. Da hab ich dann den Bauch parallel zum Rücken geraspelt.
Danach hab ich mir das Traping an den Wurfarmseiten angezeichnent. Den Rücken hatte ich ja schon hinter mir.
Mit der Raspel hab ich dann den Bogen zum Rücken hin schmaler gemacht. Das war ein ganzschön seltsames Gefühl. Eine
Stimme hat immer gesagt "Ogottogottogott du schwächst den Rücken" und die andere "Aber das willst du doch auch".
Danach hab ich noch ein wenig an den Tips gearbeitet. Dadurch, dass ich Jahresringe stehenlassen haben, tragen die am Rücken ja ziemlich auf. Da hab ich vom Bauch her mal Material weggenommen. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, wohin die Reise damit geht, aber ein paar Ideen sind schon da.
Danach Hab ich mit Raspel, Feile und Ziehklinge den Bauch schonmal linsig gemacht und die Kanten gebrochen. Mit dem Schweifhobel hat das leider nicht funktioniert, obwohl ich den so gerne verwende. Egal in welche Richtung ich mit dem gearbeitet habe, er hat immer wieder Späne rausgezogen. Dabei ist der so gut wie neu und hobelt dünner als Papier.
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Zuletzt geändert von Gornarak am 29.01.2013, 19:46, insgesamt 1-mal geändert.
Re: "saplingbow" Bogenbauturnier 5
Alexander´s Kirsche, Post 9a
Zu Post 9
Hallo liebe Leser, Interessierte und Helfer, hier der Nachtrag zu meinem gestrigen Post.
Vor dem Tillern hatte ich:
- am Griff 35x25mm Holz,
- 10cm vor den Tipps 17x15mm Holz Fertig (jetzt für mich) ist er:
- am Griff 35x20mm,
- 10cm v.d.T 17x10mm Hier der Bogenrücken Nochmal im Vollauszug Ich sehe auf den Bildern jetzt erst, daß ich den rechten WA (=oberer WA) noch ein klein wenig bearbeiten werde, um Ihn im Auszug etwas tiefer als den unteren WA zu bringen (weil unterer WA etwas steifer sein soll als der Obere, habe ich hier doch irgendwo gelesen
)
Ich habe heute dann doch mal ein wenig getestet und ein paar Pfeile geschossen. Nach 40 Stück habe ich nicht mehr genau mitgezählt, es müssen am Ende ca. 50-60 Pfeile gewesen sein.
Direkt danach habe ich nochmals das Zuggewicht mit meiner Federwaage gemessen und bin auf 18kg (=~40 #) gekommen.
Von meinem Gefühl her finde ich Ihn sehr angenehm zu schießen, ich glaube der wird zu mir passen (freu
).
Der Griffbereich hatte es für mich mit den Astknoten darüber und darunter doch in sich Zur Zeit noch mit Wickelnocken Auf die Enden möchte ich noch Hornnocken setzen.
Kann mir jemand sagen, wie tief ich das Horn bohren muß, bevor ich es aufs Ende klebe und worauf ich achten sollte?
Bis bald
(ein sehr glücklicher)
Alexander
Zu Post 9
Hallo liebe Leser, Interessierte und Helfer, hier der Nachtrag zu meinem gestrigen Post.
Naja, weil ich wohl schon viel zu früh das Ziehmesser weggelegt habe, aus Angst, zuviel Holz wegzuschneiden.Frankster schrieb:
Und wieso hast du soviel geraspelt? Wenn ich den Dickentaper mit dem Ziehmesser herausgearbeitet habe, trage ich eigentlich mit der Raspel nicht besonders viel Material ab.

