Heimische Hölzer - was ist für den Bogenbau geeignet
- Ravenheart
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Heimische Hölzer - was ist für den Bogenbau geeignet
@aeiou: Lärchenbacking????? Wenn ein Bogenbruch nicht so eine traurige Sache wäre (mein aufrichtiges Mitgefühl!) würde ich jetzt eine meiner berüchtigten Spitzen ablassen. Verkneif ich mir nur aus Pietät...Lärchenbacking... und auch noch stehend....also echt, ...
tss-tss...
Rabe
tss-tss...
Rabe
Heimische Hölzer - was ist für den Bogenbau geeignet
Lärche sieht gut aus. aber geht nicht gut.
Mein erster Bogen aus Lärche/mächtig Stingfallow und dann der Bruch.
Der Bogen sah gut aus,aber schade.
Mein erster Bogen aus Lärche/mächtig Stingfallow und dann der Bruch.
Der Bogen sah gut aus,aber schade.
Heimische Hölzer - was ist für den Bogenbau geeignet
Hier kommt der absolute Hit:
Bogenrohling ab 20 Cent. OK, man muss schon eine gewisse Schlagzahl an den Tag legen, um eine gute Effizienz zu erreichen.
Aber Spass beiseite, leider steht da nicht, welches Hartholz....
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... gory=30564
Bogenrohling ab 20 Cent. OK, man muss schon eine gewisse Schlagzahl an den Tag legen, um eine gute Effizienz zu erreichen.
Aber Spass beiseite, leider steht da nicht, welches Hartholz....
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... gory=30564
Heimische Hölzer - was ist für den Bogenbau geeignet
@taran @rabe
tja... ich weiss, lärche ist nicht gnaz das richtige. aber optisch 1A (weil stehend) danke rabe, dass du ein wenig rücksicht übst - ich bin nämlich sehr traurig. ich werde demnächst ein paar fotos von dem ding reinstellen. muss erst noch mit york mailen - der hat die elektrobilder in seinem kastl.
aber, aber, aber: ich habe gestern schon wieder einem schwerschotter-rechenstiel das ziehmesser angesetzt. wird ein ngl. langbogen mit gaaaaaanz tiefem "D" (is ein eschestil mit komplett!!! durchgehenden ringen-aber trotzdem nur esche - habe deswegen gekocht, gedämpft und leichte recurves an den tipps gebogen.
eine frage an die meister: eine stunde kochen bei einem durchmesser von ca einem 1/2 zoll - ist das bei esche normal???? (und dann waren noch immer bärenkräfte zum biegen nötig)
tja... ich weiss, lärche ist nicht gnaz das richtige. aber optisch 1A (weil stehend) danke rabe, dass du ein wenig rücksicht übst - ich bin nämlich sehr traurig. ich werde demnächst ein paar fotos von dem ding reinstellen. muss erst noch mit york mailen - der hat die elektrobilder in seinem kastl.
aber, aber, aber: ich habe gestern schon wieder einem schwerschotter-rechenstiel das ziehmesser angesetzt. wird ein ngl. langbogen mit gaaaaaanz tiefem "D" (is ein eschestil mit komplett!!! durchgehenden ringen-aber trotzdem nur esche - habe deswegen gekocht, gedämpft und leichte recurves an den tipps gebogen.
eine frage an die meister: eine stunde kochen bei einem durchmesser von ca einem 1/2 zoll - ist das bei esche normal???? (und dann waren noch immer bärenkräfte zum biegen nötig)
?^^^^^^? AE?OU ?^^^^^?
"Die Geschichte von Bogen und Pfeil ist die Geschichte der Menschheit."
