Holz-RB mit Sehnenbacking
Re: Holz-RB mit Sehnenbacking
Einfach nur schön ! ob da noch was " scrimshaw " gemacht wird wenn der Bogen sich als würdig erweisen wird ...
Gruß acker
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Re: Holz-RB mit Sehnenbacking
@Acker: Nö, alles nur Rohling. Hier geht es weiter:

Länge Holzteil: 137 cm, Schichtdicken:
1. Robinie am Rücken: am Griff 6 mm bis Fadeout-Ende, dann 5,5 zu 4,5 an den Tipps bzw. bis zur Wicklung
2. Bambus (getoastet) am Bauch: 4 mm zw. den Nodien
3. Sehnenschicht über Robinie: 3 mm
Gesamttiefe, Wurfarmmitte: 10 mm
Breite: 30 mm
Grifflänge mit Übergang: 24 cm
Grifftiefe: 30 mm
Siyahs: Winkel 40°, Länge ü.a. 20,5, Dicke 2 x 5mm
Überlappung Beinplättchen am Holzende: 70 mm
Der Bogen hat zur Zeit 28 lb und wird noch etwas weiter mit Sehne bestückt. Das Tillern erfolgt auch über die Sehnenschicht.

Länge Holzteil: 137 cm, Schichtdicken:
1. Robinie am Rücken: am Griff 6 mm bis Fadeout-Ende, dann 5,5 zu 4,5 an den Tipps bzw. bis zur Wicklung
2. Bambus (getoastet) am Bauch: 4 mm zw. den Nodien
3. Sehnenschicht über Robinie: 3 mm
Gesamttiefe, Wurfarmmitte: 10 mm
Breite: 30 mm
Grifflänge mit Übergang: 24 cm
Grifftiefe: 30 mm
Siyahs: Winkel 40°, Länge ü.a. 20,5, Dicke 2 x 5mm
Überlappung Beinplättchen am Holzende: 70 mm
Der Bogen hat zur Zeit 28 lb und wird noch etwas weiter mit Sehne bestückt. Das Tillern erfolgt auch über die Sehnenschicht.
- benzi
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Re: Holz-RB mit Sehnenbacking
Hallo Jo,
schönes Teil!
ich hätte gern noch zwei Daten:
Länge gespannt gerade über alles gemessen
und bei welcher Auszugslänge hat er 28#?
Grüße benzi
schönes Teil!
ich hätte gern noch zwei Daten:
Länge gespannt gerade über alles gemessen
und bei welcher Auszugslänge hat er 28#?
Grüße benzi
"Du hast den Verstand verloren, weißt Du das?" "Dafür hab ich ein Leben lang üben müssen"
(Peaceful Warrior, Film)
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Re: Holz-RB mit Sehnenbacking
Ich finde die 28# unglaublich , hätte da bei Bambus getoastet 4mm + Robinie und Sehne eher auf 50# getippt !
Sieht "cool" aus Jo !
Gruß acker
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Re: Holz-RB mit Sehnenbacking
@Acker: Toasten bringt nicht soooo viel, probier es aus. Das sind max. ein paar Pfund, z.B. statt 16 lb dann 18 lb. Und seit wann hat ein 8,5 mm starker Bogen in 30 mm Breite 50 lb? Hab ich noch nie gesehen! Auch ein Sehnenbelag macht da noch keinen 50 Pfünder draus, schön wärs.
@Benz: Gemach, gemach, das Teil ist noch nicht fertig. Allerdings wird sich die Länge nicht ändern: Aufgespannt über alles (Packmaß): 154 cm
Also keine Kassaibogen-Länge, aber auch kein Windfighter. Aber he, das ist ein Holzbogen und kein Fiberglasteil. Und der Bogen soll auch haltbar sein und keine Eintagsfliege. Er läßt sich schon jetzt problemlos auf 30" ausziehen,Zuggewicht:
bei 28" Standard: 28 lb
bei 30": 32 lb
Wird noch!