Vor dem Tillern hatte ich:
- am Griff 35x25mm Holz,
- 10cm vor den Tipps 17x15mm Holz Fertig (jetzt für mich) ist er:
- am Griff 35x20mm,
- 10cm v.d.T 17x10mm Hier der Bogenrücken Nochmal im Vollauszug Ich sehe auf den Bildern jetzt erst, daß ich den rechten WA (=oberer WA) noch ein klein wenig bearbeiten werde, um Ihn im Auszug etwas tiefer als den unteren WA zu bringen (weil unterer WA etwas steifer sein soll als der Obere, habe ich hier doch irgendwo gelesen

Ich habe heute dann doch mal ein wenig getestet und ein paar Pfeile geschossen. Nach 40 Stück habe ich nicht mehr genau mitgezählt, es müssen am Ende ca. 50-60 Pfeile gewesen sein.
Direkt danach habe ich nochmals das Zuggewicht mit meiner Federwaage gemessen und bin auf 18kg (=~40 #) gekommen.
Von meinem Gefühl her finde ich Ihn sehr angenehm zu schießen, ich glaube der wird zu mir passen (freu

Der Griffbereich hatte es für mich mit den Astknoten darüber und darunter doch in sich Zur Zeit noch mit Wickelnocken Auf die Enden möchte ich noch Hornnocken setzen.
Kann mir jemand sagen, wie tief ich das Horn bohren muß, bevor ich es aufs Ende klebe und worauf ich achten sollte?
Bis bald
(ein sehr glücklicher)
Alexander
Die Weißheit auf dem Kopf kommt von allein, die Weisheit im Kopf nicht. Warum haben dann eigentlich so viele Menschen Angst davor, alt zu werden, statt davor, dumm zu bleiben? E. v. Hirschhausen
Re: "saplingbow" Bogenbauturnier 5
Sieht wirklich gut aus Alexander 
Auch bei den anderen hier Daumen hoch
Ich muß nun diese Woche auch mal in Wallung kommen !
Es ist nun wärmer geworden, die Zeit muß ich in der Werkstatt nutzen.

Auch bei den anderen hier Daumen hoch

Ich muß nun diese Woche auch mal in Wallung kommen !
Es ist nun wärmer geworden, die Zeit muß ich in der Werkstatt nutzen.
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
Re: "saplingbow" Bogenbauturnier 5
@Alexander
Schön geworden! Einzig im rechten Wurfarm Fade Richtung Mitte gibt es eine Stelle die zu steif ist am Ast und danach biegt es etwas zuviel. Evt. würde ich hier die steifen Bereich etwas runterarbeiten. Aber sonst gut gelungen.
Schön geworden! Einzig im rechten Wurfarm Fade Richtung Mitte gibt es eine Stelle die zu steif ist am Ast und danach biegt es etwas zuviel. Evt. würde ich hier die steifen Bereich etwas runterarbeiten. Aber sonst gut gelungen.
Nimm nicht den ganzen Baum wenn Dir ein Ast genügt
Re: "saplingbow" Bogenbauturnier 5
Na da wird ja fleißig gearbeitet.
@ Sontrix es ist noch nicht wirklich gut zu erkennen welche Funktion das Sehenenbacking haben soll, davon hängt die Trockenzeit ab, ein dünnes Sehnenbacking das als reiner Bruchschutz dient ist in eier Woche trocken, dieses hätte bei einer durchscnittlichen Wurfarmdicke von 15mm in trockenen Zustand 1-2mm Dicke und hat de facto keinen leistungssteigernden Effekt, hier sind monatelange Trockenzeiten eigentlich unnötig. Ein leisungssteigerndes Sehnenbacking ist dicker besteht aus mehreren Lagen und braucht länger zum Trocknen mindestens 3 Wochen vor der ersten Belastung, allerdings ist bei so geringer Trockenzeit oder besser Reifungszeit noch nicht die volle Leistung des Backigns erreicht und kann bei zu früher Belastung die Wasserstoffbrückenbildung im Backing irreversiebel stören (dann hat mann ein paar Pfund Zuggewicht und eventuell etwas Spritzigkeit verschenkt). Daher sind 3 Monate sicherlich die bessere Wahl, alles was über 3 Monate hinausgeht dürfte eine Glaubensfrage sein
.
@Alexander
Irgendwas an deinem Auszugsbild ist schief, ich ha mal versucht den Bogen gerade zu stellen, dann hätt ich eher das Gefühl dass der linke Wurfarm griffnah und am Ende des Wurfarms noch etwas zu steif ist, allerdings stimmt das nur wenn der Bogen wirklich exakt von vorne aufgenommen ist
@Gornarak der nimmt wirklich Form an.
@Acker jup bei mir wirds auch Zeit dass ich in die Gänge komme...
@ Sontrix es ist noch nicht wirklich gut zu erkennen welche Funktion das Sehenenbacking haben soll, davon hängt die Trockenzeit ab, ein dünnes Sehnenbacking das als reiner Bruchschutz dient ist in eier Woche trocken, dieses hätte bei einer durchscnittlichen Wurfarmdicke von 15mm in trockenen Zustand 1-2mm Dicke und hat de facto keinen leistungssteigernden Effekt, hier sind monatelange Trockenzeiten eigentlich unnötig. Ein leisungssteigerndes Sehnenbacking ist dicker besteht aus mehreren Lagen und braucht länger zum Trocknen mindestens 3 Wochen vor der ersten Belastung, allerdings ist bei so geringer Trockenzeit oder besser Reifungszeit noch nicht die volle Leistung des Backigns erreicht und kann bei zu früher Belastung die Wasserstoffbrückenbildung im Backing irreversiebel stören (dann hat mann ein paar Pfund Zuggewicht und eventuell etwas Spritzigkeit verschenkt). Daher sind 3 Monate sicherlich die bessere Wahl, alles was über 3 Monate hinausgeht dürfte eine Glaubensfrage sein

