Ausführliche Anleitung / Hilfe für Langbogen Schießen dringend gesucht!

Bogenschiessen in der Praxis, mediterran, Daumentechnik u.a.
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suckingspider
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Ausführliche Anleitung / Hilfe für Langbogen Schießen dringend gesucht!

Beitrag von suckingspider »

Hallo!

Ich suche verzweifelt eine detaillierte Anleitung zum effektiven Schießen mit Langbögen. Hierbei geht es mir besonders um das "intuitive Schießen" (wie ist da die Körperhaltung etc.) in Gegegnüberstellung zu dem "gezielten Schuss" (wie macht man das mit einem Langbogen?). Sie sollte alles (Körperhaltung, Fußstellung, Ankern, Zielen,...) umfassen, da ich befürchte, dass sich im Selbststudium einige Fehler einschleichen!

Ich besitze zwar bereits ein Buch, doch das beschäftigt sich leider ausschließlich mit Wettbewerbsschießen, also mit Visier etc. und da ich in Schweden in der Pampa wohne finde ich hier auch niemanden, der mir das beibringen kann. Folge: selbst rausfinden!

Also meine Frage: Wie hat Robin Hood immer getroffen, was kann er, was ich (noch) nicht kann? ;-)

Bin für jeden Hinweis, egal ob Link, Text oder Selbstverfasstes oder einen Buchtipp sehr dankbar und freue mich auf Antorten!

Gruß, Alf.
zeckezuechter

Beitrag von zeckezuechter »

Hallo,
schau dir mal diese Seite an.
www.traditionelles-bogenschiessen.at
suckingspider
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Coole Site

Beitrag von suckingspider »

Danke für den Tipp! Ist sehr gut, könnte aber noch ausführlicher sein (ich will's wieder ganz genau wissen...)

Vielen Dank!
Juergen Becht
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Beitrag von Juergen Becht »

Wenn du dich an eine Anleitung halten willst, wirst du nur beschränkt weit kommen.
Diese 'Anleitungen' können dich nur auf den halben Weg bringen.
Denn irgendwann bist du an einem Punkt angelangt, da musst du deinen eigenen Stil finden und ausbauen.
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mbf
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Beitrag von mbf »

@suckingspider
Dann kauf Dir die Bücher von Dietmar... :D

Da steht drin, wie man ich einen Stil angewöhnen kann, mit dem man gut weiterarbeiten kann. Und hol Dir jemanden, der Ahnung vom Schießen hat und Dich dabei beobachtet!

Wenn es Dir nur darum geht, das Schißen zu erlernen, das funzt aus Büchern nicht. Suche Dir jemanden, der in etwa Deinen Stil schießt und erklären kann, warum er was macht. Und dann seht Ihr weiter!
Der Pfeil fliegt hoch, der Pfeil fliegt weit.
Warum nicht - er hat ja Zeit!
-- Modifiziert nach einer Vorlage von Heinz Erhardt
arnold
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Beitrag von arnold »

hallo,
da haben wir noch im Internet:
www.blackysarchery.com/instinktives-schiessen/teil1.htm 8-)
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Ravenheart
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Beitrag von Ravenheart »

Was "Robin Hood" hatte, was Du nicht hast, ist:

Jahrzehntelange Übung darin von Kindheit an!

Es ist doch wie mit vielen Dingen: Man muss es erst oft genug tun, bis es sich einschleift!

Denke zum Beispiel an das Schreiben mit dem Stift oder das Zubinden der Schuhe, als Du Kind warst! Was musstest Du Dich Mühen! Und heute? No Prob....

Intuitive Dinge wie das Bogenschießen OHNE Zielhilfen lernst Du NICHT durch eine NOCH so detaillierte Beschreibung! Nur, indem Du es oft genug tust!

Erleichtern tust Du es Dir aber durch konstantes "Material"! Damit Dein Gehirn eine präzise Stellung aller beteiligten Körperteile relativ zum Zielpunkt ermitteln und abspeichern kann, BRAUCHT es konstante

-Pfeile
-Ankerpunkt
-Griffhaltung
-Auszug
-Ablass

KONSTANT ist dabei wichtiger als "richtig". "Richtig" erleichtert nur das "konstant" und vermeidet körperschädliche Fehlhaltungen. Dafür sind aber die oben angegebenen Infos ausreichend!

