Compound für traditionell Bogenschießen?
Compound für traditionell Bogenschießen?
hallo bogenschützen,
ich bin noch anfänger und habe ein problem: ich hatte mir irgendwann mal frei schnauze einen bogen im internet gekauft, den ich mangels schießplatz fast nie benutzen konnte. nun habe ich mich einem schützenverein angeschlossen, der eine bogengruppe hat. die schießen fast alle nach fita oder wie das heisst. ich halte das für langweilig und habe mich in das blanke, intuitive schießen (einen schießinstinkt hat wohl niemand) verliebt. klappt auch sehr gut. mit meinem billigen jagdrecurve "hard hunter" von ragim habe ich allerdings nicht den passenden bogen. der ist 58" groß und hat 35#. der lässt sich aber trotz der durchschnittlichen maße dermaßen schwer ausziehen (fühlt sich an wie ein 50# bogen), dass jeder im verein der meinung ist, dass dieser bogen einfach zu heftig ist. da ich sehr auf kraft trainiert bin, komme ich aber kraftmäßig gut damit klar. leider merke ich aber, dass in meiner linken schulter (bogenhand) irgendeine vordere sehne die belastungen nicht so klaglos verarbeitet wie beim kraftsport. daher möchte ich mir jetzt einen hochwertigen bogen zulegen. es sollte ein einteiliger holzbogen, ein jagdrecurve sein. habe nach einiger suche den martin archery hunter gesehen und gewusst: das ist er! der ist mit 62" recht groß und wenn ich mir den mit 40# aussuche erhoffe ich mir, nicht weniger schussleistung als mit meinem alten bogen zu haben, aber weniger belastung für die schulter. ist der gedanke richtig?
dann hatte ich den gedanken, vielleicht einen compoundbogen zu nehmen und diesen blank zu schießen. ich stehe beim bogenschießen nicht so auf technikkram aber das auszugsverhalten ist einfach eine ganz andere welt und sicher schulterschonend. den martin hunter konnte ich nicht testen, die händler sind alle zu weit weg.
also meine fragen:
wäre der martin hunter besser geeignet aufgrund seiner länge?
wird man mit einem blanken compound auch für traditionelles schießen akzeptiert?(hauptsächlich auf jagdparcours?)
was würdet ihr machen an meiner stelle?
vielen dank schom mal im voraus :anbet
gruß
krischan
ich bin noch anfänger und habe ein problem: ich hatte mir irgendwann mal frei schnauze einen bogen im internet gekauft, den ich mangels schießplatz fast nie benutzen konnte. nun habe ich mich einem schützenverein angeschlossen, der eine bogengruppe hat. die schießen fast alle nach fita oder wie das heisst. ich halte das für langweilig und habe mich in das blanke, intuitive schießen (einen schießinstinkt hat wohl niemand) verliebt. klappt auch sehr gut. mit meinem billigen jagdrecurve "hard hunter" von ragim habe ich allerdings nicht den passenden bogen. der ist 58" groß und hat 35#. der lässt sich aber trotz der durchschnittlichen maße dermaßen schwer ausziehen (fühlt sich an wie ein 50# bogen), dass jeder im verein der meinung ist, dass dieser bogen einfach zu heftig ist. da ich sehr auf kraft trainiert bin, komme ich aber kraftmäßig gut damit klar. leider merke ich aber, dass in meiner linken schulter (bogenhand) irgendeine vordere sehne die belastungen nicht so klaglos verarbeitet wie beim kraftsport. daher möchte ich mir jetzt einen hochwertigen bogen zulegen. es sollte ein einteiliger holzbogen, ein jagdrecurve sein. habe nach einiger suche den martin archery hunter gesehen und gewusst: das ist er! der ist mit 62" recht groß und wenn ich mir den mit 40# aussuche erhoffe ich mir, nicht weniger schussleistung als mit meinem alten bogen zu haben, aber weniger belastung für die schulter. ist der gedanke richtig?
dann hatte ich den gedanken, vielleicht einen compoundbogen zu nehmen und diesen blank zu schießen. ich stehe beim bogenschießen nicht so auf technikkram aber das auszugsverhalten ist einfach eine ganz andere welt und sicher schulterschonend. den martin hunter konnte ich nicht testen, die händler sind alle zu weit weg.
also meine fragen:
wäre der martin hunter besser geeignet aufgrund seiner länge?
wird man mit einem blanken compound auch für traditionelles schießen akzeptiert?(hauptsächlich auf jagdparcours?)
was würdet ihr machen an meiner stelle?
vielen dank schom mal im voraus :anbet
gruß
krischan
Welcher Bogen?
