Um ein Haar hätte ich es versaut!
Ich habe ein paar Späne zu viel abgetragen und es nicht so richtig gesehen. Das Seil, mit welchem ich den Bogen zog, war sehr lange. Die Krafteinwirkung scheint so gutmütiger als mit einer kurzen Sehne.
Dann wollte ich vor Feierabend den Bogen das erste mal aufspannen. Mit einer etwas kurzen Sehne und einem etwas steifen Bogen. Als ich den Bogen das erste mal auf Standhöhe sah, wurde mir fast übel. Ich habe kein Foto davon. Die Sehne musste so schnell wie möglich wieder runter!!!
Das markierte Ende bog sich so eng, ich konnte nicht glauben, dass meine Ohren kein "kkkrrrrrr" warnahmen.

- Ich habe dem Bogen an der markierten Stelle zu viel weggenommen. Spät abends sollte man zu Bett gehen.
Die Stelle hat jetzt etwas Set. (sagt man dem so? Bleibende, plastische Verformung meine ich)
Ursprünglich habe ich mich entschieden, den Bogen symmetrisch zu bauen. Jetzt habe ich die Nocke abgesägt. Damit kommt die Schwachstelle weiter raus und die Biegemomente sollten kleiner werden. Somit ist das jetzt der untere Wurfarm.

- Die Nocke wird abgesägt und weiter oben wieder aufgeleimt.