Das habe ich schon (erfolglos) probiert. Welche Seite muss denn wohin? Standardmäßig zeig die geschliffene Seite nach Unten (zum Holz) und die gerade nach Oben.
Genau... die abgeschrägte Seite zeigt nach unten... die Seite, die plan ist, nach oben...
Kann auch sein, dass die Klinge zu stumpf ist... schau wirklich mal in den Thread, auf den Benedikt verweist... Da sollte alles geklärt werden!
Bevor ich anfange daran rumzuschleifen und die Garantie zu verlieren habe ich mir den Kunz 51A bestellt.
Der wird hier empfohlen Bogenbau/ Werkzeug/ Schweifhobel - Wikibooks
und wie ich das erkenne, verwendet Selfbower auch den gleichen - Hast du den noch schärfen müssen?
Den besitze ich auch:
Die Klinge war von der Schärfe her ganz gut, allerding sollte man sie noch ein wenig auf einem feinkörnigen Stein nachschleifen und auf einem Lederriemen abziehen.
Außerdem musste ich die Hobelsohle planschleifen und den Spanbrecher vernünftig anschrägen, das isthier super beschrieben
Seitdem bin ich damit wunschlos glücklich, sowohl bei grobem Abtrag für ordentliche Materialbnahme als auch beim Herstellen hauchdünner Späne während des Grobillers
Mach Späne
Benedikt
A dream is not reality, but who is to say which is which?
Diesen Kunz habe ich auch, der ist original schon recht gut angeschliffen und auch sehr schnitthaltig.
Die Kunst ist aber tatsächlich, den richtigen Schnittspalt zu finden. Da wirst Du nicht drumrum kommen, verschiedene Abstände zu testen. Bei mir ist es irgendwas in der Nähe von 0,1mm.
Auch sind die Hölzer auch nicht alle gleich, da gibt es z,B. in Astbereichen Inhomogenitäten, dort erreichst Du mit dem Hobel auch nur herausgerissene Späne. Dort ist die Raspel gefragt. Manchmal ist die Wuchsrichtung wichtig, also mal in der Gegenrichtung probieren. Ich hatte das auch schon in einem Wurfarm - links des Markkanals in die eine, rechts davon in die andere Richtung.
Manchmal hilft es, schräg zum Faserverlauf zu Hobeln, um ein Ausreißen zu verhindern.
Weiterhin wichtig ist das gute Unterlegen des Holzes beim Hobeln. Manchmal hilft es allerdings mehr, wenn das Holz beim Hobeln frei schwingen kann, damit es nicht in die Eigenfrequenz kommt.
Also einfach ein bisschen herumprobieren, diese Schweifhobel sind nicht jedermanns Sache, aber ich möchte ihn nicht mehr missen.
Palmström
Das Pfeilparadoxon
Ein Pfeil, gesandt von einem Bogen, ist auch zunächst pfeilgrad geflogen.
Nachdem der Schütze sich verzogen, ist Pfeil rechtwinklig abgebogen.
Um den Tiller richtig beurteilen zu können bitte ein Foto vom abgespannten Bogen von der Seite und eins von vorne!
Ganz spontan würde ich sagen: der biegt zu griffnah! Die Biegung finden praktisch nur am ersten drittel nach dem Fades statt - der restliche Wurfarm biegt sich nicht! Außer Du hast etwas Mölleartiges oder ein ausgeprägten RD Design, das würde nämlich die starke griffnahe Biegung erklären! Also ohne die oben erwähnte Fotos ist schwer was zu sagen!
Die Steifen Tipps (die letzten 22 cm) sind absichtlich steif. Ich habe gelesen, dass steife Enden sich positiv auswirken. (Prinzip: Ein Speer ist mit Speerschleuder weiter zu werfen als mit dem Arm). Eine griffnahe Biegung sollte bei sehr breiten Bögen möglich sein. Ich habe etwa 5 cm Breite in den ersten 2/3 der Wurfarme.
Fotos werde ich bei der nächsten Gelegenheit machen.
Ich würde gerne nicht mehr so viel Holz abtragen, da er sich schon recht leicht anfühlt und ich beim letzten Bogen leider bei 15# gelandet bin.
Das was du mit dem "Speerschleuder-Prinzip" beschreibt nennt man im Bogenbau Möllegabet-Art (Obwohl ich mir nicht sicher bin ob hier die gleiche physikalische Gesetze/Kräfte oder was auch immer gelten!)
Aber dieser Design läßt sich nicht mit jedem Holzart ausreizen! Ich habe 2 aus Esche gebaut - die haben den enge Biegeradius nach dem Fades (beide 5 cm breit) nicht ausgehalten und die volle Knitteritis bekommen! Für diesem Design ist eher Ulme (wie der Original), Holler, Osage oder was laminiertes zu empfehlen.
Okay danke für die Info. Ein Möllegabet-Design, mit den langen steifen Needles war eigentlich nicht mein Plan. Ich dachte, durch die breiten Wurfarme kann ich früh mit der Biegung beginnen. Aber wenn ich deine Erfahrungen höre ziehe ich die Biegung wohl weiter in die Mitte der WAs und lass nur die letzten 10-15 cm steif.
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