Hallo Krischan, herzlich willkommen.
Tut mir Leid, von deinen Schulterproblemen zu hören. Vielleicht machst du nur irgendetwas mit der Technik noch falsch oder wärmst dich nicht auf vor dem Schießen? Ich mache keinen Kraftsport und schieße knapp 50 lbs...
Da würde ich an deiner Stelle noch mal genau nachforschen, woran das liegt.
Zum Bogen: Wenn dir der 35er Hard Hunter Probleme macht, wird dir der 40er Martin auch Probleme machen.
Hast du das Zuggewicht schon mal überprüft? Oder hast du recht lange Arme und ziehst ihn über 28", so dass er heftig zu stacken anfängt?
Vermutlich ist der Martin der bessere und auch komfortablere Bogen, der sich für viele auch besser "anfühlt", aber das Zuggewicht ist eine objektive Größe, und das sind halt 5 lbs mehr. Vom Eigengewicht her ist er aber leichter. Vielleicht hilft dir das, je nachdem wo die Schmerzen auftreten.
Man kann Compounds blank (d.h. ohne Release und Visier) schießen. Sie sollten aber einen größeren Achsenabstand haben.
Aber bevor nicht klar ist, woran deine Probleme liegen, würde ich an deiner Stelle noch keine weitreichenden Entscheidungen treffen und viel Geld ausgeben. Wenn dir die Leute in dem Verein nicht weiterhelfen können, suche andere, eventuell erfahrene FCler in deiner Nähe.
Tut mir Leid, von deinen Schulterproblemen zu hören. Vielleicht machst du nur irgendetwas mit der Technik noch falsch oder wärmst dich nicht auf vor dem Schießen? Ich mache keinen Kraftsport und schieße knapp 50 lbs...
Da würde ich an deiner Stelle noch mal genau nachforschen, woran das liegt.
Zum Bogen: Wenn dir der 35er Hard Hunter Probleme macht, wird dir der 40er Martin auch Probleme machen.
Hast du das Zuggewicht schon mal überprüft? Oder hast du recht lange Arme und ziehst ihn über 28", so dass er heftig zu stacken anfängt?
Vermutlich ist der Martin der bessere und auch komfortablere Bogen, der sich für viele auch besser "anfühlt", aber das Zuggewicht ist eine objektive Größe, und das sind halt 5 lbs mehr. Vom Eigengewicht her ist er aber leichter. Vielleicht hilft dir das, je nachdem wo die Schmerzen auftreten.
Man kann Compounds blank (d.h. ohne Release und Visier) schießen. Sie sollten aber einen größeren Achsenabstand haben.
Aber bevor nicht klar ist, woran deine Probleme liegen, würde ich an deiner Stelle noch keine weitreichenden Entscheidungen treffen und viel Geld ausgeben. Wenn dir die Leute in dem Verein nicht weiterhelfen können, suche andere, eventuell erfahrene FCler in deiner Nähe.
Taran von Caer Dallben
[size=2] [color=blue][b]... και δÌξα ÄÉ ΘεÃŽ ![/b][/color][/size]
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- Ravenheart
- Forengott
- Beiträge: 22358
- Registriert: 06.08.2003, 23:46
- Hat Dank erhalten: 1 Mal
Hmmm...
Also ich denke auch, wenn ein 35#-Bogen Dir Schulterprobleme verursacht,
- bist Du entweder unter 12 Jahre alt,
- hast nen massiven Technikfehler, oder
- ne Vorschädigung einer früheren Überlastung!
Ich TIPPE mal auf zu hohen Ellenbogen und mangelhafte Rückenspannung! Oder abgeknicktes Handgelenk!
1. Der Ellenbogen muss während des gesamtem Auszugs in MAXIMAL Schulterhöhe bleiben! Stelle Dir gedanklich vor, Du hättest in Höhe Schultergelenk eine horizontale, halbkreisförmige Scheibe angebracht! An deren Außenkante entlang fühst Du Deinen Ellenbogen! Der Oberarm ist zu jedem Zeitpunkt waagerecht!
