„Asche“ (Hasel, 40#@29“) - wie man einen Bogen versaut
„Asche“ (Hasel, 40#@29“) - wie man einen Bogen versaut
Ich zeige Euch hier meinen zweiten Bogen - als abschreckendes Beispiel für noch unerfahrene Bogenbauer wie ich einer bin, oder auch als Amüsement für die „Alten Hasen“ unter Euch.
Vorausgeschickt sei, dass der Bogen ein reines Experiment darstellt, wobei ich diverse Techniken mal ausprobieren wollte, und wobei ich die ganze Zeit des Bauens damit gerechnet habe, dass er mir um die Ohren fliegt.
Wer keine Lust oder Zeit hat, die steinige, alle Grundregeln misachtende Entstehungsgeschichte zu lesen, kann an dieser Stelle gerne nach unten zu den Specs und Pics scrollen...
Grundlage war ein Haselstämmchen mit gerade mal 6cm Durchmesser, das mit 160cm etwas kurz war und zudem eine reflexe und eine gerade Hälfte hatte. Daher hing mein Herzblut auch nicht wirklich daran.
Nach den genialen Posts im Fantasy-Bogen-Thread hatte ich Lust, mal ein wenig in diese Richtung zu experimentieren. Also dachte ich mir eine Form aus und zwang sie dem Stämmchen auf (1. Fehler). Nach Trocknung des Staves habe ich die Grundform herausgehauen und versucht, die noch ca. 2cm breiten und 2,5cm dicken Enden über Wasserdampf zu biegen (2. Fehler). Nach einer Stunde Dampf in die Form gepackt und gebogen. An der einen Seite hat sich die bauchseitige Hälfte abgehoben, an der anderen Seite gab‘s einen komplexeren Bruch, der den Rücken aber nicht erreicht hat. Beides mit Epoxy geklebt; resultierende Biegung minimal. Danach - im Sinne von „form over function“ - kam ein Decrowning (3. Fehler) und sicherheitshalber auch ein Trapping. Nachdem ich mir aber Brushnocks eingebildet und auch schon grob ausgearbeitet hatte (4. Fehler), folgte nach Erreichen eines ganz guten Bodentillers ein erneuter Biegeversuch zum Flippen der Enden - diesmal mit der HLP (5. Fehler). Resultat: kaum Biegung, dafür aber ein Querbruch am Bauch kurz vor dem Blade. Der wurde mit Sekundenkleber aufgefüllt und schien zu halten. Beim Tillern auf dem Tillerbaum war das beim Biegeversuch getemperte Ende zu steif. Daher mit der Ziehklinge darüber (inklusive geklebter Riss) und dabei nen schönen Span aus dem Bauch gerupft (6. Fehler). Damit waren die angestrebten 50# schon mal Geschichte. Um nicht zu viel Zuggewicht zu verlieren, dachte ich mir, dass ich trotz eines biegenden Bereichs von gerade mal 45cm pro Wurfarm eher in Richtung Peitschentiller arbeite (7. Fehler). Resultat: Knitterfalten am Wurfarmende. Der betroffene Wurfarm war der reflexere und eigentlich als unterer WA gedacht. Nach dem kleinen Malheurs wurde er dann aber zum oberen WA. Da ich nun jederzeit mit einem Bruch gerechnet habe, kam ein Rohhaut-Backing drauf. Ging soweit gut, aber die Wicklung war wohl suboptimal, da die Rohhaut ziemlich wellig wurde und auch eine größere Luftblase entstand (8. Fehler). Nach weiterem Tillern bis zum Vollauszug auf 29“ blieben tatsächlich noch 40# Zuggewicht über. Und erstaunlicherweise warf das Ding die ersten 50 Testpfeile auch noch ziemlich gut. Dann kam der 9. und optisch katastrophalste Fehler: ich dachte mir, ein rauchig graues Finish passt gut zu der eher düsteren Form. Daher Oberflächen gewässert und abgeschliffenen und dann mit auf 1:10 verdünnter schwarzer Clou-Beize drüber. Trotz Verdünnung wurde alles tiefschwarz... Der Versuch, den Farbton mit Stahlwolle wieder etwas aufzuhellen (10. Fehler) führte schließlich zu dem aktuellen Resultat: scheckig, fleckig, jede Klebestelle deutlichst hervorgehoben und eine Farbe, wie einmal durch die Asche gezogen. Daher sein Name: „Asche“...
