Wicklung im Übergangsbereich

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Felsenbirne
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Wicklung im Übergangsbereich

Beitrag von Felsenbirne »

Hallo,

ich habe mal eine Anfängerfrage zur Wicklung von Pfeilen.
Trotz intensiver Suche konnte ich bislang keine Lösung im Forum finden.
Es geht um den Übergang der Wicklung vom Schaft auf den (höherstehenden) Federkiel.
Ich habe dort immer einen Absatz, so dass die Wicklung nicht sauber durchläuft.
Ausserdem die Frage ob Ihr die ersten Granen der Federn mit dem Garn plattdrückt, vorher entfernt etc.
Bei meinen Federn beginnen die ersten Granen direkt am Ende des Federkiels. Um den Kiel vorne und natürlich auch im Nockbereich
mit dem Garn sauber zu fixieren/schützen muss ich ja ein bisschen drüberwickeln.
Ich habe auch nochmal eine Grafik gemacht um es besser verstehen zu können.
Ich hoffe meine Frage einigermassen verständlich vormuliert zu haben.

Vielen dank für die Antworten

Link zum Bild

[royalblue](edit: Übergroßes Bild in Link gewandelt! Rabe)[/royalblue]
Gruss Matthias

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Hallo erst mal....
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Beitrag von Hallo erst mal.... »

Hallo!
Ich kann dir leider nicht direkt weiterhelfen,;( aber hast du mal auf der FC- Seite links oben unter "Lernvideos" geguckt?
Da sind glaube ich einige Infos sehr gut drin gezeigt.
(fehlen aber auch einige wichtige Sachen, weil das Video dann wohl zu lang wurde ;-))
Grüße
Hallo erst mal....
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Felsenbirne
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Beitrag von Felsenbirne »

Hallo

im Video sind eben genau soclhe Details nicht gezeigt (verständlicherweise) Deswegen die Frage.
habe noch mal eine Grafik dazugepackt. (keine Angst eiger Server ;-) )

Link zum Bild

[royalblue](Bitte füge große Bilder als Link ein oder benutze die FC Galerie, die erzeugt automatisch verlinkte Thumbs! Rabe)[/royalblue]
Gruss Matthias

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Botjer
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Beitrag von Botjer »

@ mschwanner: Ich schneide am Vorderende der Federn einige Granen ab und schneide/schleife den Kiel dann vorne so zu, dass er schön dünn ausläuft.
Dann wird überwickelt und das passt dann schon.
LG Niels

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Felsenbirne
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Beitrag von Felsenbirne »

@Botjer

das ist eine wirklich brauchbare Info!!!! Danke vielmals.
Hatte mir so etwas schon gedacht. Dasselbe mach du im Nockbereich auch?
Gruss Matthias

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captainplanet
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Beitrag von captainplanet »

Der Nockbereich ist nicht so kritisch wie der vordere, kann man aber natürlich oben auch machen.

Da wir gerade dabei sind: Wie macht man die Umwicklung der Feder selbst am besten? Ihr wißt schon, MA-Stil und so! Ich wickle immer bevor die Feder drankommt einen Zwirn rum und zeichne mit Bleistift die Spirale nach, damits schön gleichmäßig wird. Dann, wenn die Feder steht, fädele ich das Wickelgarn mit einer Nähnadel zwischen den Grannen durch. Ist aber recht aufwendig. Hat jemand eine bessere Methode? Hat man diese Wicklung früher eigentlich ebenfalls zusätzlich oder statt der Klebung gemacht?
Bester Rindengrapscher von FC!!!
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RE:

Beitrag von Botjer »

Original geschrieben von mschwanner
Dasselbe mach du im Nockbereich auch?
Normalerweise nicht.
Ich wickle eigentlich immer nur den Anfang der Feder, den Rest muss der Kleber halten.
Ausnahme: Schäfte, die im Bereich der Befiederung unregelmässig geformt sind, z.B. manchmal bei Bambusschäften. Da wickle ich die gesamte Feder zusätzlich am Schaft fest und umwickle dann auch den hinteren Teil der Befiederung, nach dem gleichen Prinzip wie vorne.
Dann am besten Federformen nehmen, bei denen die hinteren Enden der Befiederung nicht über den Federkiel hinausreichen, wie z.B. Shield oder Saubuckel.
LG Niels

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geomar
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Beitrag von geomar »

@ mschwanner
Im hinteren Bereich der Feder ist eine Bearbeitung IMHO aus technischer Sicht vollkommen unnötig.

Der vordere Bereich wird ja gewickelt, um Verletzungen der Hand beim schiessen über den Shelf durch hervorstehende Kielenden zu vermeiden. Die kann im hinteren Bereich ja gar nicht passieren. Ein Versatz am Federende ist daher vollkomen unproblematisch und wäre allerhöchstens aus ästhetischen Gründen angezeigt.