2. Der Unterarm, das Handgelenk, die Mittelhandknochen und die 3. Fingerglieder müssen während des gesamten Auszugs in einer geraden Linie bleiben. Das Handgelenk wird niemals abgeknickt!
3. Ein wesentlicher Teil der Kraft kommt aus dem Rücken! Übe OHNE Bogen das: Stelle Dich hin wie zum Schießen Oberarm waagerecht, (bezogen auf die Linie von Schulter zu Schulter) etwa 45° nach vorn zeigend. Nun ziehe die gesamte SCHULTER nach hinten, so dass sich das Schlüsselbein in Richtung Wirbelsäule bewegt! Versuche den Arm so weit wie möglich nach Hinten zu ziehen, OHNE den Oberarm im Schultergelenk zu bewegen! Den GANZEN Schulterbereich nach hinten! (Natürlich nicht verkrampfen! Locker bleiben!)
Die 3 Punkte:
Ellenbogen nicht zu hoch, Hand und Unterarm gerade Linie und Schulter nach hinten übst Du OHNE Bogen, bis Du's einigermaßen drauf hast; Dann MIT Bogen aber OHNE Pfeil; Langsam nach Hinten - und langsam wieder nach Vorn - bis das sitzt. DANN auf dem Schießplatz!
Rabe
Also ich denke auch, wenn ein 35#-Bogen Dir Schulterprobleme verursacht,
- bist Du entweder unter 12 Jahre alt,
- hast nen massiven Technikfehler, oder
- ne Vorschädigung einer früheren Überlastung!
Ich TIPPE mal auf zu hohen Ellenbogen und mangelhafte Rückenspannung! Oder abgeknicktes Handgelenk!
1. Der Ellenbogen muss während des gesamtem Auszugs in MAXIMAL Schulterhöhe bleiben! Stelle Dir gedanklich vor, Du hättest in Höhe Schultergelenk eine horizontale, halbkreisförmige Scheibe angebracht! An deren Außenkante entlang fühst Du Deinen Ellenbogen! Der Oberarm ist zu jedem Zeitpunkt waagerecht!
2. Der Unterarm, das Handgelenk, die Mittelhandknochen und die 3. Fingerglieder müssen während des gesamten Auszugs in einer geraden Linie bleiben. Das Handgelenk wird niemals abgeknickt!
3. Ein wesentlicher Teil der Kraft kommt aus dem Rücken! Übe OHNE Bogen das: Stelle Dich hin wie zum Schießen Oberarm waagerecht, (bezogen auf die Linie von Schulter zu Schulter) etwa 45° nach vorn zeigend. Nun ziehe die gesamte SCHULTER nach hinten, so dass sich das Schlüsselbein in Richtung Wirbelsäule bewegt! Versuche den Arm so weit wie möglich nach Hinten zu ziehen, OHNE den Oberarm im Schultergelenk zu bewegen! Den GANZEN Schulterbereich nach hinten! (Natürlich nicht verkrampfen! Locker bleiben!)
Die 3 Punkte:
Ellenbogen nicht zu hoch, Hand und Unterarm gerade Linie und Schulter nach hinten übst Du OHNE Bogen, bis Du's einigermaßen drauf hast; Dann MIT Bogen aber OHNE Pfeil; Langsam nach Hinten - und langsam wieder nach Vorn - bis das sitzt. DANN auf dem Schießplatz!
Rabe
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- Newbie
- Beiträge: 5
- Registriert: 19.12.2005, 21:25
RE: Compound für traditionell Bogenschießen?
Hallo
Ich schiesse einen 80lbs Langbogen und damit 100 Pfeile und mehr im Träning und bin kein kraftprotz! Die Schulter tut nur weh wenn mann den bogen nicht richtig hält und zieht ! zieh deinen bogen mit der rückenmuskulatur nicht mit der armmuskulatur dann klappts betimmt besser!
;-)
Ich schiesse einen 80lbs Langbogen und damit 100 Pfeile und mehr im Träning und bin kein kraftprotz! Die Schulter tut nur weh wenn mann den bogen nicht richtig hält und zieht ! zieh deinen bogen mit der rückenmuskulatur nicht mit der armmuskulatur dann klappts betimmt besser!