So - nun aber zu den Daten und Bildern:
- Fantasybogen in Anlehnung an ein Møllegabet-Design mit Blades und nicht funktionellen Brushnocks (leicht geflippt)
- Material: Haselstämmchen, 160 cm lang, 6cm Durchmesser
- Länge: 158cm NTN
- ca. 40# bei 29“ Auszug
- Standhöhe 15cm
- Decrowning und Rohhautbacking
- Trapping
- Hornnocken
- „Finish“: schwarze Beize mit „used look“ und 3 Schichten Leinölfirnis
- Breite über den Fades 4cm, linear verjüngt auf 2,5cm vor den Blades
- 10 Strang-Dacron-Sehne, doppelter Flämisch Spleiß und Mittenwicklung
Inzwischen hat er rund 150 Pfeile geworfen und lebt immer noch...
Nachdem dies hier erst meine 2. Präsi ist - sagt mir doch bitte, wenn ich etwas vergessen haben sollte. Das kann ich dann gerne nachliefern.
Mit Kritik könnt Ihr Euch gerne austoben. Ich bin da robust...
Vorausgeschickt sei, dass der Bogen ein reines Experiment darstellt, wobei ich diverse Techniken mal ausprobieren wollte, und wobei ich die ganze Zeit des Bauens damit gerechnet habe, dass er mir um die Ohren fliegt.
Wer keine Lust oder Zeit hat, die steinige, alle Grundregeln misachtende Entstehungsgeschichte zu lesen, kann an dieser Stelle gerne nach unten zu den Specs und Pics scrollen...
Grundlage war ein Haselstämmchen mit gerade mal 6cm Durchmesser, das mit 160cm etwas kurz war und zudem eine reflexe und eine gerade Hälfte hatte. Daher hing mein Herzblut auch nicht wirklich daran.
Nach den genialen Posts im Fantasy-Bogen-Thread hatte ich Lust, mal ein wenig in diese Richtung zu experimentieren. Also dachte ich mir eine Form aus und zwang sie dem Stämmchen auf (1. Fehler). Nach Trocknung des Staves habe ich die Grundform herausgehauen und versucht, die noch ca. 2cm breiten und 2,5cm dicken Enden über Wasserdampf zu biegen (2. Fehler). Nach einer Stunde Dampf in die Form gepackt und gebogen. An der einen Seite hat sich die bauchseitige Hälfte abgehoben, an der anderen Seite gab‘s einen komplexeren Bruch, der den Rücken aber nicht erreicht hat. Beides mit Epoxy geklebt; resultierende Biegung minimal. Danach - im Sinne von „form over function“ - kam ein Decrowning (3. Fehler) und sicherheitshalber auch ein Trapping. Nachdem ich mir aber Brushnocks eingebildet und auch schon grob ausgearbeitet hatte (4. Fehler), folgte nach Erreichen eines ganz guten Bodentillers ein erneuter Biegeversuch zum Flippen der Enden - diesmal mit der HLP (5. Fehler). Resultat: kaum Biegung, dafür aber ein Querbruch am Bauch kurz vor dem Blade. Der wurde mit Sekundenkleber aufgefüllt und schien zu halten. Beim Tillern auf dem Tillerbaum war das beim Biegeversuch getemperte Ende zu steif. Daher mit der Ziehklinge darüber (inklusive geklebter Riss) und dabei nen schönen Span aus dem Bauch gerupft (6. Fehler). Damit waren die angestrebten 50# schon mal Geschichte. Um nicht zu viel Zuggewicht zu verlieren, dachte ich mir, dass ich trotz eines biegenden Bereichs von gerade mal 45cm pro Wurfarm eher in Richtung Peitschentiller arbeite (7. Fehler). Resultat: Knitterfalten am Wurfarmende. Der betroffene Wurfarm war der reflexere und eigentlich als unterer WA gedacht. Nach dem kleinen Malheurs wurde er dann aber zum oberen WA. Da ich nun jederzeit mit einem Bruch gerechnet habe, kam ein Rohhaut-Backing drauf. Ging soweit gut, aber die Wicklung war wohl suboptimal, da die Rohhaut ziemlich wellig wurde und auch eine größere Luftblase entstand (8. Fehler). Nach weiterem Tillern bis zum Vollauszug auf 29“ blieben tatsächlich noch 40# Zuggewicht über. Und erstaunlicherweise warf das Ding die ersten 50 Testpfeile auch noch ziemlich gut. Dann kam der 9. und optisch katastrophalste Fehler: ich dachte mir, ein rauchig graues Finish passt gut zu der eher düsteren Form. Daher Oberflächen gewässert und abgeschliffenen und dann mit auf 1:10 verdünnter schwarzer Clou-Beize drüber. Trotz Verdünnung wurde alles tiefschwarz... Der Versuch, den Farbton mit Stahlwolle wieder etwas aufzuhellen (10. Fehler) führte schließlich zu dem aktuellen Resultat: scheckig, fleckig, jede Klebestelle deutlichst hervorgehoben und eine Farbe, wie einmal durch die Asche gezogen. Daher sein Name: „Asche“...