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@aeiou:
Eine Stunde kochen ist schon normal (sprichst Du von Dämpfen, oder kochst Du das Holz direkt?). Bärekräfte sollten nicht notwendig sein. Wenn ich Holz biegen will, dämpfe ich das Stück so 1.5 Stunden über einem möglichst grossem Topf, den ich mit 'voller Pulle' betreibe. Gelegendlich fülle ich fast kochendes Wasser nach. Mit Alufolie dichte ich das ganze so ab, dass nur an einer Seite der Wasserdampf rausschiesst. Um das Holz forme ich einen Raum mit so 2 cm Abstand Holz/Folie.
Nach der Dämpfzeit biege ich das Holz *sofort*; habe also schon alles bereitgelegt. Wenn sich das Holz nicht leicht biegen lässt. hat es sich entweder schon zuweit abgekühlt (was verdammt schnell geht - ich schätze so 30 sek.), oder die Biegestelle war nicht richtig im Wasserdampf.
Ich lass Das Holz dann einen Tag in der Form - meist wandert das um 30-50% zurück.
Gute Erfahrungen habe ich mit Esche, Robinie und Ulme gemacht. Über handere Hölzer kann ich nichts sagen.
Eine Stunde kochen ist schon normal (sprichst Du von Dämpfen, oder kochst Du das Holz direkt?). Bärekräfte sollten nicht notwendig sein. Wenn ich Holz biegen will, dämpfe ich das Stück so 1.5 Stunden über einem möglichst grossem Topf, den ich mit 'voller Pulle' betreibe. Gelegendlich fülle ich fast kochendes Wasser nach. Mit Alufolie dichte ich das ganze so ab, dass nur an einer Seite der Wasserdampf rausschiesst. Um das Holz forme ich einen Raum mit so 2 cm Abstand Holz/Folie.
Nach der Dämpfzeit biege ich das Holz *sofort*; habe also schon alles bereitgelegt. Wenn sich das Holz nicht leicht biegen lässt. hat es sich entweder schon zuweit abgekühlt (was verdammt schnell geht - ich schätze so 30 sek.), oder die Biegestelle war nicht richtig im Wasserdampf.
Ich lass Das Holz dann einen Tag in der Form - meist wandert das um 30-50% zurück.
Gute Erfahrungen habe ich mit Esche, Robinie und Ulme gemacht. Über handere Hölzer kann ich nichts sagen.
- Ravenheart
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wg. Dämpfen: Ich dämpfe nur 1/2 Std.; Sehr gut und dauerhaft zu biegen ist (neben Ulme und Robinie) auch Black Cherry (amerikan. Kirsche). Mit europ. Kirsche habe ich noch keine Erfahrung, vermute aber, dass es ähnlich ist. Bei Ahorn und Esche ist meiner Erfahrung der Erfolg Glückssache. Manchmal halten sie's nicht, gelegentlich wird das Holz dauerelastisch wie Gummi... Ulme kriecht gelegentlich nach einigen Tagen bzw. unter Beanspruchung wieder etwas zurück. Das ist bei seitlichen Biegungen problematisch, da es nicht kalkulierbar ist..
Rabe
Nachricht wurde von ravenheart am 02.06.2003-11:41 nachbearbeitet!
Rabe
Nachricht wurde von ravenheart am 02.06.2003-11:41 nachbearbeitet!
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@frank @rabe
danke für eure tipps. also mit einer 1/2 stunde dämpfen ist bei esche ein eisenarm nötig zum biegen.
ich mache den bogen dann mal fertig und dann gibts einen erfahrungsbericht (haltbarkeit, etc. )
ganz ehrlich:
aber ich hab ja schon wieder soviele fehler gemacht beim querschnitt zurichten (ist sehr schmal geworden) - hab mir wiedermal zuwenig zeit gelassen. in dem stiel wäre noch mehr potenzial drinnengesteckt. da werde ich noch ein paar rohlinge brauchen - bloss - ob nochmal so ein prachtstück dabei ist?????
danke für eure tipps. also mit einer 1/2 stunde dämpfen ist bei esche ein eisenarm nötig zum biegen.
ich mache den bogen dann mal fertig und dann gibts einen erfahrungsbericht (haltbarkeit, etc. )
ganz ehrlich:
aber ich hab ja schon wieder soviele fehler gemacht beim querschnitt zurichten (ist sehr schmal geworden) - hab mir wiedermal zuwenig zeit gelassen. in dem stiel wäre noch mehr potenzial drinnengesteckt. da werde ich noch ein paar rohlinge brauchen - bloss - ob nochmal so ein prachtstück dabei ist?????