Hallo krischan,
erstmal ein herzliches Willkommen auf
:fcsmilie
Ich denke, der Rabe hat zur Technik schon alle grundlegenden Dinge erklärt. Aber am Anfang ist es immer empfehlenswert, wenn jemand daneben steht, der unmittelbar eingreifen kann, wenn etwas schief läuft. Meiner einer tippt auch auf einen massiven Technikfehler, da bei "echten" 35 lbs keine Schulterprobleme auftauchen sollten. Auf der anderen Seite wundert's mich ein wenig, dass du gerade in einem Fita-Verein hier keine Unterstützung finden solltest.
Ohne jetzt die Unterschiede zwischen Fita und intuitv/instinktiv erörtern zu wollen, habe ich bis jetzt die Erfahrung gemacht, dass bei den Olympioniken sehr viel Wert auf eine saubere Technik gelegt wird.
Also ich schließe mich Taran an und würde dir raten, mit anderen Vereinen oder FC'lern Kontakt aufzunehmen. Zum Thema Bogenart bleibt festzuhalten, dass man jeden Bogen - auch die mit den komischen Rollen und zu langen Sehnen - intuitiv schießen kann. Ich persönlich finde aber, dass der Compound durch sein Auszugsverhalten die Konzentration empfindlich stören kann. Zumindest anfangs würde ich zu einem Recurve raten, der sein (nicht zu hohes) Zuggewicht kontinuierlich aufbaut.
erstmal ein herzliches Willkommen auf
:fcsmilie
Ich denke, der Rabe hat zur Technik schon alle grundlegenden Dinge erklärt. Aber am Anfang ist es immer empfehlenswert, wenn jemand daneben steht, der unmittelbar eingreifen kann, wenn etwas schief läuft. Meiner einer tippt auch auf einen massiven Technikfehler, da bei "echten" 35 lbs keine Schulterprobleme auftauchen sollten. Auf der anderen Seite wundert's mich ein wenig, dass du gerade in einem Fita-Verein hier keine Unterstützung finden solltest.
Ohne jetzt die Unterschiede zwischen Fita und intuitv/instinktiv erörtern zu wollen, habe ich bis jetzt die Erfahrung gemacht, dass bei den Olympioniken sehr viel Wert auf eine saubere Technik gelegt wird.
Also ich schließe mich Taran an und würde dir raten, mit anderen Vereinen oder FC'lern Kontakt aufzunehmen. Zum Thema Bogenart bleibt festzuhalten, dass man jeden Bogen - auch die mit den komischen Rollen und zu langen Sehnen - intuitiv schießen kann. Ich persönlich finde aber, dass der Compound durch sein Auszugsverhalten die Konzentration empfindlich stören kann. Zumindest anfangs würde ich zu einem Recurve raten, der sein (nicht zu hohes) Zuggewicht kontinuierlich aufbaut.
Zurzeit unterwegs mit einem Nergal von Karl-Heinz mit 50# @ 29,5"
hallo nochmal,
wow, das ging ja richtig schnell mit den antworten. den beitrag von ravenheart muss ich mir glaube ich noch ein paar mal mehr durchlesen und ausprobieren. die probleme habe ich im frontbereich der linken schulter, also der bogenhand-schulter sozusagen. ich habe mal ein bild hinterlegt, das meine frau bei einem spaßturnier geschossen hat. ich bin der, mit dem blankbogen (natürlich).
ich habe die trainer in meinem verein noch nicht direkt darauf angesprochen, aber die habe mir von sich aus gesagt, dass sie keine ahnung von der technik des intuitiven schießens haben.
hier das bild:
http://www.schleitaucher.de/bilder/temp ... altung.jpg
vielleicht fällt einem von euch hier schon etwas grundlegendes auf. ich teste inzwischen mal nach ravenhearts anleitung.
gruß
krischan
wow, das ging ja richtig schnell mit den antworten. den beitrag von ravenheart muss ich mir glaube ich noch ein paar mal mehr durchlesen und ausprobieren. die probleme habe ich im frontbereich der linken schulter, also der bogenhand-schulter sozusagen. ich habe mal ein bild hinterlegt, das meine frau bei einem spaßturnier geschossen hat. ich bin der, mit dem blankbogen (natürlich).
ich habe die trainer in meinem verein noch nicht direkt darauf angesprochen, aber die habe mir von sich aus gesagt, dass sie keine ahnung von der technik des intuitiven schießens haben.
hier das bild:
http://www.schleitaucher.de/bilder/temp ... altung.jpg
vielleicht fällt einem von euch hier schon etwas grundlegendes auf. ich teste inzwischen mal nach ravenhearts anleitung.
gruß
krischan
Wie gesagt...
