Update:
Am Freitag habe ich Wurfarme schon mal auf eine gleichmäßige Dicke von 2cm gebracht. Dazu habe ich die Bogenmitte angezeichnet und nach oben 3cm+5cm angezeichnet und nach unten 7cm+5cm. Jetzt steht der Rohling wieder auf dem Balkon unt trocknet etwas vor sich hin. Ich habe ihn dazu mit Kabelbindern auf einen anderen Stamm gespannt. Aber ich gehe davon aus, dass das vollkommen sinnlos ist. Wenn es den Rohling verziehen will, werden die 2 lausigen Kabelbinder absolut nichts dagegen machen können. Spannungen im Holz sind so stark, die kann man nicht duch einspannen bändigen. Irgendwann kommen sie eh durch. Da ist es mir lieber, ich weiß gleich am Anfang, wo der Hase hinläuft, als erst später beim Tillern, wenn ich nirgendwo mehr Reserven habe. Heute Abend hole ich den Rohling in die Wohnung und lege ihn in das kühle Schlafzimmer. Dort kann er sich an die Wohnungsluft gewöhnen und langsam weitertrocknen. Im Laufe der Woche werde ich noch die Breite von Griffbreite auf 1,5cm an den Tips tapern. Achja, ich habe den Rohling mittlerweile auch auf 1,8m gekürzt. Dabei sind ein paar komische Stellen an den WA-Enden weggefallen. Das sollte man bedenken, wenn man den Bogen in den 2m langen Rohling legt. Was weg kann, sollte auch weg.
Hier ein paar Bilder dazu:
Nicht ganz auf dem Markkanal:
leichter Reflex:
Hier mal die Bauchansicht:
Das feuchte Ebereschenholz ließ sich wunderbar mit dem Schweifhobel und dem Ziehmesser bearbeiten. Das ging wie in Butter.
Grüße, Marc
"Wer das Training in Frage stellt, trainiert nur, Fragen zu stellen!" - Die Sphinx