--> DAS ist nebenbei auch ganz interessant zu wissen
20-Strang-Sehnen; wer nutzt so etwas??
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Re: 20-Strang-Sehnen; wer nutzt so etwas??
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Anasazi
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Re: 20-Strang-Sehnen; wer nutzt so etwas??
Viel interessanter ist dabei, dass sogenannte Endlossehnen erst mit der Entwicklung dieser modernen Fasern (ENDLOSFASERN) "ihre Bestimmung " bekamen.
- benzi
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Re: 20-Strang-Sehnen; wer nutzt so etwas??
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Re: 20-Strang-Sehnen; wer nutzt so etwas??
Danke für die Zusammenfassung!
Schön wäre doch, wir könnten analog zu den Holzarten, im Wiki mal so eine Übersicht zusammenstellen...
Im Prinzip gibt es das schon, könnte aber mal aktualisiert werden.
Ich werde das mal aufarbeiten, und vielleicht könntet Ihr dann ergänzen...
Rabe
- benzi
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Re: 20-Strang-Sehnen; wer nutzt so etwas??
@Anasazi schöne Zusammenfassung danke... ich verstehe zwar nicht wie die zustande gekommen ist, weil sie sich inhaltlich vom Beitrag von baxmann auf Seite 4 unterscheidet, (siehe z.B. Kevlar) aber ist letztlich wurscht...
Liebe Grüße
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Re: 20-Strang-Sehnen; wer nutzt so etwas??
Eine Übersicht wie von Anazasi begonnen, welche Garne der verschiedenen Hersteller identisch sind, würde mich z.b. sehr interessieren.
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Andi.
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Re: 20-Strang-Sehnen; wer nutzt so etwas??
Moin,
vieleicht nicht die feinste Art,zu spicken,aber fundierte Infos....
https://www.archers-campfire.rocks/inde ... pic=5553.0
....gäb es hier,von Jemand,gar Baxmann ??,der da wohl recht
tief drinn steckt.
vieleicht nicht die feinste Art,zu spicken,aber fundierte Infos....
https://www.archers-campfire.rocks/inde ... pic=5553.0
....gäb es hier,von Jemand,gar Baxmann ??,der da wohl recht
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- benzi
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Re: 20-Strang-Sehnen; wer nutzt so etwas??
Das scheint mir nicht richtig zu sein, denn sehr lange vor den synthetischen Fasern konnten natürliche Fasern wie Leinen oder Hanf zu "endlosen" Garnen verarbeitet werden und wurden auch zu Endlossehnen verarbeitet...
Liebe Grüße
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Anasazi
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Re: 20-Strang-Sehnen; wer nutzt so etwas??
@benzi
Zum Einen habe ich die Übersicht von baxmann (gibt öffentlich in diversen Foren) und es ist eine schöne Zusammenfassung von "Wer liefert was" mit technischen Daten zu den Fasern. Zum Anderen habe ich zu diversen Texten und Ausführungen von baxmann eine andere Meinung (gerade zum historischen Teil) und mich interessieren die Produkte und Konkurrenzkämpfe in der Petrochemie nicht wirklich (wobei Informationen zu dem mittlerweile auch existierenden Bio Dyneema würden mich interessieren), weil für mein Dafürhalten die ersten Ausbaustufen der HMPE Garne im traditionellen Bogenschiessen vollkommen ausreichen sogar für einige Modelle zu viel Belastung und damit Probleme in gewissen Bereichen bedeuten, da sie bei hoher Festigkeit eine sehr geringe Dehnung haben.
Da ich nun fast 30 Jahre meine eigenen Sehnen baue (alle in flämisch Spleiß) und mit Leinen angefangen habe, dann Dacron und nun überwiegend Spectra oder FF+. Leinensehnen benutze ich immer noch mal wieder, wenn es gefordert ist aber Leinensehnen sind halt deutlich empfindlicher als die Sehnen aus HMPE Garnen.
Kevlar (ARAMID) wurde für den Sehnenbau verwendet, wird es aber kaum noch. Vectran wird in den Mix / Hybrid / oder sonstwie Garnen verwendet und stammt aus der selben Produktfamilie wie ARAMID.
Und zu den Endlossehnen: Die einzige Faser mit der es analog zu modernen Fasern funktioniert, ist Seide (da ist nur ein einziger Faden in einem Kokon und hat halt ne Stapellänge (Länge der verwendeten Fasern) die eher endlos ist als an den 1-3 Metern der pfanzllichen Fasern.