@Alexander
Irgendwas an deinem Auszugsbild ist schief, ich ha mal versucht den Bogen gerade zu stellen, dann hätt ich eher das Gefühl dass der linke Wurfarm griffnah und am Ende des Wurfarms noch etwas zu steif ist, allerdings stimmt das nur wenn der Bogen wirklich exakt von vorne aufgenommen ist
@Gornarak der nimmt wirklich Form an.
@Acker jup bei mir wirds auch Zeit dass ich in die Gänge komme...
Chirion lehrt Pfeil und Bogen zugleich zu sein und eins mit dem Ziel zu werden
Den Bogen gespannt, durchstreifst du, der Beute entgegen, die Schattentäler der Nacht
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- benzi
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benzi, Robinie, Maruki-Yumi, Post 6
mit meinem ersten Holz bin ich raus, ich hab mit relativ früh, als ich keine Ahnung hatte wieviel Material ich bei einem Maruki-yumi aus Robinie mit 30# benötige, eine Schwachstelle überm Griff reingemacht..... das läßt sich nicht mehr ausgleichen ohne unter das geforderte Zuggewicht zu kommen..... gibt einen Yumi für Kinder zum Rantasten an jap. Technik....
es war trotzdem schon sehr lehrreich und ich hab ja noch ein Stück Robinie....
Grüße benzi
diese Vorhersage habe ich zum Glück erst jetzt gelesen:

es war trotzdem schon sehr lehrreich und ich hab ja noch ein Stück Robinie....
Grüße benzi
diese Vorhersage habe ich zum Glück erst jetzt gelesen:
the_Toaster hat geschrieben:Ich seh mich schon einen Kindermäusebogen schnitzen...