Sauberes Ziehen ist von der Zielmethode eigentlich unabhängig. Vergleiche dich auf dem Bild mal mit dem Compoundschützen zu deiner Linken, dann wird dir auffallen, dass die Haltung sehr unterschiedlich ist. Du hast wesehtlich ungünstigere Hebelkräfte, die auf deine Gelenke wirken.
Machs annähernd wie der Compounder.
Trotzdem würde ich den Bogen auch noch mal nachmessen. Vielleicht hast du ja Wurfarme, die einfach zu schwer sind (hat jemand 35 mit 53 verwechselt), und das kann gerade am Anfang shcon heftige Probleme machen.
Zu weit auszuziehen scheinst du mir nicht...
Also tu mal was für deine Technik.
Machs annähernd wie der Compounder.
Trotzdem würde ich den Bogen auch noch mal nachmessen. Vielleicht hast du ja Wurfarme, die einfach zu schwer sind (hat jemand 35 mit 53 verwechselt), und das kann gerade am Anfang shcon heftige Probleme machen.
Zu weit auszuziehen scheinst du mir nicht...
Also tu mal was für deine Technik.
Taran von Caer Dallben
[size=2] [color=blue][b]... και δÌξα ÄÉ ΘεÃŽ ![/b][/color][/size]
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ich muss mal sehen, wo ich eine federwaage herbekomme oder mir irgendeine methode ausdenken, wie ich annähernd das zuggewicht testen kann. mit der zielmethode kann ich das aber nicht so ganz nachvollziehen: der compounder wie auch die fitaschützen verwenden ein visier, so dass sie den bogen dadurch schon deutlich tiefer halten können. ich blicke knapp über den pfeil und ankere mit dem daumengelenk an der rechten schläfe. ich vermute jetzt nach euren einschätzungen, dass ich tatsächlich einen massiven haltungsfehler habe. aber sollten dann die beschwerden nicht im zugarm bzw schulter auftreten und nicht in der, die den bogen hält (und dann auch noch in der vorderseite)?
Ok. Hier mal einige Tips:
Nimm den Ellenbogen und damit die Schulter des Zugarmes weiter runter. Beide Schultern sollen eine Linie zum Ziel ergeben. Dadurch wird auch deine linke Schulter weniger Probleme haben,
da sich der Bogenarm selber mitsenkt.
Ansonsten sieht Dein Bogenarm gut aus.
So wie der linke Mensch seinen Bogen hält, ist es viel besser aber auch nicht korrekt: Schulter des Bogenarmes etwas zu hoch (eventuell auch optische Teuschung).
Eventuell solltest Du Deinen Stand nochmal kontrollieren. Auf dem Bild sieht es so aus, daß der rechte Fuß zu weit zurück steht. Also weiter in Richtung Deines Vordermannes. Das kann natürlich hier auch nur eine optische Teuschung sein.
Die Bemerkung der Trainer, daß sie keine Ahnung von der Technik beim intuitiven Schießen haben, kann ich nicht hinnehmen. Du schießt auf dem Bild einfach nur blank. Da ist die Technik identisch; nur daß Du nicht durch das Visier schaust, sondern den Bogen intiitiv platzierst.
Christian
Nimm den Ellenbogen und damit die Schulter des Zugarmes weiter runter. Beide Schultern sollen eine Linie zum Ziel ergeben. Dadurch wird auch deine linke Schulter weniger Probleme haben,
da sich der Bogenarm selber mitsenkt.
Ansonsten sieht Dein Bogenarm gut aus.
So wie der linke Mensch seinen Bogen hält, ist es viel besser aber auch nicht korrekt: Schulter des Bogenarmes etwas zu hoch (eventuell auch optische Teuschung).
Eventuell solltest Du Deinen Stand nochmal kontrollieren. Auf dem Bild sieht es so aus, daß der rechte Fuß zu weit zurück steht. Also weiter in Richtung Deines Vordermannes. Das kann natürlich hier auch nur eine optische Teuschung sein.
