Nimm die mit 4cm, Rinde ist auch noch drauf, ein wenig Schrumpfung durchs Trocknen, dann landest Du bei beim Endformat (getrocknet und entrindet) bei etwa 35-37mm mittlerer Dicke. Das reicht allemal für einen Bogen mit 40-45#.richards hat geschrieben: Habe heute auf dem Spazierweg schöne Hartriegel entdeckt - allerdings nicht sehr dick - so zwischen 3 und 4 cm.
Wenn man sorgfältig tillert, hier ist jeder Knoten, jede Welle und jeder 10tel Millimeter wichtig.
Die dünnen 3cm-Teile lässt man besser stehen und wachsen. In 1-2 Jahren kommt man mal wieder, wenn sie in der Dicke etwas gewachsen sind. So etwas zu schneiden wäre m.M. nach unnötiger Raubbau, außer man will Kinderbögen bauen, dann passts.
Rinde runter und Enden versiegeln,wenn Du keinen Druck hast, 2-4 Monate warten (kenne ja deine Trocknungsbedingungen nicht), immer wieder mal wiegen, gut ist.richards hat geschrieben:Wie trocknet man Hartriegel und Holler?
Ja, kann man. Hartriegel dieser Dicke (oder eher Dünne) würde ich aber am Stück trocknen. Man hat nur unwesentlich mehr Trockenzeit, jedoch ist die Tendenz zum verwerfen deutlich geringer. So meine Erfahrung.richards hat geschrieben:Kann man die auch nackig machen und dann grob vorarbeiten, Enden und FO's versiegeln und stehenlassen?
Sollten sicher etwas behutsamer / langsamer trocknen als Hasel denke ich.
Einen Tick langsamer als ein vergleichbar dicker Hasel trocknet Hartriegel auf alle Fälle, da das Holz wesentlich dichter ist.
Gruß,
Kemoauc