Zuletzt geändert von benzi am 29.01.2013, 21:11, insgesamt 1-mal geändert.
"Du hast den Verstand verloren, weißt Du das?" "Dafür hab ich ein Leben lang üben müssen"
(Peaceful Warrior, Film)
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- Güssenjäger
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Güssenjägers Holler Nr. 1
Hallo Gemeinde,
nachdem meine Staves nun getrocknet sind, habe ich ein bißchen mit Holler 1 weitergemacht.
Zunächst habe ich dem Stave mal die Bogenform gegeben. Dummerweise war der Stave an einem Ende in den letzten 20 cm stark reflex und am anderen Ende eben absolut gerade. Ich habe deshalb das gerade Ende ähnlich reflex gedämpft um mal zu schauen, was dann aus dem Ganzen wird.
Nach dem Tillern sind die beiden reflexen Enden, natürlich etwas schwächer ausgeprägt, geblieben. Ich weiß jetzt nicht so recht, wie man die Bogenform jetzt heißen kann, nachdem ich die beiden reflexen Enden weitgehend steif gelassen habe.....Pseudo- bzw. Halb-Mölle
,
Recurve-Mölle
..... keine Ahnung !
Der Bogen ist im Moment 1,69 m lang und hat 37 Pfund bei 28 Zoll Auszug.
Am besten ich zeige Euch mal die Bilder:
(Ich weiß, der Hintergrund bei den Auszugsbildern ist bescheiden, aber geht leider nicht anders im Moment
)
Gruß
Gerd
Hier gehts zum letzten Beitrag: viewtopic.php?f=15&t=21324&start=270#p374678
nachdem meine Staves nun getrocknet sind, habe ich ein bißchen mit Holler 1 weitergemacht.
Zunächst habe ich dem Stave mal die Bogenform gegeben. Dummerweise war der Stave an einem Ende in den letzten 20 cm stark reflex und am anderen Ende eben absolut gerade. Ich habe deshalb das gerade Ende ähnlich reflex gedämpft um mal zu schauen, was dann aus dem Ganzen wird.
Nach dem Tillern sind die beiden reflexen Enden, natürlich etwas schwächer ausgeprägt, geblieben. Ich weiß jetzt nicht so recht, wie man die Bogenform jetzt heißen kann, nachdem ich die beiden reflexen Enden weitgehend steif gelassen habe.....Pseudo- bzw. Halb-Mölle

Recurve-Mölle


Der Bogen ist im Moment 1,69 m lang und hat 37 Pfund bei 28 Zoll Auszug.
Am besten ich zeige Euch mal die Bilder:
(Ich weiß, der Hintergrund bei den Auszugsbildern ist bescheiden, aber geht leider nicht anders im Moment

Gruß
Gerd
Hier gehts zum letzten Beitrag: viewtopic.php?f=15&t=21324&start=270#p374678
Zuletzt geändert von Güssenjäger am 29.01.2013, 19:50, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Gerd
Gerd
Re: Botjer - Ahornsapling #1
Neee du hattest RechtBotjer hat geschrieben:Ersatzsapling für den Not- (Eibenaus)fall: Ahorn (ich denke Berg falsch: Spitzahorn) - gefällt letzten Sonntag.

Wenn die Knospen zu deinem Stamm gehören, dann ist es Bergahorn. Spitzahorn hat rötliche Knospen. Aber beide stehen gerne in Nachbarschaft, daher vermutlich das Laub

Quelle: mein Botanikprof auf der Exkursion

LG
Moormann
Moormann
Gornarak, Bluthasel, Holmegaard, 24, Bodentiller
<- Vorheriger Beitrag
Heute stand in erster Linie Dekoarbeit an. Und zwar hab ich zunächst die Rückenringe im Griffbereich in Form gebracht. Dabei hat sich dann rausgestellt, dass die befürchteten Längsrisse nur in einem der oberen Ringe waren. Bei den Arbeiten ist der Bereich weggefallen und der Rücken jetzt längsrissfrei
Danach hab ich den Bauch mit der Ziehklinge glattgezogen. Ich hätte sonst die Flammen in der hellen Hasel nicht gesehen. Leider hat sich dabei ein hässlicher Totast am Anfang des letzten Drittels im unteren Wurfarm gezeigt. Der sah vorher ganz harmlos aus. Nach Abzug des toten Holzes ist der Bauch dank Trapping immer noch so breit wie der Rücken. Ich werd die Stelle etwas steifer lassen und hoffen, dass es da nicht knittert.
Zum Abschluss hab ich den Bogen das erste Mal bodengetillert. Der untere Wurfarm (zuerst im Bild) biegt sich eigentlich schon nicht so schlecht und der obere ist mir für den Bodentiller eh zu komplizert. Beim nächsten mal kommt das gute Stück also vorraussichtlich auf den Tillerbaum.
Video vom Bodentiller
Nächster Beitrag ->
Heute stand in erster Linie Dekoarbeit an. Und zwar hab ich zunächst die Rückenringe im Griffbereich in Form gebracht. Dabei hat sich dann rausgestellt, dass die befürchteten Längsrisse nur in einem der oberen Ringe waren. Bei den Arbeiten ist der Bereich weggefallen und der Rücken jetzt längsrissfrei