Die Bemerkung der Trainer, daß sie keine Ahnung von der Technik beim intuitiven Schießen haben, kann ich nicht hinnehmen. Du schießt auf dem Bild einfach nur blank. Da ist die Technik identisch; nur daß Du nicht durch das Visier schaust, sondern den Bogen intiitiv platzierst.
Christian
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss was er nicht will" (Jean-Jacques Rousseau)
Ellbogen runter. Da fehlts massiv an der Haltung und wenn das von den anderen Schützen keiner bemerkt hat oder die alle so schiessen () siehe Compound-Schütze links im Bild) würd ich mir echt Gedanken machen ob ich da weiterschiesse. Kann gut sein dass dich einfach keiner kritisieren wollte aber deine Schiesshaltung ist deutlich verbesserungsbedürftig. Der Ellbogen des Zugarms soll in einer Linie zu den beiden Schultern liegen und da is bei dir der Wurm drin. bitte die Jungs in dem Verein doch mal auf deine Haltung zu achten und dir zu helfen sie zu verbessern. Worauf du auch noch achten musst beim schiessen (vor allem im Gelände bei Schüssen bergauf und bergab) ist dass Die Schultern - ellbogen-Linie immer einen Rechten Winkel zur Wirbelsäule bilden soll. Das soll von hinten wie ein "T" aussehen.
Edit: Ich habs mal ohne Bogen probiert die haltung auf dem Foto einzunehmen und das ist ohne schon unangenehm. Ich denke dein Problem ist eher die Rückenspannung. Versuch beim Auszug die Schulterblätter so weit wie möglich zusammenzuziehen und du wirst merken dass allein dadurch der Ellbogen ein Stück runterkommt. Die Kraft muss aus der Rückenmuskulatur kommen nicht aus den Armen.
MfG Bard
Edit: Ich habs mal ohne Bogen probiert die haltung auf dem Foto einzunehmen und das ist ohne schon unangenehm. Ich denke dein Problem ist eher die Rückenspannung. Versuch beim Auszug die Schulterblätter so weit wie möglich zusammenzuziehen und du wirst merken dass allein dadurch der Ellbogen ein Stück runterkommt. Die Kraft muss aus der Rückenmuskulatur kommen nicht aus den Armen.
MfG Bard
Wir sind nicht auf der Welt um so zu sein wie Andere uns haben wollen
Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen m?chte!
Wo ist die Rose?!?
gepriesen sei das Dreibein...
Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen m?chte!
Wo ist die Rose?!?
gepriesen sei das Dreibein...
RE:
Beim intiutiven Schießen mußt Du nicht über den ganzen Pfeil "zielen". Wenn Du "zielst" ist das kein intuitives Schießen mehr! Beim intuitiven Schießen schaust Du nur das Ziel an. Der Bogen und der Pfeil treten dabei in den Hintergrund werden aber unbewust trotzdem erkannt. Das intiitive ist nur, dieses unbewuste Bild mit dem Ziel in Einklang zu bringen. Das geht nur durch andauerndes Training auf verschiedene Distanzen (nur 18m bringt nur auf 18m was; im Wald bist du damit aufgeschmissen).Original geschrieben von krischan
mit der zielmethode kann ich das aber nicht so ganz nachvollziehen: der compounder wie auch die fitaschützen verwenden ein visier, so dass sie den bogen dadurch schon deutlich tiefer halten können. ich blicke knapp über den pfeil und ankere mit dem daumengelenk an der rechten schläfe.
Was ich damit sagen möchte: Du kannst den Bogen ruhig tiefer halten. Genauso, als ob Du ein Visier verwendest. Den Rest macht Dein Kopf - ok das dauert sehr lang; am Anfang wirst Du sehr schlecht schießen - aber das bessert sich mit der Zeit.
Wenn Du wirklich intiitiv schießen lernen willst, kannst Du das sicherlich nicht in Deinem Verein. Suche Dir am besten jemanden aus dem FC, der mit Dir schießen geht und viel zeigen kann.
Trag doch mal Deine Postleitzahl in Dein Profil ein. Dann könne andere FCler Dich auf auf der Karte (links) sehen und eventuell findest Du damit auch gleichgesinnte in der Nähe.