@Benz: Gemach, gemach, das Teil ist noch nicht fertig. Allerdings wird sich die Länge nicht ändern: Aufgespannt über alles (Packmaß): 154 cm
Also keine Kassaibogen-Länge, aber auch kein Windfighter. Aber he, das ist ein Holzbogen und kein Fiberglasteil. Und der Bogen soll auch haltbar sein und keine Eintagsfliege. Er läßt sich schon jetzt problemlos auf 30" ausziehen,Zuggewicht:
bei 28" Standard: 28 lb
bei 30": 32 lb
Wird noch!

Re: Holz-RB mit Sehnenbacking
Mach mal 5mm Massa und 4mm Bambus getoastet , mit dem Reflex ohne Sehne, Du wirst überascht sein was dabei rum kommt.
Hm, mein getoastetes Bambus ist eher stocksteif ...
Gruß acker
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Re: Holz-RB mit Sehnenbacking
Ich hab gewusst, daß du das sagen wirst, bevor ich soweit runtergescrollt hatte.acker hat geschrieben:Mach mal 5mm Massa und 4mm Bambus getoastet , mit dem Reflex ohne Sehne, Du wirst überascht sein was dabei rum kommt.

Den Bambus am Rücken, und dazu noch ein paar mm Hainbuche in der Mitte und man hat einen Bogen, der eine 20-Strang FF+-Tillersehne nach dem Aufspannen wie Gummi auseinanderzieht. Blödes Massa..

Gruß,
Daniel
Re: Holz-RB mit Sehnenbacking
Wie schätzt du die Breite ein, kann man damit noch runtergehen?Snake-Jo hat geschrieben:@Acker: Nö, alles nur Rohling. Hier geht es weiter:
Siyahs: Winkel 40°, Länge ü.a. 20,5, Dicke 2 x 5mm
Gruß,
Daniel
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Re: Holz-RB mit Sehnenbacking
@Skerm: Die Breite ist mit 29 mm schon sehr gering, normalerweise baue ich die Holzreiterbogen in 60 mm Breite. Nein, da würde ich nicht weiter runter gehen.
@Acker: Massa und alle Tropenhölzer sind für mich ein "NO-GO". Aber gut, Firestormmund hat ja gerade einen Massa-Bambus fertiggestellt mit 42 lb.
Da fehlen allerdings die Werte vom Wurfarmdurchmesser. Vielleicht stellt er sie noch rein. Weiterhin ist mir nicht bekannt, dass jemand einen relativ kurzen RB mit Massa und stocksteifen Bambus gebaut hat, der die ersten Vollauszüge auf 30" auch nur annähernd überlebt hat. Wär doch mal einen Versuch wert.
Zum Zuggewicht: Wenn du von einem Indianerbogen mit 60 mm Breite ausgehst, hast du natürlich recht, dann hätte der Bogen genau das Doppelte an Zugkraft und das wären dann 56 lb/ 28". Der Bogen ist aber nur 29 mm breit.
Noch zum Tillern über die Sehnenschicht, weil das vielleicht icht so geläufig ist:
1. Bogen aufspannen und schwachse Stellen markieren
2. Bogen wieder rückwärts spannen
3. Mit der üblichen Methode einen Sehnenbelag auf der schwachen Stelle aufbringen mit Überlappung rund 3 cm nach jeder Seite mit auslaufenden und daher dünneren Fasern, damit man einen s hönen Übergang hat.
4. Nach dem Gelieren des Hautleims die Stelle mit Gummiband umwickeln, damit sie glatt gepreßt wird
5. Gummi nach 12 Std. abwickeln
6. Nach rund 3 Tagen an einem warmen Ort kann man den Bogen erneut testen
@Acker: Massa und alle Tropenhölzer sind für mich ein "NO-GO". Aber gut, Firestormmund hat ja gerade einen Massa-Bambus fertiggestellt mit 42 lb.
Da fehlen allerdings die Werte vom Wurfarmdurchmesser. Vielleicht stellt er sie noch rein. Weiterhin ist mir nicht bekannt, dass jemand einen relativ kurzen RB mit Massa und stocksteifen Bambus gebaut hat, der die ersten Vollauszüge auf 30" auch nur annähernd überlebt hat. Wär doch mal einen Versuch wert.
Zum Zuggewicht: Wenn du von einem Indianerbogen mit 60 mm Breite ausgehst, hast du natürlich recht, dann hätte der Bogen genau das Doppelte an Zugkraft und das wären dann 56 lb/ 28". Der Bogen ist aber nur 29 mm breit.
Noch zum Tillern über die Sehnenschicht, weil das vielleicht icht so geläufig ist:
1. Bogen aufspannen und schwachse Stellen markieren
2. Bogen wieder rückwärts spannen
3. Mit der üblichen Methode einen Sehnenbelag auf der schwachen Stelle aufbringen mit Überlappung rund 3 cm nach jeder Seite mit auslaufenden und daher dünneren Fasern, damit man einen s hönen Übergang hat.
4. Nach dem Gelieren des Hautleims die Stelle mit Gummiband umwickeln, damit sie glatt gepreßt wird
5. Gummi nach 12 Std. abwickeln
6. Nach rund 3 Tagen an einem warmen Ort kann man den Bogen erneut testen
Re: Holz-RB mit Sehnenbacking
Ähm Jo, ich wollte das testen und Du hast es mir ausgeredet
, und nu fang ich damit auch nicht mehr an ...obwohl die belly lams aus getoastetem Bambus schon fertig wären , die steifen Teile die
hier ein Link, der Bogen ist anders aufgebaut, aber so in der Art würde ich es auch machen:
http://paleoplanet69529.yuku.com/topic/26165?page=1
Gruß acker