?^^^^^^? AE?OU ?^^^^^?
"Die Geschichte von Bogen und Pfeil ist die Geschichte der Menschheit."
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@aeiou
zum thema kochen/dämpfen findest du einen artikel auf deiner bogenbauer-CD!
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Man sollte sich lieber durch Schweigen zum Idioten machen, als durch einige Worte alle Zweifel auszuräumen.
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Heimische Hölzer - was ist für den Bogenbau geeignet
mein (und das vom aeiou) neues projekt besteht aus ramin.
da york-papa hat ein paar nut/feder-ramin-brettln abgebaut, diese werde ich hobeln, gscheit kochen (mit dem kelomat-rohr-system TB Nr. 23 2002)
und in eine recurveform einspannen, epoxymässig laminieren, glasbacking ev. glas facing und dann schaun was rauskommt.
ich dachte dass ich ich die latten auf 4-5 mm hoble, und dann eine laminat aus 3-4 brettern mache, kann mir jemand sagen ob des gscheit is?
gibts erfahrungswerte was das glas backing/facing betrifft, können die gewebelagen gleich stark sein, oder sollens nicht? oder ...
da york-papa hat ein paar nut/feder-ramin-brettln abgebaut, diese werde ich hobeln, gscheit kochen (mit dem kelomat-rohr-system TB Nr. 23 2002)
und in eine recurveform einspannen, epoxymässig laminieren, glasbacking ev. glas facing und dann schaun was rauskommt.
ich dachte dass ich ich die latten auf 4-5 mm hoble, und dann eine laminat aus 3-4 brettern mache, kann mir jemand sagen ob des gscheit is?
gibts erfahrungswerte was das glas backing/facing betrifft, können die gewebelagen gleich stark sein, oder sollens nicht? oder ...
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freu mich schon auf dieses projekt aus der ehemaligen baddeckenverkleidung des york-papa-bades....
4-5mm laminatschichten sind ein bissy dick - vermute ich
frage: was is mit meine strombüdln???
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wg. Biegen: Für die experimentierfreudigen auch noch dieses: Gerade bei Esche habe ich auch gute (auch 1 schlechte) Erfahrung mit trockenem Biegen gemacht. Dafür spanne ich die Biegeform in den Schraubstock, lege den Bogen ein, und hänge am anderen Ende ein kleines Gewicht an, nur so viel, dass er ein wenig (ohne Bruchgefahr) biegt, vielleicht 10 cm am Ende runter geht. (Achtung! der Arm muss nach unten genug Platz für die beabsichtigte Biegung haben!)
Nun erhitze ich den zu biegenden Bereich mit einer Heissluftpistole, Abstand (auf kleinster Stufe) ca. 15 - 20 cm, immer schön hin und her, nicht auf einen Punkt!
Nach ca. 5 min beginnt das andere Ende sichtbar sich zu senken. Nun unterstütze ich dies noch indem ich den wegstehenden Teil in leichte Schwingungen versetze, ganz sanft, Schwingbereich so ca. 20 cm am anderen Ende. (Dafür auch das Gewicht, dann schwingt er besser!) Und immer schön weiter hin und her erwärmen. Falls sich auch nur ein Anflug von Bräunung zeigt, Abstand vergrössern! Biegt eine Stelle zu stark, diese einfach beim Erwärmen auslassen. Biegt eine Stelle nicht so recht mit, hier bei jedem Hin-und-her kurz stoppen und auf den Punkt halten (1 sek.)
