Leinen-oder Seidengarn für Sehnenbau

Hölzer, Kleber, etc.
Strawanski
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Re: Leinen-oder Seidengarn für Sehnenbau

Beitrag von Strawanski »

Neumi hat geschrieben: 28.06.2022, 08:48
Strawanski hat geschrieben: 28.06.2022, 07:57Alte Hanfsehnen bestehen aus den Fasern der kompletten Pflanze und die werden gerne mal 2-3m hoch.
Nur kannst du in D keine Fasern in Komplettlänge bekommen.
Und selbst anbauen darf man nach wie vor nicht.
Grüße - Neumi
So sieht es aus! Nur ist es eben kein Ersatz dann mit minderwertigen Produkten zu arbeiten, nur weil sie ebenso benannt sind. Macht meines Erachtens dann mehr Sinn Alternativen zu suchen, wie Leinen oder Rohhaut oder Rindersehnen.

Wobei die Frage ist, ob Nutzhanf oder CBD-Hanf Produzenten (ist ja das selbe eigentlich, eins heißt nur hipper) da nicht was abgeben dürfen, da man ja mittlerweile auch CBD Blüten maufen darf. Es sollte also nichts gegen den Erwerb eines Abfallprodukts sprechen.

Lg
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Neumi
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Re: Leinen-oder Seidengarn für Sehnenbau

Beitrag von Neumi »

Der Hanf wird schon bei der Ernte zerschnitten, da es bedingt durch den jahrzehntelangen Bann keine passenden Maschinen gibt und auch keine Notwendigkeit für lange Fasern besteht.
Ich habe etliche Hersteller und/oder Verbände angeschrieben und aus D keine einzige Antwort erhalten.
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...
Strawanski
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Re: Leinen-oder Seidengarn für Sehnenbau

Beitrag von Strawanski »

Oh je, danke für die Info!
Das wollte ich nämlich jetzt auch mal machen, bei Hanfbauern anfragen, ob man da was haben kann von den Stämmen.
Einen versuch werde ich mal starten, nicht all zu weit weg von mir gibts einen CBD Betrieb, vielleicht kann man da ja was arrangieren. Hoffnung habe ich da jetzt aber deutlich weniger.
baxmann
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Re: Leinen-oder Seidengarn für Sehnenbau

Beitrag von baxmann »

Neumi hat geschrieben: 28.06.2022, 18:33 Der Hanf wird schon bei der Ernte zerschnitten, da es bedingt durch den jahrzehntelangen Bann keine passenden Maschinen gibt und auch keine Notwendigkeit für lange Fasern besteht.
Ich habe etliche Hersteller und/oder Verbände angeschrieben und aus D keine einzige Antwort erhalten.
Für alle, die sich näher bzw. eingehender über Hanffasern informieren wollen, sei auf folgende Info.Seite hingewiesen:
file:///C:/Users/user/Documents/Rohstoff Hanffaser.htm
Gruß
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fatz
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Re: Leinen-oder Seidengarn für Sehnenbau

Beitrag von fatz »

baxmann hat geschrieben: 30.06.2022, 16:31 file:///C:/Users/user/Documents/Rohstoff Hanffaser.htm
baxmann, dein Rechner ist hier leider fuer niemand ausser dir zugaenglich
Haben ist besser als brauchen.
baxmann
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Re: Leinen-oder Seidengarn für Sehnenbau

Beitrag von baxmann »

fatz hat geschrieben: 30.06.2022, 17:05
baxmann hat geschrieben: 30.06.2022, 16:31 file:///C:/Users/user/Documents/Rohstoff Hanffaser.htm
baxmann, dein Rechner ist hier leider fuer niemand ausser dir zugaenglich
fatz, tut mir leid.
Für alle, die an diesem Artikel interessiert sind, gebt mir bitte Eure email Adresse bekannt. Bericht kommt dann postwendend.
Gruß
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Re: Leinen-oder Seidengarn für Sehnenbau

Beitrag von Dunkelelf »

Hallo,

ich bin nur zufällig hier, aber zum Thema: Die Gesetzeslage hat sich ja geändert, jetzt darf jedermann Hanf selbst anbauen somit stünde also einem baldigen selbstversuch in Punkte Hanfsehne nichts mehr im Weg
Anasazi
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Re: Leinen-oder Seidengarn für Sehnenbau

Beitrag von Anasazi »

Ich denke mal, dass es auch schon vor der Gesetzesänderung Betriebe gab, die Hanf angebaut haben. Es gab ja auch vorher schon die Möglichkeit THC-freien Hanf anzubauen. Leider steht die Fasergewinnung beim Nutzen in heutiger Zeit nicht mehr im Vordergrund (moderne Kunststoffgarne sind leistungsfähiger und haltbarer, deswegen werden Hanffasern nur von wenigen Betreiben verarbeitet.....). Samen als Samen bzw. für die Ölgewinnung und Hanfhäcksel als Pellets oder Einstreu und evt. Hanffasern als Dämmmaterial (da ist die Faserlänge aber nicht wichtig) kommen im Endeffekt dabei heraus. Die längsten Hanffasern bekommt man als Installateurshanf (Dichtungszwecke), wobei ich da auch schon gehört habe, dass es sich beim Installateurshanf um Flachsfasern handeln soll?
Besonders großwüchsige Sorten (für lange Fasern) wurden früher (auf jeden Fall vor 1940 oder noch früher) teilweise als Zwischenfrucht in der Landwirtschaft eingesetzt, um den Wuchs von Unkräutern ohne Chemie zu unterdrücken und eben Fasermaterial als Rohmaterial zur Seilherstellung zu liefern (Havelländisches Luch).

Heute stammen die meisten Textilien aus Hanf aus dem asiatischen Raum (Nepal.....) und bei Seilen, Schnüren, Garn aus Hanf muss man lange suchen ......bis vernünftige Qualitäten gefunden werden.
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