So - nun aber zu den Daten und Bildern:
- Fantasybogen in Anlehnung an ein Møllegabet-Design mit Blades und nicht funktionellen Brushnocks (leicht geflippt)
- Material: Haselstämmchen, 160 cm lang, 6cm Durchmesser
- Länge: 158cm NTN
- ca. 40# bei 29“ Auszug
- Standhöhe 15cm
- Decrowning und Rohhautbacking
- Trapping
- Hornnocken
- „Finish“: schwarze Beize mit „used look“ und 3 Schichten Leinölfirnis
- Breite über den Fades 4cm, linear verjüngt auf 2,5cm vor den Blades
- 10 Strang-Dacron-Sehne, doppelter Flämisch Spleiß und Mittenwicklung
Inzwischen hat er rund 150 Pfeile geworfen und lebt immer noch...
Nachdem dies hier erst meine 2. Präsi ist - sagt mir doch bitte, wenn ich etwas vergessen haben sollte. Das kann ich dann gerne nachliefern.
Mit Kritik könnt Ihr Euch gerne austoben. Ich bin da robust...
Zuletzt geändert von TorstenT am 20.10.2017, 12:01, insgesamt 1-mal geändert.
Re: „Asche“ (Hasel, 40#@29“) - wie man einen Bogen versaut
Hier noch ein paar Bilder vor der Beiz-Katastrophe
Re: „Asche“ (Hasel, 40#@29“) - wie man einen Bogen versaut
Als Projekt Fantasy Bogen doch rundum gelungen. Schiesst und schaut wild aus.
Zudem hast du jetzt gemerkt wie man es nicht macht.
Zudem hast du jetzt gemerkt wie man es nicht macht.
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)
Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)
Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)
Re: „Asche“ (Hasel, 40#@29“) - wie man einen Bogen versaut
Was... was is das hier - fishing for compliments etwa ?
Haha... hat irgendwie was vom 'Nachzehrer'... find den aber gar nich mal so schlecht - und wenner auch noch schießt, was solls.
Ich glaub, ne ähnliche Ausdauer hatte damals nur noch Lord Hurny mit seine swap Osage an den Tag gelegt...
Haha... hat irgendwie was vom 'Nachzehrer'... find den aber gar nich mal so schlecht - und wenner auch noch schießt, was solls.
Ich glaub, ne ähnliche Ausdauer hatte damals nur noch Lord Hurny mit seine swap Osage an den Tag gelegt...
Honor the past but never look back.
Re: „Asche“ (Hasel, 40#@29“) - wie man einen Bogen versaut
Tach, zu den martialischen WA-Enden empfinde ich Deine "Beizkatastrophe" als genau passend - nix Katastrophe, so muss das
Grüsse - Neumi
Grüsse - Neumi
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...
Re: „Asche“ (Hasel, 40#@29“) - wie man einen Bogen versaut
Also das Dingen is doch mal kungräd krass.
In China essen sie Hunde.
Re: „Asche“ (Hasel, 40#@29“) - wie man einen Bogen versaut
Schaut gut aus und nicht versaut. Wenn man rummäkeln will, dann vielleicht, dass mehr griffnahe Biegung die Wurfarmmitte weniger gestresst hätte.
Die Luftblase unterm Backing könnte man noch folgendermaßen behandeln: Kleber mit Injektionsnadel in die Blase einspritzen, Luft rausdrücken und kräftige Kompressionswicklung anlegen.
Die Luftblase unterm Backing könnte man noch folgendermaßen behandeln: Kleber mit Injektionsnadel in die Blase einspritzen, Luft rausdrücken und kräftige Kompressionswicklung anlegen.
Wer nur einen Hammer hat, für den schaut jedes Problem aus wie ein Nagel.
Re: „Asche“ (Hasel, 40#@29“) - wie man einen Bogen versaut
Hö?
Mit so viel Lob hab ich nun aber wirklich nicht gerechnet... ...definitiv kein fishing for compliments.