Danach hab ich den Bauch mit der Ziehklinge glattgezogen. Ich hätte sonst die Flammen in der hellen Hasel nicht gesehen. Leider hat sich dabei ein hässlicher Totast am Anfang des letzten Drittels im unteren Wurfarm gezeigt. Der sah vorher ganz harmlos aus. Nach Abzug des toten Holzes ist der Bauch dank Trapping immer noch so breit wie der Rücken. Ich werd die Stelle etwas steifer lassen und hoffen, dass es da nicht knittert.
Zum Abschluss hab ich den Bogen das erste Mal bodengetillert. Der untere Wurfarm (zuerst im Bild) biegt sich eigentlich schon nicht so schlecht und der obere ist mir für den Bodentiller eh zu komplizert. Beim nächsten mal kommt das gute Stück also vorraussichtlich auf den Tillerbaum.
Video vom Bodentiller
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Zuletzt geändert von Gornarak am 30.01.2013, 19:20, insgesamt 1-mal geändert.
- Heidjer
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Heidjers Hartriegel Part 3: Formen
Heidjers Hartriegel Part 1: Ernten
Heidjers Hartriegel Part 2:Entrinden
Wenn alle weiter machen, kann ich ja mal anfangen. Zuerst der Hartriegel, aus 5 cm Deflex soll ein Burgunderbogen mit ca. 5 cm Reflex werden, dazu muß er mindestens auf 10 cm Reflex gebogen werden. Als erstes die Biegung in den Fadeouts, nun das klappte ganz gut. Dann noch eine kleine Begradigung im Wurfarm, auch kein Ding. Unwillig wurde der Stave als es an die Tipps ging, da wollte er sich selbst mit sanfter Gewalt nicht biegen, ich habe ihn in Leinöl gebadet (reines Leinöl, kein Leinölfirnis) und mit der Heißluftpistole geröstet aber erst mit viel Gewalt konnte ich ihn biegen, dabei brachen die Tipps auf beiden Seiten, auf der ersten Seite ca, 3 – 4 mm Tief, das kann gerade noch reichen, aber auf der anderen Seite ging es richtig Tief, da Hilft nur noch ein Pflaster sonst ist der Tipp viel zu weich. Sind Pflaster eigentlich erlaubt oder ist der Bogen damit raus?
Hier werde ich ein ca. 3 mm oder 4 mm dickes Pflaster von ca. 15 cm Länge aufkleben und wegen der Symmetrie vermutlich auch auf den anderen WA auch gleich mit.
So soll der Stave sich bis Morgen erholen, dann werde ich mal nachschauen wie es mit den Tipps steht. Werkzeug bisher:
Klappsäge zum Ernten.
Messer zum Entrinden.
Bandsäge und Flex zum Zurichten.
Bandmaß und Gliedermaßstab zum Messen.
Heißluftpistole und Leinöl zum Weich machen.
Schraubzwingen zum Biegen und Kabelbinder zum Fixieren.
Feile zum Spleiß glätten.
Gruß Dirk
Heidjers Hartriegel Part 2:Entrinden
Wenn alle weiter machen, kann ich ja mal anfangen. Zuerst der Hartriegel, aus 5 cm Deflex soll ein Burgunderbogen mit ca. 5 cm Reflex werden, dazu muß er mindestens auf 10 cm Reflex gebogen werden. Als erstes die Biegung in den Fadeouts, nun das klappte ganz gut. Dann noch eine kleine Begradigung im Wurfarm, auch kein Ding. Unwillig wurde der Stave als es an die Tipps ging, da wollte er sich selbst mit sanfter Gewalt nicht biegen, ich habe ihn in Leinöl gebadet (reines Leinöl, kein Leinölfirnis) und mit der Heißluftpistole geröstet aber erst mit viel Gewalt konnte ich ihn biegen, dabei brachen die Tipps auf beiden Seiten, auf der ersten Seite ca, 3 – 4 mm Tief, das kann gerade noch reichen, aber auf der anderen Seite ging es richtig Tief, da Hilft nur noch ein Pflaster sonst ist der Tipp viel zu weich. Sind Pflaster eigentlich erlaubt oder ist der Bogen damit raus?
