Während ja wieder viele fleißig am Sap teilnehmen, möchte ich erstmal ein im Dezember begonnenes Projekt weitermachen. irgendwann wirds was mit dem Saplingturnier....

Ich bin an einem Stück Osage mit ein paar Kurven, Wellen usw und bin mir gerade gar nicht mehr so sicher ob ich beim Tillern halbwegs auf Kurs bin, bzw ob ich nicht doch eine Schwachstelle/ steife Stelle übersehe. Vor lauter mini Deflexe und Reflexe sehe ich den Tiller einfach nicht mehr. Wer mag mal drüber gucken?
Aktuell ziehe ich den Bogen noch mit kurzer Sehne aber ohne Vorspannung. Ich nähere mich ganz langsam dem Bereich wo ich ihn mal mit ein wenig Spannung (halbe Standhöhe oder so) aufspannen kann.
Breitenprofil habe ich sehr nach Gefühl angezeichnet von ca 4 cm halbwegs stetig verjüngend. Die Tips sind noch viel zu breit, da wollte ich abwarten bis ich die Sehnenlage genau einschätzen kann. Das Holz ist schon im Griffbereich seitlich dampfkorrigiert, ich galube die Behandlung hat genau gepasst.
Plan ist außerdem die Enden zu flippen bzw auf kurzer Strecke möglichst steil zu recurven. (Mal sehen wie viel da machbar ist.)
Im Bereich der letzten Drittel der WA werde ich erstmal nichts mehr wegnehmen wollen bis ich den Bogen auf Standhöhe habe und mir da ein besseres Urteil erlauben kann. Zielzuggewicht sind 35-38 lbs als Technik-Trainingsbogen. Soooo jetzt die Fotos, rechts ist oben.
Auf den Fotos wirkt der Verlauf der kleinen Deflexe und Reflexe deutlich milder als in Natura, aber gut, damit muss man leben...
Ansichten des Breitenverlaufs und der vielen Knoten:
Vielen Dank schonmal im Voraus für etwaige Anregungen und Meinungen. Ich steh eh ein bisschen auf dem Schlauch.

Viele Grüße, Klaus
PS: ziemlich genau im Griff hat das Holz nen Twist um ca 35° würde ich schätzen, das kommt also nicht vom Tillern...