hier ein Link, der Bogen ist anders aufgebaut, aber so in der Art würde ich es auch machen:
http://paleoplanet69529.yuku.com/topic/26165?page=1
Gruß acker
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
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Re: Holz-RB mit Sehnenbacking
@Marcus: Ach, du läßt dir sowas ausreden?
Ich roll nochmals meine Ideen auf: Mit kam es darauf an, mal schmale, leichte Siyahs aus Beinplättchen (Hirschhorn) herzustellen, dazu einen relativ kurzen Bogen, der schmal und schnell sein soll, haltbar und mit weitem Auszug (30" für mich) für das berittene Bogenschießen OHNE Hornbelag am Bauch. Diese Funktion übernimmt in kleinen Teilen das Bambus am Bauch.
Warum nun kein Horn? Hab ich schon gemacht, ist aufwändig, geht auch ohne, wenn man die Materialien sorgfältig auswählt, den Wurfarm ganz biegen läßt und etwas länger baut.
Der hier vorgestellte Bogen mit rund 30 lb ist ein erster Test, der bislang gut verläuft. Ein zweiter Bogen soll dann mit höhrem Zuggewicht (50 lb) gebaut werden.
Ein Massa-Bambusbogen wird die Biegung nicht aushalten, wenn er in der gleichen Größe hergestellt wird, zudem müßte man mit dem relativ schweren Massa plus relativ schweren Bambus noch schmaler bauen, was sehr schwierig wird. Aber: Massa mit Bambus am Bauch plus Sehnenbelag wäre einen Versuch wert.
Und da du sowieso jetzt mit Sehne arbeiten willst..........
Ich roll nochmals meine Ideen auf: Mit kam es darauf an, mal schmale, leichte Siyahs aus Beinplättchen (Hirschhorn) herzustellen, dazu einen relativ kurzen Bogen, der schmal und schnell sein soll, haltbar und mit weitem Auszug (30" für mich) für das berittene Bogenschießen OHNE Hornbelag am Bauch. Diese Funktion übernimmt in kleinen Teilen das Bambus am Bauch.
Warum nun kein Horn? Hab ich schon gemacht, ist aufwändig, geht auch ohne, wenn man die Materialien sorgfältig auswählt, den Wurfarm ganz biegen läßt und etwas länger baut.
Der hier vorgestellte Bogen mit rund 30 lb ist ein erster Test, der bislang gut verläuft. Ein zweiter Bogen soll dann mit höhrem Zuggewicht (50 lb) gebaut werden.
Ein Massa-Bambusbogen wird die Biegung nicht aushalten, wenn er in der gleichen Größe hergestellt wird, zudem müßte man mit dem relativ schweren Massa plus relativ schweren Bambus noch schmaler bauen, was sehr schwierig wird. Aber: Massa mit Bambus am Bauch plus Sehnenbelag wäre einen Versuch wert.
Und da du sowieso jetzt mit Sehne arbeiten willst..........