Christian
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss was er nicht will" (Jean-Jacques Rousseau)
Dem stimme ich zu . Aber selbst in einen Verein sollten solche Mängel erkannt werden.Wenn Du wirklich intiitiv schießen lernen willst, kannst Du das sicherlich nicht in Deinem Verein
-Ellenbogen zu hoch
-Zuviel Druck auf dem Handballen (der untere Wurfarm wird nach vorne gedrückt)
-dieses wird wohl mit einen recht hohen Ankerpunkt wieder ausgeglichen
oder ist das nur eine optische Täuschung des Fotos ?
Grüsse Christoph
Methode
Ich hatte ja geschrieben: Sauberes Ziehen ist von der Zielmethode (oder eben dem Fehlen derselben) unabhängig.
Jetzt haben es dir genug Leute bestätigt, dass du eine ganze Menge falsch machst. Dass in dem Verein niemand eingeschritten ist, kann daran liegen, dass viele Instinktivschützen eine saumäßige Haltung haben. Die wirklich guten haben aber eine saubere Technik und auf die Dauer auch mehr Freude und Erfolg damit.
Du musst unbedingt VON VORN ANFANGEN! Vergiss alles, was du bisher gemacht und für richtig gehalten hast.
Dazu brauchst du Leute, die dir helfen, eventuell solltest du auch bei GUTEN Lehrern einen Grundkurs im trditionellen Bogenschießen belegen.
In welcher Gegend wohnst du denn?
Jetzt haben es dir genug Leute bestätigt, dass du eine ganze Menge falsch machst. Dass in dem Verein niemand eingeschritten ist, kann daran liegen, dass viele Instinktivschützen eine saumäßige Haltung haben. Die wirklich guten haben aber eine saubere Technik und auf die Dauer auch mehr Freude und Erfolg damit.
Du musst unbedingt VON VORN ANFANGEN! Vergiss alles, was du bisher gemacht und für richtig gehalten hast.
Dazu brauchst du Leute, die dir helfen, eventuell solltest du auch bei GUTEN Lehrern einen Grundkurs im trditionellen Bogenschießen belegen.
In welcher Gegend wohnst du denn?
Taran von Caer Dallben
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alles von vorn... die jahrelange harte arbeit.... für die katz... ;-)
ich wohne an der ostsee, zwischen kiel und flensburg, in kappeln an der schlei. ich bin eigentlich nur aus einem grund dem verein beigetreten: ich brauche einen schießplatz, eine zielscheibe und ein fangnetz. und mein kleiner sohn (8) ist voll in diesem sport aufgegangen.
mir ist aber jetzt in sachen "intuitives schießen" ein licht aufgegangen. ihr zielt ja gar nicht bewusst... das mache ich aber... und da hakts wohl. gut, ich muss also noch mal von vorne anfangen, kein problem. bin ja eh anfänger.
ich habe eben im keller eine hochwissenschaftliche testumgebung aufgebaut, um das zuggewicht meines bogens zu ermitteln. habe den bogen in den schraubstock gespannt, pfeil eingelegt und bis zum normalen auszug gespannt. dann habe ich einen hocker dahin geschoben, wo der untere wurfarm im gespannten zustand mit seinem tip hingekommen ist (als markierung sozusagen). dann habe ich eine personenwaage genommen, ein stück holz und den pfeil entfernt. die waage genommen und zwischen sehne und bogen gehalten, das holzstück zwischen waage und sehne und dann die waage mit beiden armen in meine richtung gezogen bis der untere wurfarm wieder an den zur markierung aufgestellten hocker tippte. die waage zeigte mir ein "gewicht" von ca 15-16 kg an. das hat mich wirklich überrascht.
nunja, bei den schon erwähnten spaßturnier waren auch leute mit jagdbögen. einen habe ich mal gezogen, ebenfalls 58" und 35#. es war ein einteiliger holzbogen der von einer frau geschossen wurde. ich hatte das gefühl, einen kinderbogen zu ziehen. als sie meinen dann probierte, bekam sie das ächzen. wir waren beide dann der meinung, dass mir die falschen wurfarme geliefert wurden. bis ich eben die "messung" durchgeführt habe. das passt doch nicht zusammen! was ist denn das für ein merkwürdiger bogen??
