Nochmal zur Klärung meines Vorhabens:
Ich versuche mich dem idealen Schnitt, eines D-Tillers aus Ulmenholz anzunähern
Es wurde verschiedentlich gesagt, dass durch die gleiche Geometrie bei Holz auch das gleiche Biegeverhalten hervorgerufen wird.
Ich habe zweimal Blackys 6-footer-Anleitung einmal auf Ulme und einmal auf Hartriegel angewendet.
Hat nicht geklappt, wegen der
Druckstärke der beiden Hölzer im Gegensatz zur
Drucktoleranz von Eibe.
Heidjer
Zweifellos wird der Bogen bei gleichen Maßen, ein gleiches Biegeverhalten zeigen, das ist Geometrie!
Wilfrid
Änderst Du die Breite oder die Höhe, muß das auf der ganzen Länge passieren, anteilig, sonst gibts ne andere Biegelinie. Das hat mit Festigkeiten etc nix zu tun. Es ändert sich durch die Festigkeiten nur die Auszugskraft bei gleicher Geometrie.
Eine ähnliche Geometrie führt zwangsläufig zu einer ähnlichen Biegelinie.
Sonst hätte man früher nie Bauteile mit Acryl nachbauen können, um bei komplizierten Bauteilen spannungsoptische Untersuchungen durchführen zu können und so die Dinger optimieren.
Einspruch!!!
D-Tiller bei Hartriegel

- HIer hat sich schon bei leichten Ziehen der Peitschentiller angekündigt.
Der Grund dafür liegt in der Eigenart des Holzes, hier nämlich in der "Weichheit" des Bogenbauches gegenüber der Zugstärke des Rückens.
Daher biegen sich die WA-Enden bei linear zugeschnittenen Bögen aus Ulme schneller als der innere Bereich des Bogens.
Darum hat Blacky weiter oben geschrieben
Blacksmith77K hat geschrieben:Super Plan! Der Bogen wird sich nur an den Bogenenden biegen.
Und darum versuche ich
der Ulme auf die Spur zu kommen
Ich möchte herausfinden, wie ein Ulmenbogen von Beginn an geschnitten werden muss, um den Bogen nicht durch ungleichmäßiegn Set oder Peitschenausbildung zu vertillern. Der Bogen soll ähnlich wie bei Blackys 6-footer sofort eine gleichmäßige Biegung auf Standhöhe haben.
Ausschneiden, runden, aufspannen und dann setzen lassen. Das wäre mein Ziel.
Man kann natürlich nicht erwarten, dass man sofort ein Rezept "Ulmenbogen auf Stand" erhält, aber ich möchte mich dem idealen Schnitt annähern.
Daher habe ich weiter oben auch geschrieben, dass Ulme einen starken Taper braucht.
Das erweitere ich auch gleich:
Ulme braucht an den WA-Enden Dicke, um nicht gleich über einen zu dünnen Bauch zu "fallen".
Alle meinen Erkenntnisse und Behauptungen schreibe ich
nur in Bezug auf den D-Tiller.
Bei Stave B setze ich also die Maße wie folgt:
48mm Breitex35mm Dicke im Griffbereich und 16mm rund an den WA Enden
Schaun wir mal, wie das funktioniert
Viele Grüße
Johannes