Aus Hanf-, Leinen- und auch aus aufgefaserten Tier Sehnen können Fasern versponnen und verzwirnt werden zu Fäden ...... das verzwirnen oder verseilen hält durch das eindrehen die Fasern zusammen (da wären wir beim Grundmaterial schon bei der Eindrehtechnik / spleissen.)
Die Stränge der modernen Garne sind Faserbündel (nix versponnen oder eingedreht) und jede Faser ist prinzipiell so lang wie das Sehnengarn auf der Rolle.
Fasern von Pflanzen sind so lang wie der Stengel oder das Blatt...
Sicherlich kann auch aus Leinen- / Hanffaden in der Bauart einer Endlossehne eine Sehne gefertigt werden. Diese Endlossehne sollte aber in allen Bereich durch eindrehen zusammengehalten werden, da im Faserverbund die Übergänge von Faser zu Faser potentielle Schwachstellen entstehen - genauso im Bereich der Öhrchen (ein Öhrchen einer Endlossehne besteht immer nur aus halb soviel Strängen wie der Rest der Sehne). Knoten sind auch immer potentielle Bruchstellen - Bisher sind mir persönlich zwei Sehnen gerissen (beide aus Leinengarn mit einem Öhrchen und Bowyers Knot am anderen Ende). Beide an der gleichen Stelle - am Knoten. Seit ich meine Leinensehnen auch mit zwei Öhrchen baue, ist mir keine mehr gerissen.
Auch würden mich Belege (Anleitungen, etc) interessieren, die aus der Zeit von vor 1940 stammen und die Endlossehnen beschreiben. Ich würde mich freuen, wenn du mir da weiter helfen kannst, denn da suche ich schon seit Jahren nach. Alles was ich bis jetzt gefunden habe sind Sehnen aus Pflanzenfasern die durch eindrehen, spleissen, etc hergestellt werden. Asiatische Sehnen aus Seide, wie von dir auch schon abgebildet, machen da eine Ausnahme.
Zum Einen habe ich die Übersicht von baxmann (gibt öffentlich in diversen Foren) und es ist eine schöne Zusammenfassung von "Wer liefert was" mit technischen Daten zu den Fasern. Zum Anderen habe ich zu diversen Texten und Ausführungen von baxmann eine andere Meinung (gerade zum historischen Teil) und mich interessieren die Produkte und Konkurrenzkämpfe in der Petrochemie nicht wirklich (wobei Informationen zu dem mittlerweile auch existierenden Bio Dyneema würden mich interessieren), weil für mein Dafürhalten die ersten Ausbaustufen der HMPE Garne im traditionellen Bogenschiessen vollkommen ausreichen sogar für einige Modelle zu viel Belastung und damit Probleme in gewissen Bereichen bedeuten, da sie bei hoher Festigkeit eine sehr geringe Dehnung haben.
Da ich nun fast 30 Jahre meine eigenen Sehnen baue (alle in flämisch Spleiß) und mit Leinen angefangen habe, dann Dacron und nun überwiegend Spectra oder FF+. Leinensehnen benutze ich immer noch mal wieder, wenn es gefordert ist aber Leinensehnen sind halt deutlich empfindlicher als die Sehnen aus HMPE Garnen.
Kevlar (ARAMID) wurde für den Sehnenbau verwendet, wird es aber kaum noch. Vectran wird in den Mix / Hybrid / oder sonstwie Garnen verwendet und stammt aus der selben Produktfamilie wie ARAMID.
Und zu den Endlossehnen: Die einzige Faser mit der es analog zu modernen Fasern funktioniert, ist Seide (da ist nur ein einziger Faden in einem Kokon und hat halt ne Stapellänge (Länge der verwendeten Fasern) die eher endlos ist als an den 1-3 Metern der pfanzllichen Fasern.
Aus Hanf-, Leinen- und auch aus aufgefaserten Tier Sehnen können Fasern versponnen und verzwirnt werden zu Fäden ...... das verzwirnen oder verseilen hält durch das eindrehen die Fasern zusammen (da wären wir beim Grundmaterial schon bei der Eindrehtechnik / spleissen.)
Die Stränge der modernen Garne sind Faserbündel (nix versponnen oder eingedreht) und jede Faser ist prinzipiell so lang wie das Sehnengarn auf der Rolle.