an meiner haltung und an meiner definition des intuitiven schießens habe ich zweifellos zu arbeiten. aber wie erklärt man sich dieses phänomen? ich habe versucht, eure anleitungen mal zu befolgen. es ist ein absoluter krampf mit dem teil. wenn ich pure gewalt anwende, kein problem. aber entspanntes und kontrolliertes ziehen ist mit diesem ding nicht möglich. wenn ich den ausgezogen habe muss innerhalb der nächsten 2 sekunden der schuss folgen, sonst zittert mein bogenarm unter der last und bricht langsam aus. nach jedem schuss gebe ich ein "uff" von mir, als wenn ich ne schwere hantel gestemmt habe. ich bin wirklich nicht zimperlich aber das, was ich mit kraft ausgleichen muss, verübelt mir nun irgendeine sehne in der schulter. wie kann das angehen, obwohl nur 35# gezogen werden (die lastkurve beim ziehen steigt deutlich überproportional an) und ein vergleichbarer jagdrecurve sich anfühlt, als wenn ich 10 kg weniger zu ziehen habe (das gefühl habe nicht nur ich sonder ja auch die anderen schützen)???
ein rätsel...
ich wohne an der ostsee, zwischen kiel und flensburg, in kappeln an der schlei. ich bin eigentlich nur aus einem grund dem verein beigetreten: ich brauche einen schießplatz, eine zielscheibe und ein fangnetz. und mein kleiner sohn (8) ist voll in diesem sport aufgegangen.
mir ist aber jetzt in sachen "intuitives schießen" ein licht aufgegangen. ihr zielt ja gar nicht bewusst... das mache ich aber... und da hakts wohl. gut, ich muss also noch mal von vorne anfangen, kein problem. bin ja eh anfänger.
ich habe eben im keller eine hochwissenschaftliche testumgebung aufgebaut, um das zuggewicht meines bogens zu ermitteln. habe den bogen in den schraubstock gespannt, pfeil eingelegt und bis zum normalen auszug gespannt. dann habe ich einen hocker dahin geschoben, wo der untere wurfarm im gespannten zustand mit seinem tip hingekommen ist (als markierung sozusagen). dann habe ich eine personenwaage genommen, ein stück holz und den pfeil entfernt. die waage genommen und zwischen sehne und bogen gehalten, das holzstück zwischen waage und sehne und dann die waage mit beiden armen in meine richtung gezogen bis der untere wurfarm wieder an den zur markierung aufgestellten hocker tippte. die waage zeigte mir ein "gewicht" von ca 15-16 kg an. das hat mich wirklich überrascht.
nunja, bei den schon erwähnten spaßturnier waren auch leute mit jagdbögen. einen habe ich mal gezogen, ebenfalls 58" und 35#. es war ein einteiliger holzbogen der von einer frau geschossen wurde. ich hatte das gefühl, einen kinderbogen zu ziehen. als sie meinen dann probierte, bekam sie das ächzen. wir waren beide dann der meinung, dass mir die falschen wurfarme geliefert wurden. bis ich eben die "messung" durchgeführt habe. das passt doch nicht zusammen! was ist denn das für ein merkwürdiger bogen??
an meiner haltung und an meiner definition des intuitiven schießens habe ich zweifellos zu arbeiten. aber wie erklärt man sich dieses phänomen? ich habe versucht, eure anleitungen mal zu befolgen. es ist ein absoluter krampf mit dem teil. wenn ich pure gewalt anwende, kein problem. aber entspanntes und kontrolliertes ziehen ist mit diesem ding nicht möglich. wenn ich den ausgezogen habe muss innerhalb der nächsten 2 sekunden der schuss folgen, sonst zittert mein bogenarm unter der last und bricht langsam aus. nach jedem schuss gebe ich ein "uff" von mir, als wenn ich ne schwere hantel gestemmt habe. ich bin wirklich nicht zimperlich aber das, was ich mit kraft ausgleichen muss, verübelt mir nun irgendeine sehne in der schulter. wie kann das angehen, obwohl nur 35# gezogen werden (die lastkurve beim ziehen steigt deutlich überproportional an) und ein vergleichbarer jagdrecurve sich anfühlt, als wenn ich 10 kg weniger zu ziehen habe (das gefühl habe nicht nur ich sonder ja auch die anderen schützen)???
ein rätsel...