Hier werde ich ein ca. 3 mm oder 4 mm dickes Pflaster von ca. 15 cm Länge aufkleben und wegen der Symmetrie vermutlich auch auf den anderen WA auch gleich mit.
So soll der Stave sich bis Morgen erholen, dann werde ich mal nachschauen wie es mit den Tipps steht. Werkzeug bisher:
Klappsäge zum Ernten.
Messer zum Entrinden.
Bandsäge und Flex zum Zurichten.
Bandmaß und Gliedermaßstab zum Messen.
Heißluftpistole und Leinöl zum Weich machen.
Schraubzwingen zum Biegen und Kabelbinder zum Fixieren.
Feile zum Spleiß glätten.
Gruß Dirk
Zuletzt geändert von Heidjer am 30.01.2013, 01:47, insgesamt 2-mal geändert.
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
- Heidjer
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- Registriert: 16.08.2006, 22:00
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- Hat Dank erhalten: 3 Mal
Heidjers Pfeiffenstrauch Part 3: Spleißen
Heidjers Pfeiffenstrauch Part 1: Ernte
Heidjers Pfeiffenstrauch Part 2: Entrinden
Die beiden Billets müssen gespleißt werden, zuerst Griffbereich, Fadeouts und Länge anzeichnen. Dann die Mittellinie anzeichnen und die Billets auf einen Brett fixieren, das habe ich mit Heißkleber gemacht, Weil das eine Billet einen Reflex hat, habe ich das andere Billet so weit angehoben das die Tipps beim Tillern auf einer Höhe liegen. Dann ein Brettchen über die Spleißstellen geklebt und den V-Spleiß angezeichnet und mit der Bandsäge ausgesägt. Der Spleiß passt fast auf Anhieb, zwei – drei Mal mit der Feile drüber und dann mit Epoxi verklebt. Werkzeug bisher:
Klappsäge zum Ernten.
Messer zum Entrinden.
Bandmaß und Gliedermaßstab zum Messen.
Heißklebepistole und Schraubzwingen zum Fixieren.
Bandsäge zum Spleißaussägen.
Gruß Dirk
Heidjers Pfeiffenstrauch Part 2: Entrinden
Die beiden Billets müssen gespleißt werden, zuerst Griffbereich, Fadeouts und Länge anzeichnen. Dann die Mittellinie anzeichnen und die Billets auf einen Brett fixieren, das habe ich mit Heißkleber gemacht, Weil das eine Billet einen Reflex hat, habe ich das andere Billet so weit angehoben das die Tipps beim Tillern auf einer Höhe liegen. Dann ein Brettchen über die Spleißstellen geklebt und den V-Spleiß angezeichnet und mit der Bandsäge ausgesägt. Der Spleiß passt fast auf Anhieb, zwei – drei Mal mit der Feile drüber und dann mit Epoxi verklebt. Werkzeug bisher:
Klappsäge zum Ernten.
Messer zum Entrinden.
Bandmaß und Gliedermaßstab zum Messen.
Heißklebepistole und Schraubzwingen zum Fixieren.
Bandsäge zum Spleißaussägen.
Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.