Seite 2 von 2
Bodkin
Verfasst: 28.03.2007, 18:46
von Lumpi
Hi,
zum Thema Bodkin:
Ich hab vor ein paar Monaten Needle Bodkins aus einfachem Baustahl hergestellt.
Die Spitze wurde auf der Drehbank geformt und die Tülle mit einem eigens dafür angefertigten Konusbohrer aufgebohrt. Der Bohrer hat allein schon drei Tage Arbeit gekostet. Für die Spitzen brauch ich mittlerweile ca. eine halbe Stunde pro Stück.
Dann sind sie immer noch nicht angeschliffen und gehärtet.
Beim Schmied kommt ihr also deutlich billiger weg und dann sind sie auch nicht maschinell gedreht.
Thema Feuerhund:
Das ist ein anderer Begriff für einen Schürhaken,
glaube ich.
Gruß
Thomas
Re: aus alt mach neu??
Verfasst: 28.03.2007, 18:57
von Karl-Heinz
Das Ende plattmachen und dann zu einem Trichter formen, die überlappenden Enden eventuell noch feuerverschweißen.
a. Das Feuerschweißen der Tülle geht nicht
b. Das überlappen ist nicht nötig
c. Wenn Du mal ne saubere Tülle geschmiedet hast, denk and den Spruch
Das Ende plattmachen und dann zu einem Trichter formen
Gruß
K-H
Re: aus alt mach neu??
Verfasst: 28.03.2007, 19:03
von tipiHippie
Loeffelchen84 hat geschrieben:
vielen dank für die schnellen antworten.
Hat in NB eigentlich jemand ne Esse/kleinen feldamboß dabei???

:D:D:D Der Schmied kommt ja vorher nochmal vorbei
Die Heringe waren jetzt mal nur ein Beispiel... so zum üben/mal ausprobieren. Wenn ich jemanden finde, der mir die Grundlagen zeigt, bzw ich ne möglichkeit finde sowas zu machen. Würd ich schon mal gerne ein paar sachen ausprobieren.
Ich brauch zum Beispiel noch nen feuerhund, wozu ich ja rein theoretisch die Eisen gerade schmieden und dann verbinden müsste. Vmtl. durch verschweißen oder ginge das auch anders?
In Neubrunn wir mindestens EINE Esse stehen. Wen ich an meinen Amboß lasse entscheide ich noch... die weggeschlagenen Kanten vom letzten Jahr tun mir jetzt noch weh - DANKE Hollidolly.
Evtl. bringt Martin noch sein gesamtes Schmiede-Equipment mit; genaueres weiß ich allerdings nicht.
Material für Zelthäringe und Nullachtfuffzehn-Spitzen werd ich auch dabei haben.
Re: aus alt mach neu??
Verfasst: 28.03.2007, 20:50
von menhir
Hmm... ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, was ein "Feuerhund" ist
Meinst du ein Feuereisen:
Das ginge ganz leicht... da bräuchtest du auch sicher keine zwei Hufeisen dafür... (eigentlich würde es da auch ein normales Hufeisen tun

)
Re: aus alt mach neu??
Verfasst: 29.03.2007, 15:22
von Loeffelchen84
wie erklär ich das... ein feuerhund ist ne alternative zum dreibein, hat den vorteil dass ich Kugeltöpfe draufstellen kann und dat geraffel nicht immer beim umrühren so rumschwingt..
Tipi, ich würd mich ja nur freuen wenn ich mal einem über die schulter gucken darf, (erstmal) vllt kann ich auch "Hauschmied" übereden mich in den Sommerferien sozusagen in die Grundlehre zu nehmen... ;-)
Re: aus alt mach neu??
Verfasst: 29.03.2007, 17:43
von Bard
Loeffelchen84 hat geschrieben:
vielen dank für die schnellen antworten.
Hat in NB eigentlich jemand ne Esse/kleinen feldamboß dabei???

:D:D:D Der Schmied kommt ja vorher nochmal vorbei
Die Heringe waren jetzt mal nur ein Beispiel... so zum üben/mal ausprobieren. Wenn ich jemanden finde, der mir die Grundlagen zeigt, bzw ich ne möglichkeit finde sowas zu machen. Würd ich schon mal gerne ein paar sachen ausprobieren.
Ich brauch zum Beispiel noch nen feuerhund, wozu ich ja rein theoretisch die Eisen gerade schmieden und dann verbinden müsste. Vmtl. durch verschweißen oder ginge das auch anders?
Wenn Tipi mich lässt stell ich mich gern mal ne Weile mit dir an den Amboss und zeig dir das wenige, das ich selber gescheit kann. Mit n bissl Glück kommt ne brauchbare Messerklinge für dich raus. Federstahl und alte Feilen werd ich mitnehmen.
MfG Bard
Re: aus alt mach neu??
Verfasst: 29.03.2007, 22:22
von Hagen von K
Juergen Becht hat geschrieben:
...
Du bist doch Azubi.
Schleif dir doch einfach mal nen Stufenbohrer.
So wie der hier .
http://www.fletchers-corner.de/cpg/displayimage.php?pos=-13516
(Mods, wie geht das mit den Sambnäils

)
Du bohrst dann in der Drehmaschine die Grundbohrung vor, und dann mit dem Stufenbohrer auf.
Drauf achten, das die Schneide unten frei ist.
>
@jürgen becht
Das ist kein Stufenbohrer. Das Ding, dass Du dort verlinkt hast haben wir in der Lehre Stiftfräser genannt (zum Gravieren).
Nen Stufenbohrer sieht so aus
>
Gruß
Hagen