Nach ca. 10 - 15 min schlägt der "wippende" Arm auf die Form auf, der Endpunkt der Biegung ist erreicht. Randrücken und fixieren. Abkühlen lassen. Fertig.
Vorteil: Keine langen Trocknungszeiten hinterher.
Der Eschenbogen, den ich letzt beim Treffen mithatte, war so gemacht.
Die 1 schlechte Erfahrung war die, dass ein Bogen schon getapert war, also bauchseitig die Ringe nicht mehr durchliefen, sondern im Biegebereich endeten. Da hat sich dann ein Span abgehoben. Das kann aber auch beim Dämpfen passieren...
Rabe
Nun erhitze ich den zu biegenden Bereich mit einer Heissluftpistole, Abstand (auf kleinster Stufe) ca. 15 - 20 cm, immer schön hin und her, nicht auf einen Punkt!
Nach ca. 5 min beginnt das andere Ende sichtbar sich zu senken. Nun unterstütze ich dies noch indem ich den wegstehenden Teil in leichte Schwingungen versetze, ganz sanft, Schwingbereich so ca. 20 cm am anderen Ende. (Dafür auch das Gewicht, dann schwingt er besser!) Und immer schön weiter hin und her erwärmen. Falls sich auch nur ein Anflug von Bräunung zeigt, Abstand vergrössern! Biegt eine Stelle zu stark, diese einfach beim Erwärmen auslassen. Biegt eine Stelle nicht so recht mit, hier bei jedem Hin-und-her kurz stoppen und auf den Punkt halten (1 sek.)
Nach ca. 10 - 15 min schlägt der "wippende" Arm auf die Form auf, der Endpunkt der Biegung ist erreicht. Randrücken und fixieren. Abkühlen lassen. Fertig.
Vorteil: Keine langen Trocknungszeiten hinterher.
Der Eschenbogen, den ich letzt beim Treffen mithatte, war so gemacht.
Die 1 schlechte Erfahrung war die, dass ein Bogen schon getapert war, also bauchseitig die Ringe nicht mehr durchliefen, sondern im Biegebereich endeten. Da hat sich dann ein Span abgehoben. Das kann aber auch beim Dämpfen passieren...
Rabe
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@raven
whooow! das ist ein toller tipp. mal sehen welche erfahrungen ich mit dem trockenen biegen sammle.
detailfrage: ist das gewicht am langen arm, gegenüber der biegeform?
bringt das eigentlich was, wenn man den gebogenen bogen nachher mit einem sehr dünnflüssigen epoxi einstreicht, das gut in das holz einzieht (durch die wärme würde das gut funktionieren)?
ich stelle mir vor, dass dadurch die biegeform besser gehalten wird, weil die fasern in ihrer neuen fügung "homogenisiert" werden würden. das könnte auch die haltezeit der biegung verlängern.
whooow! das ist ein toller tipp. mal sehen welche erfahrungen ich mit dem trockenen biegen sammle.
detailfrage: ist das gewicht am langen arm, gegenüber der biegeform?
bringt das eigentlich was, wenn man den gebogenen bogen nachher mit einem sehr dünnflüssigen epoxi einstreicht, das gut in das holz einzieht (durch die wärme würde das gut funktionieren)?
ich stelle mir vor, dass dadurch die biegeform besser gehalten wird, weil die fasern in ihrer neuen fügung "homogenisiert" werden würden. das könnte auch die haltezeit der biegung verlängern.
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@aeiou: klar, Gewicht am gegenüberliegenden Arm. Ob am Ende, oder weiter zur Mitte, hängt davon ab, wie stark der eingespannte Arm biegt. Nicht überlasten! (s.o.!)
Das "Verfestigen" der Bauchoberfläche mit Epoxi hatte ich mir auch schon überlegt und werde es bei meinem nächsten Kirschbogen machen, da ich bei Kirsche schon öfter Probleme mit Kompressionsbrüchen hatte. Ich werde allerdings den gesamten Bogenbauch in einem Zug "behandeln", da Epoxi doch recht deutliche Farbveränderungen bewirkt, was übel aussehn könnte, wenn man es nur auf einem Teilstück macht.
Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass sich der Bogen dann "plastikartig" und nicht mehr wie Holz anfühlt!
Auf die Haltbarkeit der Biegung wird es sich nach meiner Einschätzung nicht auswirken, da es nicht tief genug eindringt.
Rabe
Das "Verfestigen" der Bauchoberfläche mit Epoxi hatte ich mir auch schon überlegt und werde es bei meinem nächsten Kirschbogen machen, da ich bei Kirsche schon öfter Probleme mit Kompressionsbrüchen hatte. Ich werde allerdings den gesamten Bogenbauch in einem Zug "behandeln", da Epoxi doch recht deutliche Farbveränderungen bewirkt, was übel aussehn könnte, wenn man es nur auf einem Teilstück macht.
Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass sich der Bogen dann "plastikartig" und nicht mehr wie Holz anfühlt!
Auf die Haltbarkeit der Biegung wird es sich nach meiner Einschätzung nicht auswirken, da es nicht tief genug eindringt.
Rabe
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@rabe
bei meinem neuen langbogen (tieeeeefes D) aus esche (ja, ich weiss... nicht optimal) werde ich mal epoxi reinlaufen lassen und dann schauen wir mal. wäre doch gelacht, dass ich bei den geraden jahresringen die der bogen hat nix gescheites rausbringe.
hey rabe, sollte nicht auch der rücken einen epoxianstrich bekommen? vielleicht mit ein bisserl seide oder so...
bei meinem neuen langbogen (tieeeeefes D) aus esche (ja, ich weiss... nicht optimal) werde ich mal epoxi reinlaufen lassen und dann schauen wir mal. wäre doch gelacht, dass ich bei den geraden jahresringen die der bogen hat nix gescheites rausbringe.
hey rabe, sollte nicht auch der rücken einen epoxianstrich bekommen? vielleicht mit ein bisserl seide oder so...
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@aeiou: nur Epoxi auf dem Rücken bringt meiner Einschätzung nach gar nix! Die Zugkräfte, die dort Auftreten, hält Epoxi allein niemals. Als Kleber unter'm Backing wird es nur auf Schub (Abscheren) belastet, da funtz es, aber als "Backing" tut es nur eine zugfeste Faser. Die hat das Holz oder hat sie nicht, mit oder ohne E.
Seide soll als Backing brauchbar sein (selber noch nicht probiert), wenn dick genug, UND WENN WIRKLICH ECHTE (RAUPEN-)SEIDE!!!! Das meiste, was hier unter dem Namen verkauft wird, ist allenfalls (viel weniger zugfeste) Spinnenseide, aber keine echte. Echte Seide erkennt man leider am Preis...
Allerdings fällt mir auch kein Grund ein, Seide zu nehmen. Das, was den Wert von Seide als Faser ausmacht, ist doch sein Glanz und seine Weichheit (trotz der Festigkeit). Beides geht beim Aufkleben verloren!
Dann kann man auch gleich Hanf, Leinen oder Kunstfaser (Dacron etc.) nehmen. Wozu Seide?
Rabe
Seide soll als Backing brauchbar sein (selber noch nicht probiert), wenn dick genug, UND WENN WIRKLICH ECHTE (RAUPEN-)SEIDE!!!! Das meiste, was hier unter dem Namen verkauft wird, ist allenfalls (viel weniger zugfeste) Spinnenseide, aber keine echte. Echte Seide erkennt man leider am Preis...
Allerdings fällt mir auch kein Grund ein, Seide zu nehmen. Das, was den Wert von Seide als Faser ausmacht, ist doch sein Glanz und seine Weichheit (trotz der Festigkeit). Beides geht beim Aufkleben verloren!
Dann kann man auch gleich Hanf, Leinen oder Kunstfaser (Dacron etc.) nehmen. Wozu Seide?
Rabe