Fasern von Pflanzen sind so lang wie der Stengel oder das Blatt...
Sicherlich kann auch aus Leinen- / Hanffaden in der Bauart einer Endlossehne eine Sehne gefertigt werden. Diese Endlossehne sollte aber in allen Bereich durch eindrehen zusammengehalten werden, da im Faserverbund die Übergänge von Faser zu Faser potentielle Schwachstellen entstehen - genauso im Bereich der Öhrchen (ein Öhrchen einer Endlossehne besteht immer nur aus halb soviel Strängen wie der Rest der Sehne). Knoten sind auch immer potentielle Bruchstellen - Bisher sind mir persönlich zwei Sehnen gerissen (beide aus Leinengarn mit einem Öhrchen und Bowyers Knot am anderen Ende). Beide an der gleichen Stelle - am Knoten. Seit ich meine Leinensehnen auch mit zwei Öhrchen baue, ist mir keine mehr gerissen.
Auch würden mich Belege (Anleitungen, etc) interessieren, die aus der Zeit von vor 1940 stammen und die Endlossehnen beschreiben. Ich würde mich freuen, wenn du mir da weiter helfen kannst, denn da suche ich schon seit Jahren nach. Alles was ich bis jetzt gefunden habe sind Sehnen aus Pflanzenfasern die durch eindrehen, spleissen, etc hergestellt werden. Asiatische Sehnen aus Seide, wie von dir auch schon abgebildet, machen da eine Ausnahme.
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Re: 20-Strang-Sehnen; wer nutzt so etwas??
@Anasazi ziemlich komplexes Thema....
Deine Leinensehne mit einem Öhrchen war dieses "endlos" oder flämisch? War das Leinen am Bogenmacherknoten irgendwie umwickelt? Du kennst die japanische Weise die Hanfsehnen im Bereich der Knoten mit Stoff zu umwickeln?
Liebe Grüße
PS beim Begriff endlos sollten wir zwischen der Beschaffenheit des einzelnen Fadens und der Machart der Sehne unterscheiden, natürlich existiert bei natürlichen Materialien nur Naturseide als Einzelfaden endlos, aber ich kann Naturfasern zu endlosen Garnen spinnen und diese zu Endlossehnen verarbeiten..
Deine Leinensehne mit einem Öhrchen war dieses "endlos" oder flämisch? War das Leinen am Bogenmacherknoten irgendwie umwickelt? Du kennst die japanische Weise die Hanfsehnen im Bereich der Knoten mit Stoff zu umwickeln?
Liebe Grüße
PS beim Begriff endlos sollten wir zwischen der Beschaffenheit des einzelnen Fadens und der Machart der Sehne unterscheiden, natürlich existiert bei natürlichen Materialien nur Naturseide als Einzelfaden endlos, aber ich kann Naturfasern zu endlosen Garnen spinnen und diese zu Endlossehnen verarbeiten..
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Anasazi
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Re: 20-Strang-Sehnen; wer nutzt so etwas??
Die war flämisch gespleisst.
Bei den gesponnenen Garnen machst du aus den "kurzen" Fasern dünne Fäden... dieser Verbund erreicht nie die Festigkeit eines Bündels durchgehender Fasern.
Eine höhere Festigkeit bringst du durch eindrehen (flechten?) in diesen Verbund (das ist in der TBB gut beschrieben - Tim Baker war es glaube ich).
Ja man kann man diese Garne, Zwirne, Seile dann endlos herstellen....
... ich habe aber auch sinngemäß geschrieben, dass Endlossehnen erst durch die modernen Endlosfasern ihre Bestimmung bekommen haben.
... ich kenne diese japanischen Techniken nicht, frage mich dabei aber immer aus welchem Grund das gemacht wird und überlege mir dann, ob ich evt. Nachteile (Bruchanfälligkeit bei Knoten in Naturfasergarnen) durch kompensieren und entstehende neuer Nachteile (Umwickeln mit Stoff bringt zusätzliches Gewicht in Bereiche, in denen ich normalerweise nicht viel Gewicht möchte) in Kauf nehmen möchte. Vielleicht gibt es ja auch Aspekte, die ich jetzt so noch nicht gesehen habe?
Auch interessieren mich Bild / Beschreibungen wie vor 100 / 150 Jahren Endlossehnen hergestellt wurden (oder Hinweise wo ich sowas finden kann...