Re: Holz-RB mit Sehnenbacking
Ja von Dir lasse ich mit sowas ausreden
, und wenn ich schon mit der Sehnenkleisterei anfange, dann kommt da auch Horn auf den Bauch ...
Ach mal sehen wie das Wetter wird und wie lange die Pilze gut wachsen ...
Gruß acker

Ach mal sehen wie das Wetter wird und wie lange die Pilze gut wachsen ...
Gruß acker
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
Re: Holz-RB mit Sehnenbacking
Ich erzähl dir jetzt wahrscheinlich nichts neues, aber in diesem Fall sind Haltbarkeit und Geschwindigkeit konkurrierend. In Ottoman Turkish bows gibt es eine Tabelle mit Dimensionen und geschätzten Zuggewichten. Bei diesen Bögen gehe ich davon aus, daß sie als schnell durchgehen. Ich hab die Tabelle nicht durchgerechnet, aber es sieht im Mittel nach 12mm Breite an den Tips bei 100# Zuggewicht aus. Will man einen Bogen mit gleicher Leistung bei halben Zuggewicht, muss man die Breite halbieren. Das macht 6mm Breite an den Tips. Robust ist was anderes, abgesehen davon, daß man so einen Bogen nur schwer stabil hinbekommen wurde (halbe Breite auch im Wurfarm). Deshalb bin ich etwas skeptisch, ob unter den Anforderungen ein schneller Bogen rauskommen kann, zumal auch noch Horn oder Knochen gegenüber Holz ein ungünstigeres Verhältnis von Steifigkeit zu Gewicht hat. Ich bin auf jeden Fall neugierig, wie es dann bei 50# aussehen wird!Snake-Jo hat geschrieben: Ich roll nochmals meine Ideen auf: Mit kam es darauf an, mal schmale, leichte Siyahs aus Beinplättchen (Hirschhorn) herzustellen, dazu einen relativ kurzen Bogen, der schmal und schnell sein soll, haltbar und mit weitem Auszug (30" für mich) für das berittene Bogenschießen OHNE Hornbelag am Bauch.
Gruß,
Daniel
- Snake-Jo
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- Hat Dank erhalten: 74 Mal
Re: Holz-RB mit Sehnenbacking
Hallo Daniel, danke für die Diskussionsbeiträge. Ich geh mal gemäß Numerierung darauf ein.skerm hat geschrieben: 1. Ich erzähl dir jetzt wahrscheinlich nichts neues, aber in diesem Fall sind Haltbarkeit und Geschwindigkeit konkurrierend.
2. In Ottoman Turkish bows gibt es eine Tabelle mit Dimensionen und geschätzten Zuggewichten. Bei diesen Bögen gehe ich davon aus, daß sie als schnell durchgehen.
3. Ich hab die Tabelle nicht durchgerechnet, aber es sieht im Mittel nach 12mm Breite an den Tips bei 100# Zuggewicht aus. Will man einen Bogen mit gleicher Leistung bei halben Zuggewicht, muss man die Breite halbieren.
4. Das macht 6mm Breite an den Tips.
Gruß,
Daniel
Zu 1.: Bei einem Holzbogen: ja. Bei einem Composit? Die Dinger sind doch eigentlich unkaputtbar. Ich habe jedenfalls von meinen noch keinen kaputt gekriegt. Zudem will ich ja keinen Flightbogen bauen, sondern schnelll ist bei mir ein Bogen, wenn er rund 15 % über den vonTim Baker publizierten typischen Durchschnittsgeschwindigkeiten pro Zuggewicht liegt.
Zu 2.: Traue keinem Zuggewicht und keiner Pfeilgeschwindigkeit, die du nicht selbst gemessen hast! Geschätzt....nee, ne!