Kommentar meiner Süßen, als ich ihr den fertigen Bogen gezeigt habe: „Oh - vorher sah der aber besser aus“
Ich dachte, es käme mehr Kommentar in Richtung: „den würde ich aber nur mit Vollschutz schießen“ oder „hast du hier im Forum gar nichts gelernt?!“...
Wenn er trotzdem gefällt, dann freut mich das natürlich!
Danke für Eure Kommentare!
@ Coal
Ich habe die Blase schon längs geschlitzt und verleimt. Ursprünglich sollte nämlich noch ein Schlangenhautbelag (also abgestreifte Haut - kein Leder) über das Backing geklebt werden, aber das Zeugs ist zu empfindlich.
Mit so viel Lob hab ich nun aber wirklich nicht gerechnet... ...definitiv kein fishing for compliments.
Kommentar meiner Süßen, als ich ihr den fertigen Bogen gezeigt habe: „Oh - vorher sah der aber besser aus“
Ich dachte, es käme mehr Kommentar in Richtung: „den würde ich aber nur mit Vollschutz schießen“ oder „hast du hier im Forum gar nichts gelernt?!“...
Wenn er trotzdem gefällt, dann freut mich das natürlich!
Danke für Eure Kommentare!
@ Coal
Ich habe die Blase schon längs geschlitzt und verleimt. Ursprünglich sollte nämlich noch ein Schlangenhautbelag (also abgestreifte Haut - kein Leder) über das Backing geklebt werden, aber das Zeugs ist zu empfindlich.
Re: „Asche“ (Hasel, 40#@29“) - wie man einen Bogen versaut
Kommentar meiner Süßen, als ich ihr den fertigen Bogen gezeigt habe: „Oh - vorher sah der aber besser aus“
'Frauen'...
Laß dir nich zu sehr den Kopp verdrehen von dem Gezücht. Bogenschießen resp. Bogenbau is Männersache!
*Jetzt aber Birne einziehen und nix wie wech hier...*
Honor the past but never look back.
- schnabelkanne
- Forenlegende
- Beiträge: 5593
- Registriert: 11.10.2012, 05:36
Re: „Asche“ (Hasel, 40#@29“) - wie man einen Bogen versaut
Servus,
finde die Farbgebung passt gut zum Bogen.
Du hast bei einem Bogen schon sehr viel ausprobiert und sicher viel dabei gelernt.
Weiter so und lg
Thomas
finde die Farbgebung passt gut zum Bogen.
Du hast bei einem Bogen schon sehr viel ausprobiert und sicher viel dabei gelernt.
Weiter so und lg
Thomas
The proof of the pudding is in the eating!
- Spanmacher
- Forenlegende
- Beiträge: 3531
- Registriert: 29.04.2012, 15:01
Re: „Asche“ (Hasel, 40#@29“) - wie man einen Bogen versaut
Ich weiß jetzt nicht, was ich schreiben soll.
Der Bogen sieht verwegen aus und anscheinend schießt er auch ganz passabel.
Andererseits hören sich die von Dir aufgezählten Fehler gräuslich an. Da geht es mir jetzt wahrscheinlich ähnlich wie Dir: Ich bin hin- und hergerissen.
Zum Schluss wird eines gelten: Wer trifft, hat recht und wenn der Bogen hält, ist er in Ordnung.
Ich kann mir aber vorstellen, dass Du unter Vermeidung aller Fehler, die Du aufgezählt hast, den dritten Bogen ganz hervorragend bauen wirst. Der aktuell Gezeigte macht dennoch einen guten Eindruck. Glückwunsch!
Der Bogen sieht verwegen aus und anscheinend schießt er auch ganz passabel.
Andererseits hören sich die von Dir aufgezählten Fehler gräuslich an. Da geht es mir jetzt wahrscheinlich ähnlich wie Dir: Ich bin hin- und hergerissen.
Zum Schluss wird eines gelten: Wer trifft, hat recht und wenn der Bogen hält, ist er in Ordnung.
Ich kann mir aber vorstellen, dass Du unter Vermeidung aller Fehler, die Du aufgezählt hast, den dritten Bogen ganz hervorragend bauen wirst. Der aktuell Gezeigte macht dennoch einen guten Eindruck. Glückwunsch!
Ein zu hohes Zuggewicht ist nichts anderes als Körperverletzung und verhindert darüber hinaus einen brauchbaren Trainingseffekt.