Alles was ich bis jetzt gefunden habe sind Sehnenbaubeschreibungen, die mit gegenläufigem Eindrehen (Verseiltechniken) zu tun haben. Bei der Öhrchenherstellung gibt es ein paar Unterschiede (flämischer Spleiß - Augspleiß) Und 1915 schrieb Elmer, dass die besten Bogensehnen vor dem WW1 aus Belgien und Deutschland kamen... leider schrieb er nicht, wie diese gebaut waren, aber in der von ihm herausgegebenen Schrift ist auch eine Sehnenbauanleitung von einem anderen Autor für flämisch gespleiste Sehnen aus Leinen.
Was auch wichtig ist, ist das je kürzer die Fasern sind, die in einen Verbund gebracht werden ( faserbündel, versponnenes Bündel, eingedrehtes Bündel), desto weniger stabil ( reißfest) ist dieser Verbund... vernünftiges wachsen ( oder ähnliches) ist in jedem Fall hilfreich, wobei die modernen Garne in der Regel vorgewachst sind - manche mehr manche weniger und welche sind jetzt die besten?
Bei den gesponnenen Garnen machst du aus den "kurzen" Fasern dünne Fäden... dieser Verbund erreicht nie die Festigkeit eines Bündels durchgehender Fasern.
Eine höhere Festigkeit bringst du durch eindrehen (flechten?) in diesen Verbund (das ist in der TBB gut beschrieben - Tim Baker war es glaube ich).
Ja man kann man diese Garne, Zwirne, Seile dann endlos herstellen....
... ich habe aber auch sinngemäß geschrieben, dass Endlossehnen erst durch die modernen Endlosfasern ihre Bestimmung bekommen haben.
... ich kenne diese japanischen Techniken nicht, frage mich dabei aber immer aus welchem Grund das gemacht wird und überlege mir dann, ob ich evt. Nachteile (Bruchanfälligkeit bei Knoten in Naturfasergarnen) durch kompensieren und entstehende neuer Nachteile (Umwickeln mit Stoff bringt zusätzliches Gewicht in Bereiche, in denen ich normalerweise nicht viel Gewicht möchte) in Kauf nehmen möchte. Vielleicht gibt es ja auch Aspekte, die ich jetzt so noch nicht gesehen habe?
Auch interessieren mich Bild / Beschreibungen wie vor 100 / 150 Jahren Endlossehnen hergestellt wurden (oder Hinweise wo ich sowas finden kann...
Alles was ich bis jetzt gefunden habe sind Sehnenbaubeschreibungen, die mit gegenläufigem Eindrehen (Verseiltechniken) zu tun haben. Bei der Öhrchenherstellung gibt es ein paar Unterschiede (flämischer Spleiß - Augspleiß) Und 1915 schrieb Elmer, dass die besten Bogensehnen vor dem WW1 aus Belgien und Deutschland kamen... leider schrieb er nicht, wie diese gebaut waren, aber in der von ihm herausgegebenen Schrift ist auch eine Sehnenbauanleitung von einem anderen Autor für flämisch gespleiste Sehnen aus Leinen.
Was auch wichtig ist, ist das je kürzer die Fasern sind, die in einen Verbund gebracht werden ( faserbündel, versponnenes Bündel, eingedrehtes Bündel), desto weniger stabil ( reißfest) ist dieser Verbund... vernünftiges wachsen ( oder ähnliches) ist in jedem Fall hilfreich, wobei die modernen Garne in der Regel vorgewachst sind - manche mehr manche weniger und welche sind jetzt die besten?
Zuletzt geändert von Anasazi am 05.11.2025, 00:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: 20-Strang-Sehnen; wer nutzt so etwas??
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Re: 20-Strang-Sehnen; wer nutzt so etwas??
Für unsere KI friends (Antwort auf die Frage "Seit wann gibt es Endlossehnen im Bogensport?")
"Endlossehnen gibt es erst seit der Erfindung des Compoundbogens in den 1960er Jahren. Der Compoundbogen nutzt ein System aus Kabeln, Rollen und Nocken, das eine Endlossehne erfordert, um gespannt zu werden. Die klassische, nicht-endlose Sehne gibt es hingegen schon seit der Frühzeit des Bogenschießens vor Tausenden von Jahren.