Zu3.und 4.: An den Tipps? Maßgeblich wäre Wurfarmmitte. Wieso muss man die Breite halbieren? Ein sauschneller Flightbogen hat doch auch nicht die halbe Breite? Zudem sind ja zuggewichtsschwächere Bögen u.U. relativ schneller als starke (s. Flightbogen, wo kaum einer mehr als 60 lb hat, eher 45 lb).
Re: Holz-RB mit Sehnenbacking
Gute Idee mit der Nummerierung!
1) Ich auch nicht, aber ich kann ja nicht gerade wie du auf ein Arsenal an Bögen verweisen. Ich dachte nur daran, daß 6mm Breite Tips vielleicht zu leicht abbrechen könnten.
2) Das ist schon wahr und glaub ich nicht, daß von jedem ein CT gemacht wurde, um die Schichten zu bestimmen. Das wäre für sich schon interessant, weil sich das Verhältnis von Holz zu Horn darauf auswirkt, wieviel der Bogen wiegt und wieviel Set er bekommt. Ich muss später nochmal genau nachschauen, aber aus dem Gedächtnis sollte das Gewicht von Holz, Horn und Hautleim/Sehne jeweils ein Drittel des Gesamtgewichts sein. Dann dürfte die Schwankungsbreite nicht so groß sein. Eine gewisse Unsicherheit bleibt, aber ich trau Adam Karpowicz aufgrund seiner Erfahrung schon eine gewisse Genauigkeit zu.
3) Das war relativ zu einem Bogen mit höherem Zuggewicht gemeint. Wenn man die Breite skaliert, bleibt der Wirkungsgrad gleich. Wenn man die Dicke reduziert nicht, weil die Dicke im Gegensatz zur Breite nicht linear, sondern zur dritten Potenz, in die Biegesteifigkeit eingeht. Gegenüber der Breitenreduktion wird der Bogen bei Dickenreduktion im Verhältnis zum Zuggewicht schwerer und damit langsamer.
Was die Flightbögen (wie auch alle anderen Arten) angeht, bin ich aufgrund obiger Überlegung anderer Meinung. Mein Daumen wird wie meine Bogenbaufertigkeit und meine Technik noch einige Jahre für den erhofften Praxisbeweis brauchen.
Gruß,
Daniel
1) Ich auch nicht, aber ich kann ja nicht gerade wie du auf ein Arsenal an Bögen verweisen. Ich dachte nur daran, daß 6mm Breite Tips vielleicht zu leicht abbrechen könnten.
2) Das ist schon wahr und glaub ich nicht, daß von jedem ein CT gemacht wurde, um die Schichten zu bestimmen. Das wäre für sich schon interessant, weil sich das Verhältnis von Holz zu Horn darauf auswirkt, wieviel der Bogen wiegt und wieviel Set er bekommt. Ich muss später nochmal genau nachschauen, aber aus dem Gedächtnis sollte das Gewicht von Holz, Horn und Hautleim/Sehne jeweils ein Drittel des Gesamtgewichts sein. Dann dürfte die Schwankungsbreite nicht so groß sein. Eine gewisse Unsicherheit bleibt, aber ich trau Adam Karpowicz aufgrund seiner Erfahrung schon eine gewisse Genauigkeit zu.
3) Das war relativ zu einem Bogen mit höherem Zuggewicht gemeint. Wenn man die Breite skaliert, bleibt der Wirkungsgrad gleich. Wenn man die Dicke reduziert nicht, weil die Dicke im Gegensatz zur Breite nicht linear, sondern zur dritten Potenz, in die Biegesteifigkeit eingeht. Gegenüber der Breitenreduktion wird der Bogen bei Dickenreduktion im Verhältnis zum Zuggewicht schwerer und damit langsamer.
Was die Flightbögen (wie auch alle anderen Arten) angeht, bin ich aufgrund obiger Überlegung anderer Meinung. Mein Daumen wird wie meine Bogenbaufertigkeit und meine Technik noch einige Jahre für den erhofften Praxisbeweis brauchen.

Gruß,
Daniel