Re: „Asche“ (Hasel, 40#@29“) - wie man einen Bogen versaut
Tach nochmal, ich hatte nur was zur Optik geschrieben. Was den Tiller betrifft: Du hast im oberen WA ca. 10 cm nach der 2. Kante Richtung Mitte eine Schwachstelle und danach ca. 17 cm etwas zu steif gebaut (sieht man schön auf dem Wolkenfoto). Wenn Du den Bereich noch etwas entlastest, sieht alles viel besser aus
Und wenn Du noch eine Nahaufnahme des Mittenbereiches posten würdest, würde ich mich freuen (überhaupt finde ich Detail-Aufnahmen Klasse).
Grüsse - Neumi
Und wenn Du noch eine Nahaufnahme des Mittenbereiches posten würdest, würde ich mich freuen (überhaupt finde ich Detail-Aufnahmen Klasse).
Grüsse - Neumi
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...
Re: „Asche“ (Hasel, 40#@29“) - wie man einen Bogen versaut
@ Neumi
Meintest Du mit Mittenbereich die Wurfarmmitte? Da habe ich noch ein Bild von der Schwachstelle mit Knitterfalten:
(Edit: Mist - falsches Bild. Das eigentliche lässt sich nicht hochladen. Liefere ich aber gerne nach.)
Oder meinst Du den Griff inklusive Fades? Da müsste ich erst noch eines knipsen.
Die zu steife Stelle unterhalb der Schwachstelle kann ich ja noch etwas abschaben. Mir ist die schon aufgefallen, aber ich hab mich nicht mehr so recht da rangetraut, weil dann der ganze obere WA wieder schwächer wird und ich dann den unteren auch noch anpassen müsste... ...aber einen Versuch ist es wert, da er mir wohl sonst früher oder später an der überbelasteten Schwachstelle die Grätsche machen wird.
Meintest Du mit Mittenbereich die Wurfarmmitte? Da habe ich noch ein Bild von der Schwachstelle mit Knitterfalten:
(Edit: Mist - falsches Bild. Das eigentliche lässt sich nicht hochladen. Liefere ich aber gerne nach.)
Oder meinst Du den Griff inklusive Fades? Da müsste ich erst noch eines knipsen.
Die zu steife Stelle unterhalb der Schwachstelle kann ich ja noch etwas abschaben. Mir ist die schon aufgefallen, aber ich hab mich nicht mehr so recht da rangetraut, weil dann der ganze obere WA wieder schwächer wird und ich dann den unteren auch noch anpassen müsste... ...aber einen Versuch ist es wert, da er mir wohl sonst früher oder später an der überbelasteten Schwachstelle die Grätsche machen wird.
- SchmidBogen
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Re: „Asche“ (Hasel, 40#@29“) - wie man einen Bogen versaut
Wie auch immer.... schaut aus wie ein Bogen für Alien VS Archer
Bogen Gut, Beize Gut, Ergebnis Gut.
Weiter so. Mir Gefällt der Bogen sehr.
Bogen Gut, Beize Gut, Ergebnis Gut.
Weiter so. Mir Gefällt der Bogen sehr.
- Tradition trifft Moderne -
- ralfmcghee
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- Beiträge: 2019
- Registriert: 02.01.2014, 16:00
Re: „Asche“ (Hasel, 40#@29“) - wie man einen Bogen versaut
Zu den technischen Dingen muss und kann ich wegen aktuell eigener Bau-Zwangspause und mangelnder Praxis nichts hinzufügen. Das haben auch schon Leute getan, die das besser und fundierter können. Was die Optik angeht: Nun ja, ich stehe nicht so sehr auf diesen Phantasy-Kram. Aber:
Ich finde es wirklich große Klasse, wie Du Dich ausprobiert hast. Von der Idee über das Design in allen Belangen mit allen möglichen Fehlern und Reparaturstrategien zu einem fertigen Bogen. Da zeigen sowohl Bogen als auch der Erbauer Charakter. Wie gesagt: Ich stehe nicht auf Phantasy. Aber DAS ist für mich der Bogen des Monats.
VG
Ralf
Ich finde es wirklich große Klasse, wie Du Dich ausprobiert hast. Von der Idee über das Design in allen Belangen mit allen möglichen Fehlern und Reparaturstrategien zu einem fertigen Bogen. Da zeigen sowohl Bogen als auch der Erbauer Charakter. Wie gesagt: Ich stehe nicht auf Phantasy. Aber DAS ist für mich der Bogen des Monats.
VG
Ralf
Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.
Der Student geht zur Mensa bis er bricht.
Mein Bogen geht auf den Tillerstock bis er bricht.
Der Student geht zur Mensa bis er bricht.
Mein Bogen geht auf den Tillerstock bis er bricht.