Endlossehne: Ist an beiden Enden des Bogens befestigt und läuft über die Nocken (Cams) an den Wurfarmen. Das Spannen des Bogens führt dazu, dass sich die Sehne vom größeren auf dem kleineren Durchmesser der Nocke aufwickelt.
Klassische Sehne: Ist nicht endlos. Sie wird an einem Wurfarm befestigt und mit einem Auge an den anderen Wurfarm eingehängt, wodurch eine geschlossene Schleife entsteht."
"Endlossehnen gibt es erst seit der Erfindung des Compoundbogens in den 1960er Jahren. Der Compoundbogen nutzt ein System aus Kabeln, Rollen und Nocken, das eine Endlossehne erfordert, um gespannt zu werden. Die klassische, nicht-endlose Sehne gibt es hingegen schon seit der Frühzeit des Bogenschießens vor Tausenden von Jahren.
Endlossehne: Ist an beiden Enden des Bogens befestigt und läuft über die Nocken (Cams) an den Wurfarmen. Das Spannen des Bogens führt dazu, dass sich die Sehne vom größeren auf dem kleineren Durchmesser der Nocke aufwickelt.
Klassische Sehne: Ist nicht endlos. Sie wird an einem Wurfarm befestigt und mit einem Auge an den anderen Wurfarm eingehängt, wodurch eine geschlossene Schleife entsteht."
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Re: 20-Strang-Sehnen; wer nutzt so etwas??
Ki kann Spaß machen
" Es ist unklar, seit wann es endlossehnen gibt, da die frühesten Belege für Bögen aus dem Magdalénien vor etwa 12.000 Jahren stammen
, und die Endlossehne eine relativ moderne Sehnentechnik ist, die sich von traditionellen Sehnen mit angeknoteten Enden unterscheidet. Traditionelle Sehnen waren ursprünglich angeknotet, aber die Sehne, die durch die Wicklung der Enden zusammengehalten wird, ist eine neuere Erfindung, und die Forschung konzentriert sich auf die historischen Bögen, nicht auf die Sehnentechnik.
Ursprung des Bogens: Die ältesten Funde von Pfeilen stammen von der Ahrensburger Kultur vor etwa 12.000 Jahren.
Entwicklung der Sehnen: Einfache Bogen haben traditionell mit einfachen Sehnen funktioniert, die durch das Anbinden von Enden verbunden wurden. Die Endlossehne ist eine modernere Konstruktion, bei der die Sehne selbst zu einer Endlosform verbunden wird, was die traditionellen Knoten ersetzt.
Moderne Sehnentechnik: Die Endlossehne ist eine moderne Erfindung, die sich an traditionelle Bögen anlehnt, um deren Leistung zu verbessern.
Unklarer Ursprung: Es ist unklar, seit wann die Endlossehne verwendet wird, da die historischen Belege sich auf die Bogen selbst konzentrieren und nicht auf die Sehnen, die verwendet wurden, um die Pfeile abzuschießen. "
Oder
"Es gibt keine genauen historischen Aufzeichnungen darüber, wann Endlossehnen beim Bogenschießen eingeführt wurden
, aber sie sind eine moderne Entwicklung, die sich im Vergleich zu traditionellen Sehnen mit einer angebundenen Endwicklung oder einer geflochtenen Sehne durchsetzte. Traditionelle Sehnen wurden oft in der Mitte angebracht oder gebunden, während bei Endlossehnen ein einzelner Endlosfaden verwendet wird, der sich durch Spleißen in einer Schleife zusammenhält. Diese Methode ermöglichte eine robustere und gleichmäßigere Sehne, was in der Geschichte des Bogenschießens eine wichtige Weiterentwicklung darstellte.
Die Erfindung der Endlossehne ist nicht genau datiert, sie ist jedoch eine moderne Entwicklung im Bogenschießen.
Sie hat sich gegenüber traditionellen Sehnen mit angebundenen oder geflochtenen Enden durchgesetzt.
Der Hauptunterschied besteht darin, dass Endlossehnen aus einem einzelnen Endlosfaden gefertigt werden, der an den Enden durch Spleißen zu einer Schleife verbunden ist. "
" Es ist unklar, seit wann es endlossehnen gibt, da die frühesten Belege für Bögen aus dem Magdalénien vor etwa 12.000 Jahren stammen
, und die Endlossehne eine relativ moderne Sehnentechnik ist, die sich von traditionellen Sehnen mit angeknoteten Enden unterscheidet. Traditionelle Sehnen waren ursprünglich angeknotet, aber die Sehne, die durch die Wicklung der Enden zusammengehalten wird, ist eine neuere Erfindung, und die Forschung konzentriert sich auf die historischen Bögen, nicht auf die Sehnentechnik.