Das vordere Kielende schneide ich persönlich mit dem Cutter/Skalpell schräg an. Wenn man dann eine halbweg akurate Wicklung drüber macht, ist der Übrgang vollkommen verdeckt und eine Stufe - wie auf deinem zweiten Bild - entseht dann praktisch nicht.

BTW: Nette Bilder... :knuddel

@ Captainplanet
So, wie du es machst, scheint mir die Sache in der tat sehr aufwändig zu werden... :-o

Ich persönlich habe mir als Hilfsmittel eine Stofnadel in einen Pfleirest geklebt, damit ich etwas mehr "in der hand habe" und trenne damit die Granen im entsprechenden Abstand kurz auf, lege das Garn durch und dann immer so weiter. Eigentlich musst su nur immer darauf achten, immer den gleichen Abstand ziwschen den Granen zu nehmen (es gibt auch Leute hier, die zählen die einzelnen Granen ab, um immer genau den gleichen Abstand zu haben...)

Mit etwas Übung bekommst so ab ca. dem dritten vierten Pfeil absolut saubere Wicklungen zustande...
"I wish, I´d more nice things to say - but I was born not to lie" (Ben Cooper aka Radical Face)
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Ravenheart
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Beitrag von Ravenheart »

Ich "schraube" von hinten her eine gespreizte Stahspirale (mit 10 mm Innendurchmesser) durch die Federn, so erhalte ich ganz gleichmäßige Abstände und Steigungen. (Das vordere Ende der Spirale ist natürlich "abgerundet angespitzt"...)

Beim Wickeln lasse ich die Spirale drin und wickle einfach "drüber", der Faden gleitet von selber da drunter...

Meistens mache ich aber nur ne vordere Kielwicklung. Das Entfernen der vorderen Federstrahlen mache ich mit dem Skalpell, das Abschleifen des Kiels mit der Dremel..
Ich verwende dazu den Siliziumkarbid-Schleifstein (85422) (siehe hier), bei dem ich die scharfe Kante abgerundet habe..

Rabe
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york
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guckst du

Beitrag von york »

wie ich es mache findest du auf meiner HP unter things

>> klickst du <<
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Man sollte sich lieber durch Schweigen zum Idioten machen, als durch einige Worte alle Zweifel auszuräumen.
morganalafay
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Beitrag von morganalafay »

Moin,

ich schneide den Kiel schräg an, also nicht schräg runter zum Schaft, sondern schräg von der linken zur rechten Seite des Kiels. So entsteht eine scharfe Spitze und die Wicklung kann praktisch mit jeder Umdrehung wachsen. So entstehen keine Stufen.

Die vorderen Grannen wickele ich einfach ein, die werden dann in die Richtung weggedrückt, die die Feder eh schon als Krümmung hat.

Gruß Tom
......der Morgenschiss kommt ganz gewiss, und wenns auch erst am Abend is....
Tobias Christian
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Beitrag von Tobias Christian »

Hallo,
ich schneide meinen Federn selber.
Ich mache je nach dem, wie lang die untere Wicklung werden soll eine 3mm kürzeren (Nacktkiel :-) ) schleife ihn auf ca. 0,3 mm Dicke ab und Wickle einfach hoch, und am anfang wie morganalafay ( hoffentlich richtig geschrieben).

Grüße

Tobi aus Inning
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RE:

Beitrag von Jolinar »

Original geschrieben von geomar
@ Captainplanet
So, wie du es machst, scheint mir die Sache in der tat sehr aufwändig zu werden... :-o
Stimmt :-o

Ich mach das ebenfalls nach Augenmaß und muss sagen, dass es bisher immer gepasst hat.
Kleine Unregelmäßigkeiten sind menschlich und sollten nicht beweint werden :D
Nur sollte man eine Werkbank besitzen...
Ich mach den gesamten Pfeilbau in meinem Zimmer, ohne Werkvorrichtung - aber es klappt :D
(außer diverse Krämpfe im Handgelenk, etc. :) )
cybernuth
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Plattdrücken statt schneiden

Beitrag von cybernuth »

Moin,
ich habe anfangs die überstehenden Kiele auch schräg abgeschnitten. Was mich dabei gestört hat ist, dass man quasi dass "starke" Obermaterial weggenommen hat und darunter der weiche "Schaum" zum vorschein kam, der ja nicht sehr haltbar ist.
Daher quetsche ich die Kielenden zum Ende hin einfach platt. So bleibt das harte Obermaterial erhalten und ich bekomme trotzdem schöne Übergänge...

Bild
@Ravenheart
Das mit der Feder für die Wicklung finde ich eine sehr coole Idee. Wasfür eine Steigung und eine Drahtstärke nimmst Du dafür?
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Ravenheart
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Beitrag von Ravenheart »

Der Draht hat wohl knapp 1 mm (geschätzt) und die Steigung is etwa so wie auf Deinem sehr schönen Detailfoto! Wichtig ist, die Spitze sehr sorgfältig abzurunden, sonst verletzt sie beim Reindrehen die Feder...

Rabe
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