Klingt sehr aufwendig das Ganze, trotzdem Danke. Vielleicht tu ichs mir mal an wenn ich zufällig passendes Equiptment aufstöbere, aber derweil bleibe ich bei meinen Leisten. Kann ich eigentlich jeden herkömmlichen Vollholzbogen "recurvisieren" oder muß er besondere Anforderungen erfüllen?
Nochmal zurück zu meiner Idee des Bogenkochens: Das mit dem Dampf macht ja temperaturmäßig nur Sinn wenn man mit Überdruck arbeitet, sonst kommt man über 100 Grad auch damit nicht hinaus. Durch die Verluste bei der Überleitung ins Rohr und im Rohr selbst bleibt man eher darunter. Auch der Wärmeübergang würde besser funktionieren wenn der Bogen direkt dem Wasser ausgesetzt wäre, sprich die "Garzeit" wäre eine kürzere und würde man Salzwasser verwenden könnte man sogar noch ein paar zusätzliche Grade herausschinden! Wieso muß es trotzdem Dampf sein???
zu Deiner Frage wie schießt so einer; im Buch der Gebogene Stock von Paul Comstock Seite 212 "Er schießt jedoch genau so gut und so genau wie ein gerader Bogen"
Und was ich dabei interessant finde:Ich hab zwei staves(Ahorn und ne Robinie) die eben einseitig recurve sind.Ich war am überlegen, ob ich nen zweiten drandämpfe, oder ihn so ausarbeite wie auf´m Bild.Die gewachsenen Recurves sind auch nicht dermaßen eingerollt wie der.
Ahorn dämpfen ist ja bekanntlich schlecht und die Robinie in am oberen WA getwisted...
Würde es sinn machen das gebogenen wurfarmende mit einem passens geschnittenen stück holz von hinten zu unterstützen??
Ähnlich wie bei asiatischen/orientalischen reiterbögen?? Da wurde z.T. mit hornstücken von hinten unterstütz.
Das ganze ist jetzt nur für statische recurv eine idee.
wie gut ginge das bzw macht das sinn?? mit holz!
@ Schlosswalker: Yep, macht Sinn, wenn die Biegung z.B. aufgeplatzt ist, oder wenn Du nachtäglich Statische Rec. einbauen willst
oder halt als optischer Kontrast z.B. so:
Edit: Die Enden sollten aber nicht zu schwehr werden, sonst machts keinen Sinn
Das ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile
Na das klingt dann doch interessant.
Das mit dem gewicht könnte ein problem werden. Aber ich würde den versuch mal mit passenholzteilen antreten.
Aber da war dann noch die sache mit der zeit(-:
ich hab mal noch ne Frage bzgl. der Biegeform, speziell zu so einer wie Rabe sie vorgeschlagen hat: macht ihr die Schraubzwingen da direkt auf dem Bogenholz fest, oder legt ihr was unter?! Ich hab mir außerdem ne Biegeform immer wie eine Art Sandwich vorgestellt, sodass oben auf dem Bogen auch nochmal eine Form draufkommt und der Bogen praktisch in der Mitte ist.
Klar legst Du was drunter.
Du kannst auch eine 4-5mm starke Leiste in Länge der Recurves verwenden, die den Druck der Schraubzwingen verteilt.Das mach ich auf der Arbeit beim Laminieren(aber gleiches gilt auch zB für Holzbackings,ist ja nichts anderes als Laminieren), damit man keine Aneinanderreihung gerader Stücke(Da wo die Zwingen mit Unterlegklötzchen waren) hat.
Bzw bei Rabes(sorry seh´s jetzt erst) Biegeform reicht wohl eine Schraubzwinge in WA-Mitte,oder wenn das Teil noch ein bißl länger ist und ne Auflagefläche für den geraden WA-Teil,kannst Du´s sogar mit ner Schnur befestigen.
Ich hab lediglich einen Viertelkreis aus Sperrholz und da brauch ich drei Zwingen.Das ist zwar etwas unpraktischer bei der Anwendung,man hat aber einen größeren Spielraum beim Grad der Recurves.
Ich würd aber noch etwas zur Polsterung auf die Form tun.
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