Der Rest liegt bei DIR!
:-)

Rabe
W.Munny
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Beitrag von W.Munny »

Der Rabe sagt:

Erleichtern tust Du es Dir aber durch konstantes "Material"! Damit Dein Gehirn eine präzise Stellung aller beteiligten Körperteile relativ zum Zielpunkt ermitteln und abspeichern kann, BRAUCHT es konstante

-Pfeile
-Ankerpunkt
-Griffhaltung
-Auszug
-Ablass
...und wenn man dazu erstmal ein wenig nachlesen möchte sind die Bücher von Dietmar Vorderegger und Fred G. Asbell (meiner Meinung nach) sehr empfehlenswert. Gerade für Einsteiger ins instinktive/intuitive Schießen erklärt Asbell verständlich. Wer dann das Ganze "sportlicher" betreiben möchte erfährt von Dietmar einiges mehr.
Zurzeit unterwegs mit einem Nergal von Karl-Heinz mit 50# @ 29,5"
Lodjur

Beitrag von Lodjur »

Hej suckingspider 8-), es wurde schon vieles richtiges hier dazu geschrieben. Aber so ganz im Selbststudium ist es doch schon schwer. Eingeschlichene Fehler kriegt man schwer wieder raus. Ist schon sehr hifreich wenn einem ein Profi mal ueber die Schulter schaut. In welcher Ecke in Schweden wohnst du? Gerade in Schweden ist doch das 3D Schiessen weit verbreitet. Ich habe in Vaermland von einem meiner damaligen Nachbarn viel gelernt. War Mitglied im Jagdbogenklub und hat mich immer mit zum Training genommen wenn ich wollte. Ich wuerde auf jeden Fall mal sehen ob sich in der Umgebung nicht doch was findet. Macht auch viel mehr Spass in der Gruppe.
CU Bernd
Kyudo
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s.a.a.r.

Beitrag von Kyudo »

Ein grobes Raster im Kopf zu haben wie z. B.

S tand (90 Grad zum Ziel, etwa Schulterbreit, leicht in die Knie, locker, Kopf leicht schräg analog zum Bogen)

A uszug (gleichmäßig, Druckpunkt und Bogenarmhaltung beachten)

A nker (immer gleiche Stelle, Dauemwurzel am Kiefernbogen "einhaken" und weitere Referenzpunkte ermitteln z. B. Mittelfinger im Mundwinkel oder Zeige/Mittelfinger an den "Vampirzähnen"; Sehne vors rechte Auge)

R elease (möglichst passiver Vorgang, nur Sehne von den Finger lassen, Hand bleibt im Gesicht oder geht nach hinten entgegen d. Schußrichtung)

ist meiner Meinung nach gerade zu Beginn sehr hilfreich, da man als Anfänger oft versucht, auf zu viele Dinge auf einmal zu achten. Außerdem kann man mit so einem "Grundgerüst" im Kopf auch einen Schußabaluf visualisieren, bevor man wirklich schießt, oder auch ganz ohne zum Bogen zu greifen.

Zur Fehlerkorrektur braucht man aber unbedingt jemanden der "von außen" auf Feinheiten achtet, das wurde ja bereits mehrfach erwähnt. Am besten, man lässt sich ganz zu Beginn seiner Schützenlaufbahn von einer zweiten, erfahrenen Person einweisen und korrigieren. Ansonsten gewöhnt man sich nur irgendeinen Mist an, der am weiterkommen hindert. Ich glaube in solchen Sachen sind sich hier alle einig.

Auf die Dauer gesehen nützt es wohl den meisten Schützen, alle Jahre mal wieder einen Trainings- Kurs oder Seminar zu besuchen. Einerseits zur Kontrolle "von außen" und andererseits um evtl. das Material anders abzustimmen.

edit: hätt ich doch fast vergessen ... üben üben und -ganz genau- noch mehr üben

viel Spaß
NORBERT SCHLIEBENER
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Beitrag von NORBERT SCHLIEBENER »

Norbert Schliebener,
Trainer A des DSB
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