Ursprung des Bogens: Die ältesten Funde von Pfeilen stammen von der Ahrensburger Kultur vor etwa 12.000 Jahren.
Entwicklung der Sehnen: Einfache Bogen haben traditionell mit einfachen Sehnen funktioniert, die durch das Anbinden von Enden verbunden wurden. Die Endlossehne ist eine modernere Konstruktion, bei der die Sehne selbst zu einer Endlosform verbunden wird, was die traditionellen Knoten ersetzt.
Moderne Sehnentechnik: Die Endlossehne ist eine moderne Erfindung, die sich an traditionelle Bögen anlehnt, um deren Leistung zu verbessern.
Unklarer Ursprung: Es ist unklar, seit wann die Endlossehne verwendet wird, da die historischen Belege sich auf die Bogen selbst konzentrieren und nicht auf die Sehnen, die verwendet wurden, um die Pfeile abzuschießen. "
Oder
"Es gibt keine genauen historischen Aufzeichnungen darüber, wann Endlossehnen beim Bogenschießen eingeführt wurden
, aber sie sind eine moderne Entwicklung, die sich im Vergleich zu traditionellen Sehnen mit einer angebundenen Endwicklung oder einer geflochtenen Sehne durchsetzte. Traditionelle Sehnen wurden oft in der Mitte angebracht oder gebunden, während bei Endlossehnen ein einzelner Endlosfaden verwendet wird, der sich durch Spleißen in einer Schleife zusammenhält. Diese Methode ermöglichte eine robustere und gleichmäßigere Sehne, was in der Geschichte des Bogenschießens eine wichtige Weiterentwicklung darstellte.
Die Erfindung der Endlossehne ist nicht genau datiert, sie ist jedoch eine moderne Entwicklung im Bogenschießen.
Sie hat sich gegenüber traditionellen Sehnen mit angebundenen oder geflochtenen Enden durchgesetzt.
Der Hauptunterschied besteht darin, dass Endlossehnen aus einem einzelnen Endlosfaden gefertigt werden, der an den Enden durch Spleißen zu einer Schleife verbunden ist. "
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Re: 20-Strang-Sehnen; wer nutzt so etwas??
Und nach einer Abfrage in englisch sieht die Antwort so aus
"The "endless string" is a modern archery innovation for bowstrings, and while the basic concept of a string with loops has existed for some time, this specific type of continuous loop string became a standard for many bows around the mid-20th century, particularly after World War II. It was a popular alternative to the traditional Flemish twist strings, though the Flemish twist has since been re-established as the "traditional" standard in many modern archery circles.
Modern innovation: The endless loop string became a standard for many bows from the post-World War II era through the 1960s.
Comparison to Flemish twist: Before the resurgence of the Flemish twist in the 1970s, the endless loop was a widely used and supplied string type.
Construction: In an endless loop, the strands are laid out in a large circle, and the loops on each end are then served for protection. "
In meinen Augen am besten beschrieben und recherchiert......
Und um nicht weiter die Nerven der Interessierten zu strapazieren, steige ich jetzt hier aus (per pm bin ich aber zu erreichen
) - freue mich hier über neue Erkenntnisse zu lesen.
"The "endless string" is a modern archery innovation for bowstrings, and while the basic concept of a string with loops has existed for some time, this specific type of continuous loop string became a standard for many bows around the mid-20th century, particularly after World War II. It was a popular alternative to the traditional Flemish twist strings, though the Flemish twist has since been re-established as the "traditional" standard in many modern archery circles.
Modern innovation: The endless loop string became a standard for many bows from the post-World War II era through the 1960s.
Comparison to Flemish twist: Before the resurgence of the Flemish twist in the 1970s, the endless loop was a widely used and supplied string type.
Construction: In an endless loop, the strands are laid out in a large circle, and the loops on each end are then served for protection. "
In meinen Augen am besten beschrieben und recherchiert......
Und um nicht weiter die Nerven der Interessierten zu strapazieren, steige ich jetzt hier aus (per pm bin ich aber zu erreichen